×
Detailansicht

Radcomputer gibt es mittlerweile auf dem Markt, wie Sand am Meer. Aufgrund der Vielfalt an Einsatzbereichen, Funktionen und Preisklassen ist es nicht wirklich möglich ein einziges Modell davon als "das Beste" zu identifizieren.

Im folgenden Vergleich stellen wir acht Top Radcomputer vor, die auf ihre besondere Art und Weise aus der Masse herausragen und perfekt funktionieren.

Cycle Ops Powertap Joule 2.0 und SRM Powercontrol VII - für ambitionierte Amateure und Profis

Mavic Wintech USB Ultimate, Sigma Rox 9.0 und Garmin Edge 500 - für Vielfahrer mit höchsten Ansprüchen

Polar RS800CX - für Triathleten, Multisportler und Übertrainings-Gefährdete

Garmin Edge 705 - für Tourenfahrer

VDO X3DW - für Puristen

Cycle Ops | Powertap Joule 2.0

Detailansicht

Seit 1997 gibt es das Powertap-System für wattgesteuertes Training. Die Berechnung der erbrachten Leistung funktioniert wie bei SRM mit Dehnmess-Streifen, welche im Gegensatz nicht in die Kurbel, sondern in die Hinterradnabe integriert sind. Die kleinen Sensoren reagieren auf Verformungen mit Änderung des elektrischen Widerstandes, die Signale werden elektrisch verstärkt und digital per ANT+ Protokoll an den Computer gefunkt. Dort wird mit der Trittfrequenz die Wattleistung errechnet, angezeigt und aufgezeichnet.

Die Montage dauert nur wenige Minuten, wenn die Nabe bereits in ein Laufrad eingespeicht ist. Das Laufrad wird eingespannt, der Halter für den Computer mit zwei Kabelbindern montiert - fertig. Geschwindigkeit, Trittfrequenz und Leistung werden von der Nabe gesendet und der Puls kann von einem beliebigen ANT+ Brustgurt empfangen werden. Die Qualität der Funkübertragung ist ausgereift und überzeugt. Nachdem der Computer aus dem "Sleep" Modus geweckt wird, erkennt er sowohl Nabe wie auch den Pulsgurt immer zuverlässig. Während der Fahrt kommt es nie zu Ausfällen und die Puls- und Wattwerte sind stimmig. Gerade mal die "errechnete" Trittfrequenz weicht des Öfteren von der Realität ab. Bei gleichmäßiger Fahrweise und guter Fahrbahn kann man sich aber recht gut daran orientieren.

Genauigkeit der Wattmessung: Wir haben die Powertap Nabe mehrfach gleichzeitig mit einem geeichten SRM und Ergomo System gefahren und die Werte danach verglichen. Die Werte waren mit geringen Abweichungen um die 1-3% tatsächlich sehr ähnlich, was darauf schließen lässt, dass der Reibungsverlust über Kette und Ritzel sehr gut in die Berechnung einkalkuliert ist. Der tatsächliche Schnitt nach 60 Minuten war bei SRM und Powertap fast aufs Watt genau, beim Ergomo gab es im Bereich um die 250 Watt eine leichte Abweichung, ab 300 liefen alle drei Systeme synchron. Obwohl die Wattanzeige per Einstellung "geglättet" werden kann, schwankt sie dennoch ein bisschen mehr als die vom SRM System. Das liegt wohl daran, dass SRM eine höhere Zahl an Messintervallen zum Computer sendet.

Zum Lieferumfang gehört neben dem Pulsbrustgurt eine PC- sowie Mac-kompatible Auswertungs-Software, mit der man recht gute Analyseergebnisse erzielen kann. Optional ist ein Trittfrequenzmesser erhältlich, der anhand der Tretkurbel-Umdrehung eine sehr genaue Anzeige ermöglicht.

