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2014 ohne Ehrenbachtrail - und auch ohne Pedelecs?


MM
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Servus!

 

Um welche Kitzbüheler Bauarbeiten handelt es sich denn genau, daß man den Ehrenbachtrail streichen mußte? Wird der Ehrenbachgraben denn gar von den Herren der Wildbach- und Lawinenverbauung sozusagen zubetoniert?

 

Gib es beim Brixener Bergsprint heuer eine Pedelec-Kategorie?

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  • 2 Wochen später...

[quote=;2530391]Servus!

 

Um welche Kitzbüheler Bauarbeiten handelt es sich denn genau, daß man den Ehrenbachtrail streichen mußte? Wird der Ehrenbachgraben denn gar von den Herren der Wildbach- und Lawinenverbauung sozusagen zubetoniert?

Servus!

Und, weißt du schon etwas?

 

Ich bin den Ehrenbachtrail auch mal gefahren. Der und ein anderer Trail waren ja recht anspruchsvoll.

Der Rest halt das übliche.

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Nö, Schweigen im Walde - bzw. im Graben. =P

 

Wenn ich mich recht erinner', war ja letztes Jahr der zweite (der untere) Teil des EBTs auch schon ausgelassen worden. Tatsächlich ist's ganz zum Schluß etwas gar steinig, da kann man schon mal ans Absteigen denken (was wegen der -10 Höhenmeter aber kein Grund für einen waahnsinnigen Zeitverlust darstellte; wahrscheinlich ist man da als Normalo und zu Fuß sowieso schneller, als wenn man herumzuzaubern begönne. *G*)

 

2012 hat man ja mit der "Medium+" eine Streckenvariante ohne EBT geschaffen. Aber schon davor hat sich abgezeichnet, daß es nicht so leicht ist, anvisierte höhere Teilnehmerzahlen mit Singletrails zu vereinbaren: Schon als der Wiegalmtrail vor vielen Jahren vereinfacht wurde und zuvor die echte Mausefalle ab 2003 wieder aus dem Programm genommen wurde (2002 mußte man dort ja tatsächlich hinauftragen, wo die Abfahrer im Winter runterspringen ^^), war klar, wohin's geht: weniger technische Abfahrten, mehr Höhenmeter - weil's die meisten Teilnehmer so wollen.

Man hat dann nochmals mit der ersten Version des Fleckalmtrails versucht, wieder mehr Technik reinzubringen, erntete aber vernichtende Kritik. Da wurde also wieder ganz schnell nachgebessert, sprich vereinfacht. In dem Fall auch wirklich zurecht, denn nach 4000 Hm noch ein, zwei S3-Stellen präsentiert zu bekommen (u. U. gar bei Regen), ist auf Tour kein Hindernis, unter Rennbedingungen aber a bissä wax. *GG* ;)

 

Daß der EBT nun sozusagen durch höhere Gewalt wegfällt, paßt da ganz gut ins Konzept, wiewohl's historisch gesehen natürlich jammerschade ist; für manchen mag sich die so ergebende Strecke anfühlen wie eine verkürzte Kitz-Abfahrt im Winter: nicht Fisch, nicht Fleisch :-/, nichtsdestotrotz aber natürlich immer eine Teilnahme wert, keine Frage.

Bearbeitet von <MM>
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Ich bin letzte Woche durchs Ehrenbachtal zum Hahnenkamm hochgefahren. Hab dort irgendwas in Erinnerung mit Wildbachverbauung.

Bezüglich des Fleckalmtrails geb ich dir vollkommen Recht. Stellenweise ist er ganz spassig und am Ende des Rennens auch nicht mehr von so vielen Teilnehmern gleichzeitig befahren. Aber viele Abschnitte machen mit einem Renn-MTB einfach keinen Spass.

Im mittleren Teil dieses Verbindungsstück durch den Wald und im unteren die vielen Wurzelpassagen die kaum mal aufttrocknen.

Würde ich so etwas gerne fahren wäre ich Freerider oder Downhiller. Als Marathonbiker möchte ich bergauf fahren und schnell wieder runter. Gerne auch auf Trails wenn sie mit einem Marathonbike schön zu fahren sind und gerne auch ein wenig technisch.

Aber das rutschige Wurzelgehopse macht defintiv keine Spass.

