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Energie speichern mit dem Ergo


Pingel
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Moin Leute!

 

Da mir relativ langweilig ist da ich nicht sporteln kann denkt man ja über jede Menge Quatsch nach. Habe alle Sportsendungen gesehen und kann nicht mehr in die Glotze gucken, da kam mir plötzlich ein Gedanke. Hat sich jemand von euch schon mal Gedanken gemacht wie und ob man überhaupt die erzielte Energie vom Ergometer speichern und für den eigenen Hausgebrauch verwenden kann? Oder ist das völliger Schwachsinn und das Ergebnis würde vom Aufwand total abweichen?

 

Würde mich über Meinungen, Anregungen oder Versuche die ihr schon mal angestellt habe sehr freuen wenn ihr mal berichtet. Ich bin gespannt!

 

Pingel

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soviel ich weis gibt es ein ergo mit dem man ins netz rückspeisen kann
Genau so isses!

 

Der Tacx Cosmos und/oder Fortius können dies.

 

Ich fahre seit einigen Wochen nun damit, leider wird der Strom erst in 9 Monaten abgelesen, sodass ich noch nix über eine Ersparnis sagen kann.

Vielleicht schaffe ich es ja, von dzt. 22€/Monat Stromrechnung auf 18€ mit eigener Kraft zu kommen.:D

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Der TACX Fortius macht das so. Erzeugte Energie wird ins Hausnetz gespeist. Sollte sich vom Aufwand also in Grenzen halten. Wie sich das an der Stromrechnung bemerkbar macht, würde mich mal interessieren, vermutlich scharf an der Messgrenze.

 

 

Kannst du das ein bisschen genauer erklären wie das ins Netz gespeist wird!? Klingt aber sehr interessant alles....

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wie funkt das??? hängst da einfach das netzkabel an u. die leistung wird über parallelschaltung ins netz gehängt???! dann wird ja effektiv nichts gespeichert sondern es profitieren nur die momentan laufenden geräte. wie ist da das prinzip? u. wird da auch ins offene netz gespeist??

 

:confused::confused::confused:

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wie funkt das??? hängst da einfach das netzkabel an u. die leistung wird über parallelschaltung ins netz gehängt???! dann wird ja effektiv nichts gespeichert sondern es profitieren nur die momentan laufenden geräte. wie ist da das prinzip? u. wird da auch ins offene netz gespeist??

 

:confused::confused::confused:

Wenn ich die laufenden Geräte schon mal betreibe, ist mir das vollkommend ausreichend (Stereoanlage, Kühlschrank, ev. Energiesparlampe), brauche so gesehen keine Speicherfunktion!

Ja, man steckt das Kabel einfach an die Steckdose, dürfte demnach eine Parallelschaltung sein.

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So einfach wie ihr Euch das vorstellt ist das aber nicht. Um ins Netz einspeisen zu dürfen ist eine netzkonforme Einspeisung erforderlich, d.h. Frequenz der Wechselspannung, Phasenlage und höhe der Spannung müssen genau passen.

 

Daher wird üblicherweise die im Generator erzeugte Spannung auf Gleichspannung umgewandelt und dann mit einem geeigneten Wechselrichter netzkonform hergerichtet und eingespeist. Da aber auf einem Ergometer die erzeugte Energiemenge recht klein ist, kosten die erforderlichen Komponenten vermutlich nicht so gigantische Beträge.

 

Der oben beschriebene Weg ist jedenfalls der, den heute viele Kraft-Wärme-Kopplungen in kleinen Leistungsbereichen (einige kW) einschlagen, wenn sie mit unterschiedlichen Leistungen gefahren werden (moduliert betrieben werden) und somit nicht nur mit einer Drehzahl betrieben werden.

 

lg, Supermerlin

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Habs grad überschlagen:

 

Wenn man von 10h Training je Woche ausgeht und eine durchschnittliche Leistung von 150W annimmt (keine Ahnung ob das realistisch ist - das wäre ein Wert den könnt ich mir vorstellen) und von 100% Wirkungsgrad ausgeht, so erzeugt man in einem Monat (43 Trauningsstunden)

 

43 x 150 = 6450 Wh = 6,45 kWh

 

Die kWh kostet ca. 0,16 €

 

6,45 x 0,16 = 1,032 € / Monat

 

Des amortisiert sich nie :(

 

lg, Supermerlin

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OK, dann war der Gedanke zwar in Ordnung, allein die Umsetzung der Energiegewinnung ist so gering das sich das wirklich nicht lohnt. Schade, und ich dachte man könnte zumindest ein bisschen was zusammen radeln. Aber das ist weniger als ein bisschen. Ich bedanke mich aber bei euch für die Anregungen, Erklärungen und Beispielrechnungen. Ich hoffe das für andere jetzt auch einiges zum Thema "Energiesparen am Ergo" klarer geworden ist.