Für 2010 wurden zwei neue ANT+ Computer angekündigt. Der Joule 2.0, der für die Verwendung im Freien konzipiert wurde und Joule 3.0, welcher von seiner Größe her eher fürs Indoor Fahren gedacht ist.
Beide Geräte besitzen anpassbare Anzeigekategorien (18 Metriken), 8 detaillierte Analyse-Berichte, verbesserte Verwaltung von Intervallen, Workouts und Kursen, integrierten 20 Stunden Speicher, Höhenmessung (2.0), Vollfarbdisplay und "Walzen-Features" wie eine Widerstandskontrolle. Der zu Beginn als optionales Zubehör angebotene Joule 2.0 wird in der kommenden Saison den bestehenden PowerTap Computer nach und nach ersetzen.

Preis: Nabe + Computer + Brustgurt + Halterung + Power Agent Software ab € 799,-

Plus: recht günstig in der Anschaffung, flexible Lösung für Besitzer mehrerer Räder, verwendete Batterien sind Standard und können selbst gewechselt werden, kompatibel mit der WKO+ Software

Minus: Nabe muss in Wunschlaufrad eingespeicht werden, relativ schwer, keine Höhenmessung bei aktuellem Computer Modell (erst ab Joule 2.0 integriert), Setup des Computers schwierig und mühsam, relativ hoher Batteriebedarf, die berechnete Trittfrequenz (ohne optionalem Sender) schwankt sehr

Fazit: Unser Kauftipp für alle anspruchsvollen Amateure die im Training (indoor & outdoor) und bei flachen Rennen mit Wattmessung arbeiten möchten. Außerdem eine echte Alternative für Radbesitzer mit dicker Börse, da es sich nicht nur elegant montieren, sondern auch unkompliziert an mehreren Rädern verwenden lässt. Ambitionierte Bergfahrer schreckt wohl das höhere Gewicht ein wenig ab. Zeitfahrer kämpfen mit dem Problem, dass sie beim Wettkampf nicht mit der Scheibe fahren können und vermutlich Performance einbüßen.

Mavic | Wintech USB Ultimate

Detailansicht

Der brandneue Wintech Ultimate USB Radcomputer bietet neben 7 Höhen-, 5 Puls-, allen gängigen Geschwindigkeits- und Streckenmess-Funktionen auch die zuverlässige 2,4-GHz Übertragung. Neu ist die integrierte USB-Schnittstelle, mit welcher alle aufgezeichneten Daten ohne Zubehör (wie Adapter oder spezielles Kabel) auf den PC geladen werden. Die Konfiguration des Displays und Einstellungen am Tacho erfolgen mit der beigelegten Wintech Software. Herzstück der Software ist das einfach bedienbare Tool zur Analyse der einzelnen Trainings und zum Monitoren der Leistungsverbesserung.

Wie bei allen Wintech USB Computern im Modelljahr 2010 hat der Kunde die Wahl zwischen 3 Sensor-Typen (Schnellspanner-, Schnellspannerschrauben- oder Gabel-Sensor). Außerdem ist der Tacho an zwei verschiedenen Rädern + Hometrainer einsetzbar, das jeweilige Bike wird automatisch erkannt. Der Pulsbrustgurt befindet sich im Lieferumfang, den Trittfrequenz-Sensor und einen Hometrainer-Geschwindigkeitssensor (schnell mit Gummiband befestigt) gibts optional.

Der schlanke Computer, der platzsparend mittels Ausleger oder am Vorbau montiert wird, hat ein vierzeiliges Display, glänzt durch einfache Bedienung und das Display ist auch bei Sonnenlicht gut ablesbar.

Preis: € 190,- (ohne Sensorkit, der Schnellspanner kostet € 50,-)

Vorteile: einfach montiert, geringes Gewicht, gut lesbare Anzeige, hohe Stylefaktor

Nachteile: relativ hoher Preis, da der Geschwindigkeits- und Trittfrequenzmesser nicht im Lieferumfang enthalten sind

Fazit: ideal für Rennradler und Mountainbiker, die ihre Trainings-/Renndaten ohne große "Wissenschaft" archivieren möchten, "High-Tech reduced to the min", BB-Tipp: wenn möglich mit dem Schnellspannersensor ordern (und nie wieder mit dem Abstand des Tachomagneten herum scheißen, olé)

Test des Wintech USB Ultimate geplant für Jänner 2010

Garmin | Edge 500 + Edge 705

Detailansicht

Garmins neuester GPS Bikecomputer nennt sich Edge 500 und wurde auf der Eurobike 2009 präsentiert. Im aerodynamischen Carbon-Design richtet er sich an alle Radsportler die ein kleines (48x69x22mm) und leichtes (56,7g) Gerät mit großem Funktionsumfang suchen. Mit einem hochsensiblen GPS-Empfänger mit HotFix™ Technologie, einem barometrischem Höhenmesser sowie Temperatursensor ausgestattet, können alle Daten - im Gelände oder auf der Straße - individuell aufgezeichnet und angezeigt werden.