Stolz sein braucht man in Kirchberg auf den Fleckalmtrail sicher nicht.

 

Irgendwie schade das die Veranstalter sich immer mit noch schwierigeren Trails gegenseitig überbieten wollen. Da haben sie am Marathongedanken wohl etwas falsch verstanden.

Bearbeitet von ventoux
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  • 2 Wochen später...
Ich bin letzte Woche durchs Ehrenbachtal zum Hahnenkamm hochgefahren. Hab dort irgendwas in Erinnerung mit Wildbachverbauung.

 

Zusätzlich zu deiner Wahrnehmung gibt's inzwischen eine weitere bestätigte, daß dort die Bagger aufgefahren seien. Zusammen mit der Veranstaltermeldung kann man damit festhalten:

 

R. I. P., Ehrenbachtrail! :(

 

Dieser Abschnitt wird künftig fürs Mountainbiken - zumindest in der bekannten Form - nicht mehr zur Verfügung stehen.

Bearbeitet von <MM>
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Zum zweiten Teil der Titelfrage ("... - ohne Pedelecs?"): Ein Pedelec war dann doch dabei, nämlich in Funktion eines Begleitfahrzeuges, das vom mittleren und hinteren Teilnehmerfeld beim gestrigen Bergsprint Szenen des Rennens eingefangen hat. Aufgrund der widrigen Wetterverhältnisse war das gar nicht so ohne (vor allem für die nicht wasserdichte Technik). ;)

 

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Ich bin letzte Woche durchs Ehrenbachtal zum Hahnenkamm hochgefahren. Hab dort irgendwas in Erinnerung mit Wildbachverbauung.

Bezüglich des Fleckalmtrails geb ich dir vollkommen Recht. Stellenweise ist er ganz spassig und am Ende des Rennens auch nicht mehr von so vielen Teilnehmern gleichzeitig befahren. Aber viele Abschnitte machen mit einem Renn-MTB einfach keinen Spass.

Im mittleren Teil dieses Verbindungsstück durch den Wald und im unteren die vielen Wurzelpassagen die kaum mal aufttrocknen.

Würde ich so etwas gerne fahren wäre ich Freerider oder Downhiller. Als Marathonbiker möchte ich bergauf fahren und schnell wieder runter. Gerne auch auf Trails wenn sie mit einem Marathonbike schön zu fahren sind und gerne auch ein wenig technisch.

Aber das rutschige Wurzelgehopse macht defintiv keine Spass.

Stolz sein braucht man in Kirchberg auf den Fleckalmtrail sicher nicht.

 

Irgendwie schade das die Veranstalter sich immer mit noch schwierigeren Trails gegenseitig überbieten wollen. Da haben sie am Marathongedanken wohl etwas falsch verstanden.

Kommt ganz darauf an, wie man es sieht.

 

Für mich bedeutet mountainbiken halt mehr als nur Minuten oder Sekunden (schneller zu sein).

Fahren, erfahren, Technik = technisch schwierigere oder anspruchsvolle Stellen zu meistern.

Und natürlich auch, mich diesbezüglich zu verbessern.

 

Man sieht ja, wohin der Sport geht oder gehen soll.

Einerseits die Ultraleichträder und allgemeine Gewichtswichserei und andererseits 27,5 oder gar 29er; weil mit einem 26er schafft man die Strecken ja kaum mehr. Mit einem 29er läßt sich viel leichter über ein Streichhölzer drüberbrettern.

 

Was bleibt dann noch anspruchsvolles? Die 1000-2000 Höhenmeter zum bergauf kurbeln? Wo ist dann der Unterschied zu einem Straßenrennen? Außer dass man Stollen an den Reifen und unter diesen ein paar Kieselsteine oder Mutter Erde hat?

 

Und wenn dann noch solche Argumente kommen: "die Strecke wurde kompakter "gemacht", damit die Zuseher die spektakulären Mountainbiken Rennen besser sehen können", dann könnte man genau so gut einen Querfeldeinkurs stecken (neudeutsch: Cross, XC, CC etc).

Da haben dann alle etwas davon. Der Racer, der nur ein bisserl anspruchslose Abwechslung haben will, kann sich bei den zig Runden und den paar Hügerln voll verausgaben, kann sein super tolles und leichtes technisches Equipment ausfahren und die Zuseher sehen das alles gemütlich im Lehnstuhl mit dem Bier in der einen und mit der Burnhäudl in der anderen Hand :U:;).