 

Pingel :wink:

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angefragt? warum? sowas bau ma selber!

 

die idee ist die entstehenden gase in der schüssel abzusaugen und in einer gastherme zu verheizen. also wenn ernergiespitzenauftreten, zb. beim kochen, dann müssen sich die famlienmitglieder abwechelnd aufn topf setzen und gas produzieren! zum essen gibts dann soweiso nur mehr bohneneintopf! *gg* :D

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Habs grad überschlagen:

 

Wenn man von 10h Training je Woche ausgeht und eine durchschnittliche Leistung von 150W annimmt (keine Ahnung ob das realistisch ist - das wäre ein Wert den könnt ich mir vorstellen) und von 100% Wirkungsgrad ausgeht, so erzeugt man in einem Monat (43 Trauningsstunden)

 

43 x 150 = 6450 Wh = 6,45 kWh

 

Die kWh kostet ca. 0,16 €

 

6,45 x 0,16 = 1,032 € / Monat

 

Des amortisiert sich nie :(

 

lg, Supermerlin

Na siehst, meine Daumen x Pi Rechnung mit 1-2€ Ersparnis/Monat war net so übel.:p
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  • 8 Monate später...

Na, warum verbauen wir nicht gleich Induktionsstreifen auf Autobahnen etc.

Bringt Strom und Steuern. Denn jeder der mitm Auto drüber fährt bzw. im erwähnten Bericht an der Handkurbel vom Laptop dreht verrichtet Arbeit -> Arbeit muss besteuert werden, ansonsten fällt das noch unter Schwarzarbeit bez. Stromerzeugung.

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Phu, sehr interessante Beiträge !

Alles soweit technisch recht erstaunlich :rolleyes:

Aber warum verwendet ihr nur den kleineren Teil der anfallenden

Trainingsenergie nämlich den Strom :confused:

 

Wie ihr ja sicher wisst, hat ein Muskel ja auch nicht 100% Wirkungsgrad, sonderen wesentlich weniger. Der Rest ist ja wie immer Wärme --> daher fängt man ja gehörig zu schwitzen an je mehr Muskelarbeit verrichtet wird. Diese wertvolle Energie wird ja einfach weggekühlt ( gelüftet oder was weißich ) nochdazu im Winter wo ja die Hochsaison des Heimtrainers ist.

 

Es ließe sich daher wesentlich leichter eine Amortisation der

Anlage erreichen, wenn man die Abwärme des Radfahrers über einen

entsprechenden Anzug, der mit Kühlschlagen durchsetzt ist, zB.

in eine niedertemperatur Fußbodenheizung leiten würde.

 

Das wäre dann ein schöner Beitrag zu den Heizkosten. ;)

 

Und seid nicht so bescheiden, welcher Heimtrainierende schafft nur

150W :qualm:

So 2 Stunden lang sollten 250-300Watt immer drinnen sein. :cool:

mal 7 Tage in der Woche, da kommt schon was zusammen.

 

sind dann ca. 16kw/h rein Strom und fast das Gleiche in Wärme.

 

Bleibt nur die Frage, was kostet eigentlich 1KW/h in Spagetti ??

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...über einen entsprechenden Anzug, der mit Kühlschlagen durchsetzt ist, zB.

in eine niedertemperatur Fußbodenheizung leiten würde.

Also, wenn ich mir des so vorstell in so einem astronautenähnlichen Anzug am Heimtrainer zu sitzen... schaut sicher witzig aus... http://nyx.at/bikeboard/Board/images/smilies/biggrin.gif Aber wird für die Herstellung von dem Trumm und durch die wahrscheinlich doch notwendige laufende Reinigung und Wartung nicht mehr Energie verbraucht, als man erzeugt... http://nyx.at/bikeboard/Board/images/smilies/confused.gif

 

 

Des amortisiert sich nie http://nyx.at/bikeboard/Board/images/smilies/frown.gif
Da sieht man erst, wie günstig wir eigentlich Energie zur Verfügung gestellt bekommen. Ich weiß nicht, was es vom Strom kostet einmal mit einem normalen Personenaufzug drei Stockwerke zu fahren, aber es wird wahrscheinlich ein fast zu vernachlässigender Betrag sein. Jetzt stellt dir mal die Anstrengung vor, wenn du den Aufzug mittels Kurbel über Körperkraft drei Stockwerke bewegen müsstest...

