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Maß bei Shimano 105 Bremse


Supermerlin
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Hätte eine Frage:

 

Wenn ich eine Shimano 105er Bremse zugrunde lege. Die hat ja eine Befestigungsschraube, die vorne durch die Gabelbrücke durchgeht. Kann mir jemand abmessen wie groß der kleinste und der größte Abstand von der Mitte dieser Befestigungsschraube zur Aufnahme für den Bremsschuh ist (der hat ja ein Längsloch zur genauen Anpassung an die Lage der Bremsflanke)? Damit man es besser versteht hier noch eine Skizze - ich meine die Länge der roten Linie (Danke Matthias für die Skizze :) )

 

lg, Supermerlin

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hab eine 2005er zuhause.

wenn ich dran denke kann ich das ding heute nacht abmessen.

 

Das wäre super. Ich brauch das Maß um entscheiden zu können ob in einem alten Rahmen der für Laufräder mit der Dimension 16x630 (so steht es auf der Felge) die Kombination Bremse: Shimano 105 und Laufrad: 622xirgendwas funktioniert. Wenn ich das Maß habe kann ich das ausmessen und eben bestellen oder nicht.

 

lg, Supermerlin

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Bei der 105er Bremse gibt es zwei unterschiedliche Versionen:

 

Die kurze Bremse (Standard) hat 49 mm Bremsmass

 

Die lange Version (für alte Rahmen oder für Räder mit Kotflügel) hat 57 mm Bremsmass

 

Und wieviel Toleranz hab ich dann noch in diesem Maß - also eigentlich aus der Mitte des Längsloches heraus nach oben und nach unten.

 

lg, Supermerlin

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Bei alten Rahmen mit 630er Laufrädern wirst mit relativ großer Wahrscheinlichkeit a Pech haben.

 

Die alten Rahmen benötigten selbst schon meist das lange Bremsmass, wennst dann noch auf 622er umrüsten willst, wirds noch enger.

 

Allerdings kann man die Bremsaufnahme am Rahmen immer passend machen, brauch ich Dir ja net ausführlich erkären..... :D

 

Bei der Gabel wird ein Tausch auf ein moderneres Exemplar mit kleinem Bremsmass die wenigste Arbeit machen.

 

Zu den Angaben:

 

Shimano bezieht sich auf das Maximalmass, je nach Rahmenwinkel und Gabelgeometrie kann man das Mass um ca. 8mm verkleinern. Das bleibt im gewissen Sinn variabel.

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@ PF:

 

Ist mit dem Bremsenmass die Länge der roten Linie gemeint in der Skizze die ich oben gepostet habe ?

 

Wenn ja hab ich was eigenartiges zu berichten. Auf dem Radl (und das ist jetzt gute 20 Jahre alt) ist noch so eine Weinmannbremse montiert. Das Mass von der Befestigungsschraube zur Mitte Bremsflanke beträgt aber schlampig gemessene 67 mm und nicht 57 mm wie Du geschrieben hast. Kann es sein, daß dieses Mass früher einmal ungefähr diesen Wert hatte (wohlgemerkt für das 630er Laufrad) ?

 

Wenn ja wird es wohl darauf hinaus laufen, daß ich dem Hinterbau und der Gabel des Rahmens Cantisockel hart auflöten werde und dann XT-Cantis montieren werde. Ich brauch unbedingt eine Lösung, weil der Laufradsatz ist schon geordert. Wird aber nicht so ein Problem sein, auf Gabel und Rahmen solche Sockel mit Silberlot aufzulöten. Werden Stahlrahmen üblicherweise nach dem Hartlötprozeß in irgend einer Art und Weise wärmebehandelt ?

 

Naja - dann werd ich jetzt einmal die Drehbank unsicher machen.

 

lg, Supermerlin

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@Supermerlin

 

Die alten, noch längeren Bremsen sind Relikte aus den 60er Jahren, die bei dem einen oder anderen Radl noch bis in die 80er Jahre verbaut wurden (auch an den ersten "Mountainbikes", wer sich noch erinnern kann). Bremsleistungen im modernen Sinn kann man sich davon nicht erwarten.

 

Bei diesem Rahmen kannst also moderne RR-Bremsen vergessen.

 

Die von Dir gezeichnete Linie entspricht dem von den Herstellern angegebenen Bremsmass, das ist richtig.

 

Das Hartlöten von Cantisockeln könnte gehen, man muss nur unbedingt auf die Sattelstreben achten: Die sind nicht dafür ausgelegt worden, die Bremskräfte aufzunehmen (Biegung!). Vielmehr wurden die Kräfte über den Bremssteg ausgeübt. Also aufpassen, eventuell ist ein neugefräster Bremssteg zur Versteifung angebracht. Detto Gabel, die älteren Gabelscheiden sind auch nicht für solche Belastungen ausgelegt. Allerdings ist das auch kein Problem, Nachrüstgabeln mit Sockeln kosten einen Bettel.

 

Beim Hartlöten mit Silberlot ist keine thermische Nachbehandlung notwendig, so der Mann an der Flamme mit dieser umgehen kann. Auf keinen Fall würde ich mit dem preiswerteren Messinglot arbeiten. Hier wären deutlich höhere Temperaturen zu verkraften (so ca. +300 Grad gegenüber dem Silberlot).

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Bei der Gabel ist es nicht kritisch - die tausche ich gegen eine alte MTB-Gabel die Cantis hat - allerdings für diese Laufräder an der falschen Stelle. Die werden also abgeflext und entweder weiterverwendet (wahrscheinlich eher nicht) oder gegen neue selbstgedrehte ersetzt.

 

Das mit dem Hinterbau und den Cantisockeln wird da schon schwieriger, wie Du geschrieben hast ist, sind die Sitzstreben des Hinterbaus relativ dünn, vielleicht löte ich da eine Halbschale in der Umgebung des Cantisockels auf beiden Sitzstreben auf, um das Widerstandsmoment zu erhöhen. Muß man sich ein bisserl genauer überlegen.

 

Messinglot mag ich auch nicht, bei den geringen Mengen Silberlot, die man an einer sauber vorbereiteten Hartlötstelle benötigt, erspart man sich da nicht wirklich was.

 

Danke für die Info, lg, Supermerlin

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