Neben dem sportlichen Auftritt, zeichnen das neue Gerät die lange Akkulaufzeit von bis zu 15 Stunden, das geringe Gewicht und die kompakten Abmessungen aus. Die Anzahl der Datenfelder sowie die anzuzeigenden Daten können auf dem 1,7 Zoll Graustufendisplay individuell konfiguriert werden.
Zur Verfügung stehen dabei aber nicht nur die durch das GPS ermittelten Daten wie zurückgelegte Strecke, Höchst- oder Durchschnittsgeschwindigkeit: Aufgestiegene, abgefahrene und insgesamt kumulierte Höhenmeter werden mittels des integrierten barometrischen Höhenmessers exakt ermittelt, vom Gerät aufgezeichnet und auf Wunsch auch angezeigt. Die "FirstBeat Technologie" berechnet den Kalorienverbrauch besonders genau - auf Basis der Herzfrequenzvariabilität.

Die Übertragung von Herzfrequenz- und Leistungsdaten an das Gerät geschieht drahtlos via ANT+ Technologie. Sie verbraucht besonders wenig Energie und ist störungsfrei. Dank ANT+ Technologie ist der Garmin Edge 500 kompatibel mit ANT+ Herzfrequenz-Brustgurten, Sensoren für Trittfrequenz und Geschwindigkeitsmessung, Fitnessgeräten von Herstellern wie Concept2, Nautilus, Octane Fitness, Schwinn oder Woodway, sowie Systemen zur Leistungsmessung in Echtzeit von SRM (www.srm.de) und Powertap (www.saris.com).

Preis: ab € 229,- (im Set mit Pulsbrustgurt und Trittfrequenzmesser € 299,-)

Plus: sehr klein und leicht, genaue Aufzeichnung mittels GPS, Empfang aller Daten mit störungsfreiem ANT+ Protokoll, Kompatibilität mit ANT+ Mess-/Sportgeräten von Drittanbietern (SRM, Powertap, etc.)

Minus: keine Kartenanzeige und Routingfunktion, mehr kann man ohne Test noch nicht sagen

Fazit: das ideale Gerät für ambitionierte Rennradfahrer und Mountainbiker, mit allen Vorteilen der GPS und ANT+ Technologie, jedoch ohne Kartenanzeige und Routingfunktion.

Detailansicht

Der bewährte Garmin Edge 705 war der erste GPS-Fahrradcomputer mit Kartendarstellung und Farbdisplay. Er kombiniert präzise Leistungsdaten mit zahlreichen Navigationsfunktionen und einer großen Vielfalt an Funktionen. Der 51x109x25 mm kleine Edge 705 (Gewicht: 105 g) besitzt ein ausreichend großes TFT-Farbdisplay, ist wasserdicht und einfach zu bedienen. Der Joystick eignet sich besonders gut zur Einhandbedienung und zur schnellen und einfachen Anzeige der einzelnen Menüs, Optionen und Datenfelder.

Das empfangsstarke GPS ermöglicht zusätzlich einfache Navigationsfunktionen. Auch geplante, auf das Gerät geladene Strecken, können abgerufen und nachgefahren werden - egal ob selbst geplant, von einem Sportkollegen bereits aufgezeichnet oder aus dem Internet geladen. Ein zusätzliches Feature ist die Routingfunktion (Besitz einer autoroutingfähigen Karte vorausgesetzt): adressgenau wie ein Strassen-Navi führt der Edge 705 an den gewünschten Trainingsort.

