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Bürgerinitiative MTB für eine Öffnung des Forstwege-Netzes


rookie2006
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Einladung PK: Bürgerinitiative MTB für eine Öffnung des Forstwege-Netzes

Thema der Einladung zum Pressefrühstück: Bürgerinitiative Mountainbike für eine generelle Öffnung des Forstwege-Netzes in Österreich

 

Zeit und Ort: Dienstag, 7. Oktober 2008, Beginn: 10 Uhr, Lusthaus-Wien (Freudenau 254, 1020 Wien)

 

Präsentatoren: Gerald Simon (Organisator der Bürgerinitiative Mountainbike), Herbert Kocher (Vize-Präsident des Österr. Radsportverbandes), Michael Maurer (Generalsekretär ASKÖ-Bundesorganisation), Radsportler

 

Thema:

Unterstützung der im Parlament zu behandelnden Bürgerinitiative Mountainbike mit dem Ziel, das Forstgesetz und weitere Bundesgesetze dahingehend zu ändern, dass das Befahren des vorhandenen Forst- und Güterwegenetzes in Österreich mit dem Fahrrad (Mountainbike) generell erlaubt werden soll.

 

Die Bürgerinitiative MTB wurde von mehr als 21.000 Personen unterstützt und zeigt angesichts der Tatsache, dass sie lediglich von einer Einzelperson organisiert wurde, wie dringend hier Handlungsbedarf der Politik besteht! Unterstützt wird das Anliegen der Bürgerinitiative vom Österreichischen Radsportverband und vom Sport-Dachverband ASKÖ.

 

Hintergrund:

1975 wurde dem Wald unter anderem eine gesetzlich verankerte Erholungswirkung zuerkannt und dem Erholungssuchenden weit reichende Rechte durch das nahezu uneingeschränkte Begehen (Wandern, Klettern, Nordic Walken, Joggen, Skitouren gehen …) eingeräumt. Das Befahren wurde im Zuge dieser Gesetzesänderung nicht erlaubt.

 

Da sich erst Mitte der 80er Jahre Mountainbiken zu einem nachhaltigen Trandsport entwickelte, muss angenommen werden, dass der Gesetzgeber primär das motorisierte Fahren im Wald verbieten wollte.

 

Aktuell betreiben ca. 600.000 Österreicherinnen und Österreicher (Tendenz steigend) Mountainbiken und haben nicht die Möglichkeit der Ausübung, wie sie es im europäischen Umfeld haben. Länder wie Slowenien, Italien, Deutschland, Schweiz, Frankreich, UK, Schweden, Finnland erlauben nahezu generell, das bestehende Wegenetz nachrangig mit dem Mountainbike zu nutzen.

 

Die Bürgerinitiative des gelernten Försters Gerald Simon fordert nun diese Freigabe unter Wahrung und Verbesserung der Eigentümerrechte zum Wohle der erholungssuchenden und sportinteressierten Österreicherinnen und Österreicher. Im Konkreten sollen folgende Nutzergruppen direkt davon profitieren: Waldeigentümer, Mountainbiker, Wirtschaft, Natur, Gesellschaft.

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Von der letzten Regierung wurde die Bürgerinitiative nicht behandelt, weshalb sie nun "neu eingegeben" werden muss, wie's in der Amtssprache so schön heißt.

Herr Simon in seiner bewundernswert unermüdlichen Art will am Ball bleiben, denn "die Hoffnung stirbt zuletzt", wie er mir gestern am Telefon sagte. :klatsch::toll:

Es geht also jetzt um eine neuerliche Publikmachung, um das Erreichen einer Öffentlichkeit. Die MBR, respektive NoMan ist sicher wieder dabei, schön wäre halt, wenn auch wirklich breitenwirksame Medien ihr Popscherl am Dienstag ins Lusthaus bewegen würden - und das nicht nur wegen Kaffee und Brötchen, die's bei derlei Gelegenheiten üblicherweise gibt ...

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  • 2 Wochen später...

Heute gibts darüber einen Bericht im Standard:

 

 

Bürgerinitiative will Freigabe der Forstwege für Mountainbikes

 

21.000 Unterschriften gesammelt - Bisher ist das Befahren nur an wenigen Forststraßen erlaubt

 

Wien - Eine Bürgerinitiative will die Freigabe des Forst- und Güterwegenetzes in Österreich für Mountainbikes erreichen. Man habe bereits 21.000 Unterschriften gesammelt, teilte der Organisator der Initiative, Gerald Simon mit. Das Vorhaben werde auch vom Radsportverband, der ASKÖ und der Sportunion Wien unterstützt.

Laut Simon wird seit 1975 dem Wald eine gesetzlich verankerte Erholungswirkung zuerkannt und dem Erholungssuchenden weitreichende Rechte durch das nahezu uneingeschränkte Begehen eingeräumt. Das Befahren mit dem Rad wurde im Zuge dieser Gesetzesänderung nicht erlaubt. Derzeit ist eine Freigabe der Wege nur möglich, wenn Nutzungsverträge mit den Besitzern von Forststraßen abgeschlossen werden, von gesamt weit über 300.000 Kilometer in Österreich seien somit nur rund 23.000 Kilometer zu befahren.

 

 

 

 

http://derstandard.at/?id=1220460286935

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Na, wird wohl nyx! :mad:

 

Quelle: Orf.at :

Experten gegen freie Fahrt für Mountainbiker

Steirische Forstexperten sind gegen die Öffnung aller Forstwege für Mountainbiker. Eine neue Bürgerinitiative hatte das zuletzt gefordert. Das Befahren der derzeit freigegebenen Forstwege sei ausreichend, so die Forstexperten.