 

 

Stiefelkraftwerke... lässige Sache... http://nyx.at/bikeboard/Board/images/smilies/biggrin.gif
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1000 Watt Herd / 6 (5-10 Minuten al dente kochen) = 0,167 kWh * 0,16 EUR = 0,02672 EUR.

 

Aber das ist ja alles relativ gerechnet.

Energie kann weder gewonnen werden noch verloren gehen. Sie kann nur umgewandelt werdem.

 

Sprich, wenn man beim Ergometern 2KW abstrampelt muss diese auch zugeführt worden sein.

 

Son pech: 2KW-2KW=0

 

Und schon sind die schönen Ideen wieder zerstört :D

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Tja ich gebe zu meine Ausführung weist einige beachtliche

Schwachpunkte auf :rolleyes:

 

Es kann sich eigentlich nur rechnen, wenn wir wirklich eine "Energie"

ungenutzt vom Körper des Trainierenden entweichen lassen.

 

Meine gestrige Erfahrung mit einem sensationell guten Chili hat mich

auf die Idee gebracht auch "Abgase" mit hohem Brennwert über ein

Loch im Sattel und dann in weiterer Folge über die Sattelstütze

abzuleiten und einer entsprechenden Verwerung zuzuführen.

 

Über die in modernen Haushalten verfügbare Staubsauersteckdose

könnten die Gase in den Keller abgeführt werden und dem dort befindlichen Ofen zugeführt werden.

Spart Heizkosten und - je nachdem - auch den Rauchfangkehrer.

 

Über die Lamdasondengeregelte Verbrennung biogener Gase des

Radfahrers wird gerade nachgedacht.

Die Überführung von Bohnen in Biogas scheint ( zumindest bei mir )

mit einem akzeptablen Wirkungsgrad vonstatten zu gehen.

 

Für eine kontinuierliche Verbrennung wäre allerdings ein entsprechend großer Pufferspeicher notwendig, der von allen Familienmitgliedern "befüllt" werden kann.

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Also, wenn ich mir des so vorstell in so einem astronautenähnlichen Anzug am Heimtrainer zu sitzen... schaut sicher witzig aus... http://nyx.at/bikeboard/Board/images/smilies/biggrin.gif Aber wird für die Herstellung von dem Trumm und durch die wahrscheinlich doch notwendige laufende Reinigung und Wartung nicht mehr Energie verbraucht, als man erzeugt... http://nyx.at/bikeboard/Board/images/smilies/confused.gif

Da musst du ja auch erstmal die Entwicklungskosten berücksichtigen.

 

Da sieht man erst, wie günstig wir eigentlich Energie zur Verfügung gestellt bekommen. Ich weiß nicht, was es vom Strom kostet einmal mit einem normalen Personenaufzug drei Stockwerke zu fahren, aber es wird wahrscheinlich ein fast zu vernachlässigender Betrag sein. Jetzt stellt dir mal die Anstrengung vor, wenn du den Aufzug mittels Kurbel über Körperkraft drei Stockwerke bewegen müsstest...

Höhe h=10m

Masse m=900kg (ca. 10 Personen)

Zeit t=25 s

W= m*g*h

P = W/t

 

Daraus ergibt sich für die Leistung: P=3531.60 Watt

Kosten: ca. 0.565 EURO

 

Da leppert sich scho so manches zusammen und von vernachlässigbar kann da keine Rede sein ;)

 

Stiefelkraftwerke... lässige Sache... http://nyx.at/bikeboard/Board/images/smilies/biggrin.gif

Nur, dass diese Stiefelkraftwerke sicher jenseits der 5000 EUR / Paar kostet, wurde wieder mal verheimlicht (geschweige denn die Entwicklungskosten von Millionen) ;)

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Tja ich gebe zu meine Ausführung weist einige beachtliche

Schwachpunkte auf :rolleyes:

Auch bei deiner neuen Idee muss ich dich enttäuschen.

 

Wärend eine ausgewachsene Milchkuh zwischen 400 und 500 Liter Methangas am Tag ausstöhst, sind es beim Menschen nur wenige Milliliter.

 

Wenn Energie abzapfen, dann müsste des scho wie bei "The Matrix" erfolgen ;)

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