Preis: € 549,- im Set mit Herzfrequenz-, Geschwindigkeit-, Trittfrequenzsensor, Halterungen, A/C Adapter, USB Kabel, vorinstallierter Basiskarte, kostenloser Trainings-/Auswertungssoftware (im Internetversand schon ab € 340,- erhältlich)

Plus: Einfach bedienbar, eine Fülle an Funktionen, Trainingsmöglichkeiten, sehr gutes Display, hohe Akkulaufzeit, kompatibel mit ANT+ und vielen Drittanbietern (SRM, Powertap, etc.)

Minus: Bedienung über Joystick während der Fahrt etwas mühevoll, noch immer recht hoher Listenpreis, Auswertungssoftware eher gaga

Fazit: Laut Roadbike 2009/10 das Referenzmodell unter den Bike-Navis. Erste Wahl bei Tourenfahrern mit hohen Ansprüchen und auch bei vielen Profis tatsächlich im Einsatz (Intervalltraining, Aufzeichnung von Trainingsdaten, Anzeige der Wattmessung, etc.)

Polar | RS800CX Run

Detailansicht

Die Polar RS800CX Pulsuhr wurde, wie auch ihr Vorgänger RS800, in erster Linie für Läufer und Multisportler entwickelt, kann aber mit optionalem Bike Zubehör jederzeit in einen vollwertigen Radcomputer verwandelt werden. Für Triathleten ist eine neue praktische Funktion integriert, mit welcher es erstmals möglich ist unterschiedliche Trainingseinheiten in der Auswertung zu koppeln.

Die Standardversion RS800CX bietet ein komplettes System zur Überwachung und Analyse des Trainings. Neben dem verbesserten störungsfreien Textil-Sender WearLink+ W.I.N.D., dem USB IrDA-Adapter, zur Übertragung der Trainingsdaten per Infrarot auf den PC und ins Internet, liegt dem Modell auch die ProTrainer 5 Software bei.

Zur besseren Interpretation der Trainingsergebnisse, verfügt der RS800CX über einen eingebauten barometrischen Höhenmesser, zeichnet neben der Höhe auch die zurückgelegten Höhenmeter auf und besitzt eine große Speicherkapazität, mit der bis zu 99 Trainingseinheiten aufgezeichnet werden können.

Das Modell RS800CX BIKE mit dem beiliegenden Rad-Geschwindigkeitsmesser W.I.N.D. ist für all jene Radfahrer interessant, deren Hauptaugenmerk auf der EKG-genauen Pulsmessung liegt. Mit den anderen "reinen" Radcomputern in diesem Vergleich kann der Polar aufgrund seiner Bauweise nicht wirklich konkurrieren. Zu schlecht erreichbar sind die Knöpfe, sobald sich die Uhr am Radhalter befindet und auch die meisten Funktionen sind eher auf Läufer und Multisportler ausgelegt. Der Trittfrequenzsensor ist optional erhältlich.

Für genaueste Trainingsanalysen ermöglicht die "beat-to-beat" Messung (Stichwort Herzratenvariabilität, HRV) die Aufzeichnung jedes einzelnen Herzschlages mit millisekunden-genauer Auflösung. Außerdem sind die teilweise auf der HRV-Messung basierenden und bewährten Polar-Funktionen integriert:
OwnZone - Bestimmung des persönlichen, tagesformabhängigen Trainingsbereichs
OwnCal - Persönliche Kalorienmessung
OwnIndex - Fitness-Test
OwnOptimizer - Übertrainingstest

Preis: RS800CX Bike (im Set mit Rad-Geschwindigkeitsmesser): € 429,95 Euro, Trittfrequenzmesser W.I.N.D.: € 49,95 Euro

Plus: bis zu zehn Trainingseinheiten lassen sich koppeln, Display programmierbar, stabiles Armband, Stromsparfunktion, Tastensperre, die Batterie der Uhr und vom Pulsgurt können selbst gewechselt werden, sehr kompakte Abmessungen, beigelegte Auswertungssoftware ist eine der besten am Markt

Minus: keine Pulsmessung im Wasser, nicht kompatibel mit dem ohnehin ungenauen Kraftleistungsmesser, Display spiegelt ein wenig im Sonnenlicht, das Auslesen mittels Infrarot-USB-Stick ist etwas mühsam und nicht mehr zeitgemäß

Fazit: Der ideale Trainingscomputer für Triathleten und Läufer, der mit dem richtigen Zubehör auch alle wichtigen Radfahrfunktionen erfüllt. Sein großes Highlight ist jedenfalls die millisekunden-genaue HRV-Messung (beat-to-beat), mit welcher der aktuelle Stresslevel gemessen und gefährlichem Übertraining vorgebeugt werden kann.