 

Blick über die Grenzen

In Österreich gibt es mehr als 300.000 Kilometer Forststraßen, davon dürfen 23.000 Kilometer auch mit Mountainbikes befahren werden. Nachdem der Mountainbike-Sport boomt, will die Bürgerinitiative, dass alle Forstwege auch für Mountainbiker freigegeben werden. Das sei etwa in den Nachbarländern Deutschland und Slowenien möglich.

 

Freifahrt gegen Entschädigung

Derzeit ist das Befahren der Forstwege nur dann erlaubt, wenn Verträge, die auch mit einer finanziellen Entschädigung verbunden sind, mit den Grundeigentümern abgeschlossen wurden.

 

In der Steiermark gibt es etwa 50.000 Kilometer Forststraßen.

 

638 Stunden Radfahren in der Steiermark

In der Steiermark gibt es etwa 50.000 Kilometer Forststraßen. Der Forderung der Bürgerinitiative kann man hier nichts abgewinnen.

 

"Es gibt eine Statistik die beweist, dass wir in der Steiermark rund 10.000 Kilometer Radrouten haben. Wollte man all diese Routen befahren, müsste man etwa 638 Stunden investieren. Das sollte mehr als ausreichend sein", so der Forstdirektor der Steirischen Landwirtschaftskammer, Stefan Zwettler.

 

Forstbesitzer fühlen sich oft "gepflanzt"

Man dürfe auch nicht vergessen, dass Forststraßen nicht ganz ungefährliche Arbeitsplätze seien, so Zwettler Dieser Meinung schließen sich auch große steirische Forstbesitzer, wie das Stift Admont oder Mayr-Melnhof an.

 

In der Forstverwaltung Mayr-Melnhof weist man darauf hin, dass der gute Willen von Grundeigentümern oft durch das Verhalten der Mountainbiker torpediert werde.

 

Bedürfnisse der Wildtiere sollen berücksichtigt werden.

 

Auch Jäger gegen Totalöffnung der Straßen

Keine Freude mit der Forderung nach einer Totalöffnung der Forststraßen haben auch die steirischen Jäger. Landesjägermeister Heinz Gach hält eine generelle Öffnung der Forststraßen für nicht zielführend.

 

"Mit Berücksichtigung des freien Willens des Eigentümers, unter Einhaltung wildökologischer Aspekte und gegen entsprechende finanzielle Abgeltung kann man Verträge schließen und gewisse Routen für Mountainbiker freigeben, aber tages- und jahreszeitlich beschränkt", so Gach. Man müsse die Bedürfnisse der Wildtiere berücksichtigen.

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die Bedürfnisse der Wildtiere berücksichtigt ma latürnich am Besten mit einem 2 Tonnen schweren Geländekübel und einem Gewehr, eh kloa, weil so a MTB is ja echt a tödliche Gefahr für Österreichs Wildbestand, aber wenn so a schwerbewaffneter Alkoholiker an Golf mit ana Wildsau verwechselt und dem Fahrer fast die Birne wegschiesst, des is wurscht, kann passieren, a klans Hoppala :rolleyes:

 

Bei solchen Wuchtln geht ma echt des G´impfte auf....

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Super sind die Kommentare dazu auf der ORF-Seite. z.B.:als wanderer meide ich die mountainbikestrecken. die lauten, oft stinkenden und oft ruecksichtslosen radler verderben jeden naturgenuss.

Ich glaub, da hat jemand den Ronny gesehen, wenn der so Transpiriert :rofl::rofl:

...dann sollten sich die "Gegner" jetzt einmal einig werden, WIE wir das Wild stören. Sonst wird als Argument ja aufgeführt, dass Biker soo leise sind, dass das Wild erschrickt, weil zu spät gesehen.... :s:
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...dann sollten sich die "Gegner" jetzt einmal einig werden, WIE wir das Wild stören. Sonst wird als Argument ja aufgeführt, dass Biker soo leise sind, dass das Wild erschrickt, weil zu spät gesehen.... :s:

 

Ich werd mich mal aufmachen und es auf beide Arten (nicht gleichzeitig) versuchen. Vielleicht bekommen ein paar Nordic-Walker auch Angstzustände, wenn´s mich sehen. :s::s::s:

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Es gibt sovü Trottln auf dera Wöt...

 

 

 

 

 

 

 

 

('tschuldigung, aber eine geistreichere Reaktion auf die Schwachsinnigkeiten in der Presseaussendung, den Standard-Postings u. orf.at-Postings fällt mir nicht ein bzw. ist mir mittlerweile zu mühsam...)

 

Meinst du sowas:

 

Bin dagegen. Da kann man nicht mer in Ruhe f!cken.

standard-forum

:rofl::rofl:

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Na bitte, die "Experten" haben also gesprochen, in Österreich ist die feudale Ordnung wiederhergestellt, es kann halt nicht sein, was nicht sein darf!

 

Erstaunlich, wie diese "Experten" genau Bescheid wissen, dass für die Bedürfnisse Sportbegeisteter eh alles getan wurde und genug "freigegebene" Strecken da sind und jetzt amol a Ruah sein muss!

 

Ich bin bereit, in die Illegalität zu gehen - cyclismo o muerte!!!

 

 

:mad:

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