 

Dafür hab ich dann wenigstens meine ruh' an den besagten (unfahrbaren) Stellen und muß auch nicht Angst haben, dass sich ein ausgepowerter Racer mir oder meinem Rad hinten reinknallt.

 

[quote=;2532952]Nö, Schweigen im Walde - bzw. im Graben. =P

 

Wenn ich mich recht erinner', war ja letztes Jahr der zweite (der untere) Teil des EBTs auch schon ausgelassen worden. Tatsächlich ist's ganz zum Schluß etwas gar steinig, da kann man schon mal ans Absteigen denken (was wegen der -10 Höhenmeter aber kein Grund für einen waahnsinnigen Zeitverlust darstellte; wahrscheinlich ist man da als Normalo und zu Fuß sowieso schneller, als wenn man herumzuzaubern begönne. *G*)

 

2012 hat man ja mit der "Medium+" eine Streckenvariante ohne EBT geschaffen. Aber schon davor hat sich abgezeichnet, daß es nicht so leicht ist, anvisierte höhere Teilnehmerzahlen mit Singletrails zu vereinbaren: Schon als der Wiegalmtrail vor vielen Jahren vereinfacht wurde und zuvor die echte Mausefalle ab 2003 wieder aus dem Programm genommen wurde (2002 mußte man dort ja tatsächlich hinauftragen, wo die Abfahrer im Winter runterspringen ^^),

Schade, ewig schade.

 

Andererseits:

war klar, wohin's geht: weniger technische Abfahrten, mehr Höhenmeter - weil's die meisten Teilnehmer so wollen.

Man hat dann nochmals mit der ersten Version des Fleckalmtrails versucht, wieder mehr Technik reinzubringen, erntete aber vernichtende Kritik.

Leider war das zu erwarten und ich hab's befürchtet :(.

Daher, im Sinne des/r Veranstalters/Teilnehmer: Wein, Weib und Gesang :du::afro::dance5:.

Damit stellt man immer noch die Massen zufrieden bzw. lock sie an.

Fit mach mit quasi :p.

 

Daß der EBT nun sozusagen durch höhere Gewalt wegfällt, paßt da ganz gut ins Konzept, wiewohl's historisch gesehen natürlich jammerschade ist; für manchen mag sich die so ergebende Strecke anfühlen wie eine verkürzte Kitz-Abfahrt im Winter: nicht Fisch, nicht Fleisch :-/,

Oder noch viel weniger. Und der Rest lebt halt vor allem vom großen Namen: Kitz.

So wie heutzutage viele Produkte überbewertet werden; und dafür Kleinode nicht beachtet werden oder unter den Tisch fallen...

 

nichtsdestotrotz aber natürlich immer eine Teilnahme wert, keine Frage.

[quote=;2535483]Zusätzlich zu deiner Wahrnehmung gibt's inzwischen eine weitere bestätigte, daß dort die Bagger aufgefahren seien. Zusammen mit der Veranstaltermeldung kann man damit festhalten:

R. I. P., Ehrenbachtrail! :(

Dieser Abschnitt wird künftig fürs Mountainbiken - zumindest in der bekannten Form - nicht mehr zur Verfügung stehen.

Jedem das Seine.

Ich brauch die Jagd um Sekunden, Minuten, die Massenaufläufe und technisch anspruchslosen Strecken ohnehin nicht (mehr). Und Gott sei Dank gibt es in der Gegend ohnehin auch (mehr) anspruchsvollere und schöne Strecken (aber wem erzähl ich das :zwinker::wink:).

Weißt du was dort stattdessen hinkommt?

Hoffentlich keine Almhütte oder Luxusvilla(hochstand ).

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  • 2 Wochen später...
  • 11 Monate später...

Was ich gesehen habe ist der gesperrt, da wurde ein Kraftwerk reingebaut, wird auch wohl nicht mehr zu fahren sein. :-(

Ich finde es schade, dass es den Ehrenbachtrail nicht mehr gibt. Der Fleckalmtrail ist für mich kein Ersatz. Für die letzte Abfahrt beim MA für die Masse zu schwer, besonders wenn eine Woche zuvor die Enduro EM auf dem Programm steht (bei starkem Regen), wird wohl der Trail schwer fahrbar sein.