VDO | X3DW

Detailansicht

VDOs neue X-Serie beinhaltet neben anderen auch drei Funkmodelle (X1DW, X2DW, X3DW). Die Bike-Computer zeigen Strecke, Zeit pro Tour, Durchschnitts- und maximale Geschwindigkeit, sowie die Gesamtwerte und in einer separaten Zeile permanent die Uhrzeit am Display an. Der Computer kann an zwei Fahrrädern verwendet werden und erkennt das jeweilige Bike automatisch. Die Sender loggen sich Fahrtantritt selbstständig in den Bike-Computer ein und die individuelle Sendercodierung verhindert den ungewollten Datenaustausch beim Fahren in der Gruppe.

Mit einem optional erhältlichen Sender (24,95 Euro) können außerdem parallel Geschwindigkeits- und Trittfrequenz-Daten verarbeitet werden. Der Geschwindigkeitssender funkt 75 Zentimeter weit, der Trittfrequenz-Sender 90 Zentimeter.

Der am umfangreichsten ausgestattete Fahrradcomputer der Serie-X ist der X3DW. Neben den beiden programmierbaren Timern T1 und T2, der Stoppuhr, dem Countdown-Timer und dem Intervall-Timer sind ein Zeitfahr-Timer und ein Runden-Timer integriert. Beim Zeitfahr-Timer werden anhand der eingestellten Strecke alle drei Sekunden die voraussichtliche Fahrzeit und die noch zu fahrende Reststrecke aktualisiert. Der Runden-Timer speichert für insgesamt 30 Runden die Zeit-, Strecken- und Durchschnittsdaten. Das Modell verfügt über einen Speicherchip, der alle Daten und Einstellungen beim Batteriewechsel erhält.

Preis: € 59,95

Plus: sehr günstig, extrem schnell und sauber montiert, einfachste Bedienung und Anzeige der Fahrdaten bei hochwertigster und ausfallsicherer Technik, intelligenter Zeitfahrtimer (Zeitfahrrennen) und Auto-Rundenfunktion (Rundstreckenrennen)

Minus: keine Höhenmessung, keine Pulsanzeige, Daten können nicht am PC ausgewertet werden (muss allerdings nicht unbedingt als Nachteil gesehen werden)

Fazit: das ideale Gerät für Puristen, fürs Drittrad oder das Walzenrad, die Freundin, Mutti oder Papa

Sigma | Rox 9.0

Detailansicht

Der Sigma Rox 9.0 Fahrradcomputer lässt keine Wünsche offen. Die Liste der Tachofunktionen ist schier unendlich lang. Der Computer zeichnet "störungsfrei" alle wichtigen Werte wie Puls, Geschwindigkeit, Trittfrequenz, Temperatur, Zeit, Höhe, Steigung und Gefälle auf, die anschließend bequem am PC ausgewertet werden. Bis zu sieben Touren können abgespeichert werden, allerdings ist nach einer Gesamtdauer von 78 Stunden der Speicher voll. Dank der während der Fahrt markierten Wegpunkte, zum Beispiel an markanten Streckenpunkten, ist eine perfekte Orientierung in der graphischen Auswertung mühelos gegeben.

Das Paket präsentiert sich extrem umfangreich und edel verpackt: Tacho, Geschwindigkeits-, Trittfrequenz-Sensor, Pulsbrustgurt, Halterungen die mittels Gummiring oder Kabelbinder befestigt werden, Installations- und Bedienungsanleitung, eine Docking-Station und die Sigma Software DataCenter 1.0 Software, zur grafischen Darstellung der Daten am Computer und späteren Auswertung.

Automatische Erkennung, falls der Radcomputer auf zwei verschiedenen Rädern verwendet wird, die Anzeige der Starthöhe, der aktuellen Höhe und des Luftdrucks auf Meereshöhe, lange Batterielebensdauer, das Abrufen des Batteriestatus am PC und die individuell konfigurierbare Display-Anzeige mit zwei Favoritenmenüs runden das Paket ab.

STS 3-Kanal-Funkübertragung
: Geschwindigkeit, Trittfrequenz und Puls werden gleichzeitig in digital codierten Datenpaketen drahtlos an den im Computer integrierten Empfänger gesendet. Die Reduzierung der Sendezeit und der stromsparende Ruhezustand ermöglichen eine Batterielebensdauer von mindestens einem Jahr. Eine Verkürzung der Übertragungsintervalle garantiert eine noch schnellere Aktualisierung und Genauigkeit der Werte im Display.

Preis: € 239,-

Plus: super Preis/Leistung, trotz einer Vielfalt an Funktionen bleibt das Gerät einfach und übersichtlich, schnelle Montage, gute Anleitung

Minus: die einzige Funktion welche fehlt, ist der GPS Empfang ;-)

Fazit: edel, high-tech, komplett, in diesem Produktüberblick der direkte Konkurrent zu Mavics Wintech USB Computer, schlussendlich entscheidet wohl die Marken-Affinität oder der persönliche Geschmack

Test des Wunderwuzis ist gerade in Oarbeit

SRM | Powercontrol VII

Detailansicht

Das SRM System ist aus dem Profi-Radsport und der Leistungsdiagnostik nicht mehr wegzudenken. Für fast alle gängigen Einsatzbereiche und Innenlagertypen werden passende Kurbeln vom Erfinder der Leistungsmessung am Fahrrad angeboten. Integriert ist stets die gleiche Messtechnik: Dehnmessstreifen nehmen kleinste Verformungen im Antrieb auf und rechnen diese in Verbindung mit der Trittfrequenz in Leistung um. Die Sensoren sitzen beim SRM auf dem Kurbelstern zwischen Innenlagerachse und Kettenblättern und die Daten werden drahtlos zum Computer (PowerControl VI bzw. VII) gesendet.

Im Gegensatz zu Ergomo und PowerTap reagiert die Leistungsanzeige ruhig auf kurzfristige Veränderung, da die Daten rechnerisch gut geglättet werden. Die Bedienung ist sehr einfach: Fehler und das unabsichtliche Löschen der Daten sind praktisch ausgeschlossen. Die modernen Geräte wiegen kaum mehr als Standardkurbel und Tacho, die Akkulebensdauer der Kurbel liegt bei ungefähr zwei Jahren. Eine mühevolle Eichung vor und während der Fahrt ist dank der "Auto-Abnullfunktion" nicht mehr notwendig, bzw. wenn manuell gewünscht, in Sekunden fertig.

Brandneu ist das PowerControl 7. Erste Prototypen waren in der dritten Woche der Tour de France erfolgreich im Einsatz. Mark Cavendish (Team Columbia HTC) konnte auf den Champs-Elysées den ersten spektakulären Sieg mit dem PC7 landen.

Anzeige: Leistung (Watt), Kadenz (Rpm), Geschwindigkeit (mph/kph), Herzrate (bpm), Energieverbrauch (kJ), Trainingszonen, Intervalle, Temperatur (F/C), Höhe (m/ft), Fahrzeit, Uhrzeit. Alle Werte auch als Maximal- und Durchschnittsanzeige.
Drahtlose Übertragung: ANT+Sport™ and ANT™
Speicherintervalle: 0.5 - 5 Sekunden
Speicherplatz: 130 Stunden (@ 1 Sekunden Intervall)
Batterielaufzeit: 120 Stunden - Li-Polymer Batterie (aufladbar)
Abmessungen: Breite 62mm x Länge 65mm x Höhe 20.25mm, perfekt für Aerolenker
Gewicht: 58g
Download: mittels integriertem Mini-USB Interface
Software Kompatibilität: SRM Win Software and Training Peaks WKO+ (Windows)
Gerät Kompatibilität: SRM Wireless PowerMeter, ANT™ and ANT+Sport™ Pulsbrustgurte und Geschwindigkeits-Sensoren, Trittfrequenz-Sensoren und ANT+Sport™ kombinierte Trittfrequenz-/Geschwindigkeits-Sensoren
Zusätzliche Features: eingebauter Bewegungsmesser (das Gerät dreht sich in Bewegung automatisch auf, selbst wenn es im Sleep Modus verweilte)

Das PC7 ist die nächste Entwicklungsstufe der Radcomputer von SRM und ab Anfang 2010 verfügbar.