Ich werde beim MA nicht mehr starten.:mad:

Lg

Bearbeitet von klein
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Ja, der EBT ist Geschichte - leider, leider! Über die Jahre hat sich dieser Trail ja geradezu als Synonym für dieses Rennen etabliert, nicht zuletzt deshalb, weil man stets so damit geworben hat, und das natürlich zu Recht. Anfangs gab's ja sogar eine eigene Zeitnehmung in diesem Abschnitt.

 

Den Fleckalmtrail als Ersatz anzusehen, kann man so halten oder auch nicht, er ist jedenfalls ein ganz ein tolles Wegerl - dafür nämlich, daß es ein künstliches ist. Man hat zudem nachgebessert, um die S3-Stellen rauszunehmen, womit der Trail eigentlich für jeden Marathonteilnehmer zu schaffen sein sollte. Daß der Trail allerdings am Ende kommt, ist einigermaßen heftig, das ist wohl wahr, läßt sich aber kaum vermeiden, ohne Kreuzungen in die Streckenführung einzuflechten.

 

Die einfachste Lösung wär's, das Zeitlimit aufzuheben, dann könnte man von der Ehrenbachhöhe relativ "entspannt" abfahren. So passiert's dann halt - zumindest letztes Jahr -, daß man wegen des Cross-Country-Starts abgeleitet wird mit einer nicht mehr ganz vergleichbaren Zielzeit. Feiner wär's, könnten auch die hinteren Teilnehmer noch wie alle anderen finalisieren. Daß sich dieses hinaufverlegte Ziel durch den Programmablauf ergibt, ist meiner Meinung nach durchaus verdaubar, mir zumindest macht's nichts aus, wiewohl ich persönlich natürlich auch lieber auf der Originalstrecke im eigentlichen Ziel ankommen würde. So wird man dieses Gefühls doch einigermaßen beraubt.

 

Eine Idee dafür könnte es sein, doch mal eine Pedelec-Kategorie zuzulassen. Damit würden jene Teilnehmer, die sonst hinten nachtröpfeln, gewiß ein, zwei Stunden früher ankommen - je nach mitgeführter Anzahl von Akkus, denn mit einem einzigen ist die Ultradistanz prinzipiell nicht zu schaffen - außer man verwendet Nabenmotoren mit Rekuperation, sprich Energierückgewinnung. Ein einziges Mal bin ich mit so einem nabenmotorgetriebenen Pedelec mitgefahren - und es war mithin der lässigste Marathon, den ich je in Kirchberg gefahren bin (vielleicht mit Ausnahme des allerersten, als ich auch so 17.2 km/h Schnitt zusammenbrachte :D ); so viel Spaß jedenfalls hatte ich seit damals nicht mehr bei einer MTB-Veranstaltung. Im Ziel war ich natürlich nicht total groggy, sondern vielleicht "nur" zu 80 %, dafür konnte ich schon am Dienstag wieder normal gehen, was ansonsten etwas länger dauert. ;)

 

In Hinblick auf eine vernünftigere Regeneration für Normalos, vielleicht sogar auf eine Art "Entschleunigung" des Hobbysportgedankens, wäre es ein toller Zug, gäb's auch in Kirchberg mal die Möglichkeit, ganz offiziell und gleichgestellt mit einem E-Radl am Marathon teilzunehmen - und zwar auf der Normalstrecke, nicht auf irgendwelchen zurechtgestutzten Strecken wie beim sogenannten E-Bike-Festival (10. - 12. 7.), das E-Radler noch mehr ins antisportliche Eck rückt, was der puren Verhöhnung jener gleicht, die Pedelecs auch sportlich nutzen, also mit ca. 15 km/h bergauf fahren wollen und dafür auch verhältnismäßig stark selber reintreten, was körperlich fernab dessen rangiert, wohin einen dieses "Festival" rücken möchte, nämlich ins Senioreneck. Bäh! :D

 

Ich plädiere also wie folgt: Laßt die engagierten E-Radler auch beim Marathon mitmachen! Es würde niemandes Schaden sein - garantiert nicht. :toll:

Bearbeitet von <MM>
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