Preis: von/bis, mit/ohne Powercontrol da die Kurbel einwandfrei mit Garmin Edge 705/500 verwendet werden kann

Plus: das genaueste System am Markt, perfekte wissenschaftliche Datenaufbereitung mit beigelegter Software möglich, Höhenmessung ab PowerControl VI integriert, Anzeige der Trainingszonen in Watt oder nach Herzrate, mit ANT+ Zubehör kompatibel, kompatibel mit der WKO+ Software

Minus: Hoher Anschaffungspreis, mehr oder weniger auf ein Rad begrenzt, der Batterietausch der Kurbel muss vom Hersteller vorgenommen werden (alle zwei Jahre ca. € 50,-), das Display ist nur begrenzt individuell programmierbar

Fazit: Leistungsmessung auf höchstem Niveau für die Anspruchvollsten unter uns, nach der Anschaffung und den ersten Trainings wird der hohe Anschaffungspreis zur Nebensache


na gut

und günstige gute gibts auch ...:(

 

der VDO ist doch von der bedienung zu kompliziert

der rest surreal teuer ...

 

mein cylosport will hie und da nimma

NoSane ist scheinbar anderer Meinung:

Die neue VDO X-Serie bietet ein Bedienkonzept und Verarbeitung auf höchstem Niveau. Mit den neuen Timer-Funktionen, der integrierten Radgrößentabelle und der automatischen Kennung von zwei verschiedenen Rädern, hat es VDO geschafft noch mehr Funktionalität in die Geräte zu packen, gleichzeitig aber auch die Bedienung weiter zu vereinfachen.
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

anfang letzter saison stand ich vor der entscheidung einen neuen tacho/pulsmesser zu kaufen.

bin dann beim rs800cx bike mit tf sensor hängengeblieben und will das gerät nicht mehr missen da die tacho und uhrenfunktion in einem für mich optimal ist (im winter zum langlaufen usw..)

billig ist er nicht aber dafür mehr als ein normaler tacho ;)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

anfang letzter saison stand ich vor der entscheidung einen neuen tacho/pulsmesser zu kaufen.

bin dann beim rs800cx bike mit tf sensor hängengeblieben und will das gerät nicht mehr missen da die tacho und uhrenfunktion in einem für mich optimal ist (im winter zum langlaufen usw..)

billig ist er nicht aber dafür mehr als ein normaler tacho ;)

Na dann wird dir der Polar RS800CX Test besonders gefallen. In wenigen Tagen geht er online und ich bin mir sicher, dass du einiges Neues über die eingebauten Funktionen und die HRV finden wirst.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Also - ich habe mich für den ROX 9.0 entschieden und bin bis jetzt schwer begeistert. Die Montage war ein Klax und alles hat von Anfang an funktioniert. Die Anzeige ist wie immer beim Sigma super (ist mein pers. Geschmack). Keine Übertragungsfehler, toll weil man sich den "Tacho" personalisieren kann. Man hat aber schon beim Hauptbildschirm die wichtigsten Daten jederzeit perfekt im Blick.

GPS fehlt, das stimmt schon - dafür ist es um Welten billiger, habe es um 159 online bekommen.

Werde gerne meiner Erfahrungsberichte weiter posten, falls Interesse vorhanden...

 

LG Andhino

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Also - ich habe mich für den ROX 9.0 entschieden und bin bis jetzt schwer begeistert. Die Montage war ein Klax und alles hat von Anfang an funktioniert. Die Anzeige ist wie immer beim Sigma super (ist mein pers. Geschmack). Keine Übertragungsfehler, toll weil man sich den "Tacho" personalisieren kann. Man hat aber schon beim Hauptbildschirm die wichtigsten Daten jederzeit perfekt im Blick.

GPS fehlt, das stimmt schon - dafür ist es um Welten billiger, habe es um 159 online bekommen.

Werde gerne meiner Erfahrungsberichte weiter posten, falls Interesse vorhanden...

 

LG Andhino

Hast du dich aufgrund unseres Berichts für den ROX entschieden? Geh sag JA ... auch wennst nicht stimmt ;-)

 

Und bitte poste weiter deine Erfahrungen!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

ALSO

Huchts aufn Papa - vertrauts auf des wos im BB steht! Net glaubn wos so a daher glaufana Verkäufer sogt (Eybl et al)...

ich habe mir das Teil nur gekauft weil es hier so gut bewertet war und es mir auch nicht im Forum gelungen ist jemanden zu finden der was zum Schimpfen gewußt hätte.

Ich fand den Peis einfach überzeugend.

Sigma habe ich schon immer top gefunden und das ist mit dem ROX 9.0 nur noch besser geworden, meiner bescheidenen Meinung nach.

Die Auswertesoftware ist nicht grandios aber im Netzt gibt es diverse downloads wo man mit den Daten dann allerhand anstellen kann.

 

Fazit derweil - huchts aufn NoPain - kaufts das Teil!:D

 

Melde mich dann wieder

 

lG Andhino

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • 2 Wochen später...
  • 3 Wochen später...

So - habe dein ROX 9.0 weiter in Verwendung und habe auch einige nicht ganz alltägliche Dinge angestellt um zu testen was er so aushält. Zum ersten ich bin nach wie vor 100 %ig zufrieden mit dem Radcomputer! Nach wie vor ein sehr treuer Begleiter. Macht keine Macken bei der Übertragung der Daten. Mitlerweile habe ich mir auch die Handhabung verinnerlicht und bin jetzt nur noch am genießen und ausprobieren.

Ich habe bis dato keine einziges Datenloch generieren können, soll heissen Geschwindigkeit, Trittfrequenz und Puls werden lückenlos aufgezeichnet. Die angegebnenen Abständezwischen Comp. und den Sensoren lassen sich deutlich überschreiten bis kein Signal mehr kommt. Andere Radcomputer oder auch Handys stören die Übertragung nicht so sehr man sich auch bemüht ;-).

Die Auswertung der Daten ist o.k. wie schon mal geschrieben lassen sich im Netzt aber Programme finden die das besser können.

Das Piepsen beim erreichen eines bestimmten Pulsbereiches (1 piepsen für 1. Bereich, 2 mal für 2ten und eh klor 3 mal für den dritten) finde ich sehr angenehm so muß man nicht auf das Display achten um zu wissen wann man den GA Bereich verläßt, das gefällt mir beim Mountainbiken (=Winterbetätigung) ausgezeichnet!

Ich würde den ROX weiterhin uneingeschränkt weiterempfehlen.

So bin jetzt ein paar Wochen im heißen (hoffe ich mal) Down Under - melde mich mit neuen dann mit neuen Berichten nächstes Jahr wieder...

 

lG Andhino

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • 2 Monate später...
  • 4 Wochen später...

da ich mit sigma sehr zufrieden bin und im test hier nur das beste über die rox-serie gelesen habe, schaffte ich mir vor zwei wochen den rox 8.0 an.

 

grundsätzlich bin ich wirklich zufrieden. vor allem die lästigen störungen, mit denen polar quälte, sind vergangenheit. allerdings gibt es schon auch einiges mehr an "schatten" als dargestellt:

 

- versucht mal die anzeige im dunkeln (trotz licht-modus) zu erkennen. adlerauge lässt grüßen

- die lampe sigma evo-x verursacht bei mir störungen - puls- & trittfrequenz werden nicht übertragen

- die 4 voreingestellten werte im oberen displaybereich lassen sich nicht abändern (mich interessiert z.b. die höhe gar nicht und würde lieber die zeit eingeblendet haben)

- drei pulszonen sind ok, allerdings wird die zeit außerhalb den zonen nicht angezeigt (drüber / drunter)

- schon erwähnt - die anzeige ist zum teil wirklich schwer zu erkennen. man gewöhnt sich aber dran.

 

allem in allem trotzdem ein gutes gerät, daß ich auch empfehlen kann. weil es auch preislich attraktiv platziert ist. und mir die "fast schon netbooks" auf den rennern überhaupt nicht gefallen :f:

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Zur Desktop-Version