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Wahl im Bikeboard - Wen werdet Ihr wählen?


Welche Partei werdet Ihr wählen?  

464 Benutzer abgestimmt

  1. 1. Welche Partei werdet Ihr wählen?

    • ÖVP
      64
    • SPÖ
      38
    • FPÖ
      87
    • GRÜN
      135
    • BZÖ
      19
    • KPÖ
      20
    • andere - bitte angeben wen
      21
    • UNGÜLTIG!
      80


Empfohlene Beiträge

Der Knackpunkt ist wohl alles, was mit der Religion einhergeht und was mich den Kopf schütteln lässt. Die Respektlosigkeit und Diskriminierung der Frau, gepaart mit der Überheblichkeit der Männer, ein oft leider ablehnendes Verhalten gegenüber andersdenkenden Mensch und anderen Religionen und das Sperren gegenüber Fortschritt und Weiterentwicklung.

 

Siehst, und genau deswegen bin ich auch von der katholischen Kirche ausgetreten.

 

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Sie ist mutig der schleichenden islamisierung entgegengetreten.

Mutig kann man auch dazu sagen. :rolleyes: Man könnte es natürlich auch unappetitlich, spekulativ und/oder völlig hirnlos nennen. Die Winter nehmens ja nicht mal in der eigenen Partei ernst. Sagen wir es so: Die tiefen Teller hat's ned grod erfunden, die Susl. Aber sie ist der Prototyp jener Sorte von Politiker, die durch Wahlergebnisse wie heuer ins Parlament gespült wird: Hasserfüllt, skrupellos, grenzenlos dumm. Ihr einziges politisches Thema ist das Schüren von billigen Ressentiments. Wie man an dir (und deinem einzigen Thema) erkennt, nicht ganz erfolglos.

 

@ Wildflowersoul: Gegenprovokation - Wieso trittst du genau aus der Religionsgemeinschaft aus, die als einzige Schritte gegen Diskriminierung, soziale Kälte und Fremdenfeindlichkeit setzt? :)

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du hast recht, hier ist hopfen und malz verloren.

Oder auch zu viel davon geflossen. :f:

 

Die Respektlosigkeit und Diskriminierung der Frau,

Wo genau ist die im Koran manifestiert?

 

gepaart mit der Überheblichkeit der Männer,

Die, die unsere Drecksarbeit machen, für die wir uns zu gut sind?

 

ein oft leider ablehnendes Verhalten gegenüber andersdenkenden Mensch und anderen Religionen

 

Do schau ich jetzt aber. Für mich klingt dieser Absatz nämlich dermaßen wohlwollend einer anderen Religion gegenüber, dass das beinahe als Argument durchgehen könnte. ;)

 

und das Sperren gegenüber Fortschritt und Weiterentwicklung.

 

Darüber lässt sich diskutieren, allerdings möchte ich da vorneweg schicken, dass unsere gesamte Naturwissenschaft auf den Erfahrungen islamischer Gelehrter basiert. Bis hin zum Dezimalsystem und den arabischen Ziffern, die wir verwenden.

 

Man kann wirklich nicht irgendwelche Muslime, nur weil sie islamischen Glaubens sind, dafür verurteilen, dass die Regimes ihrer Herkunftsländer die Wissenschaft nicht fördern. Abgesehen davon ist sogar das nicht richtig.

 

Und: Wissenschaft in den islamischen Ländern ist nicht frei. Wobei es jedoch nicht zwingend politische Freiheit sein muss, um Wissenschaft zu ermöglichen. Das zeigen Iran und Pakistan, aber auch China oder historische Beispiele wie Nazi-Deutschland oder die Sowjetunion. In Iran und Pakistan ist der Islam prominent in der Politik vertreten - dennoch hat Iran seinen wissenschaftlichen Output in den letzten Jahren enorm gesteigert. Es ist auch in ethisch heiklen Wissenschaftsbereichen Vorreiter: Als erstes Land des Nahen Ostens entwickelte es eine menschliche embryonale Stammzelllinie aus überschüssigen Embryonen künstlicher Befruchtung. In Pakistan ließ Präsident Musharraf das Bildungswesen reorganisieren, viele Universitäten neu gründen, Studenten ins Ausland schicken und ausländische Wissenschaftler anwerben.

 

Hauptproblem der Wissenschaft in islamischen Ländern ist, dass sie den Koran zu bestätigen hat. Steht die Frage im Raum, wer Recht hat, die Wissenschaft oder der Koran, zählt immer der Koran.

 

Es stellt sich allerdings auch unter westlichen Moralisten die Frage, inwieweit das westliche Vorbild des "Fortschritts" nicht ausschlaggebend für die zurückhaltende Entwicklung der islamischen Länder ist. Alkohol- und Drogenkranke, sowie diverse Zivilisationskrankheiten sind Nebenwirkungen "unseres" Fortschritts, die nicht unbedingt erstrebenswert scheinen. Die Quote an AIDS-Erkrankungen ist in islamischen Ländern weit geringer als in der westlichen Welt.

 

Was nützt der Fortschritt, wenn man sich das Wissen wegsäuft?

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nein, ich denke, du warst nicht gemeint, softrider. deinen obigen ausfuehrungen stimme ich zu. man hat beim islam ein bissl das gefuehl, dass er dort ist wo das christentum im mittelalter war, da gibt es das ganze spektrum vom einfachen glaeubigen bis zum radikalen islamisten, auch von saekularisierung ist in den meisten islam dominierten laendern keine spur.

dennoch haben wir in unserem land eigentlich keine ernsthaften probleme mit irgendwelchen fundamentalisten.

was die stellung der frau betrifft, so denke ich, dass gerade bei den bei uns lebenden moslems langsam eine emanzipation in gang kommt (was man von den zeugen jehovas nicht gerade behaupten kann). vorbild sein ist das betreffend aber besser als sudern.

 

und obwohl das zusammenleben sich in unserem land durchaus friedlich gestaltet, gibt es einige, die alles fremde, neue, ungewohnte am liebsten moeglichst weitweitweg von ihren kleingaerten verbannen wollen. sie pflegen ausdauernd den gartenzwerg des ressentiments, flaetzen sich in der couch der selbstherrlichkeit und sind durch absolut nichts zu ueberzeugen.

 

irgendwann geben dann die, die toleranz, offenheit und vielfalt fordern auf. das ist nicht intoleranz, das ist resignation.

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@Tom:

 

Ist das jetzt wirklich Dein Ernst? Wenn Du nämlich tatsächlich behauptest, daß die Frau in islamischen Ländern mit dem Mann gleichgestellt ist, dann zweifle ich an Deiner Wahrnehmung. Ich spreche hier absichtlich NICHT vom Koran, denn der enthält ja - wie die Bibel auch - seine Licht- und Schattenseiten, stellt die Frau aber prinzipiell dem Mann gleich. Ich habe von ISLAMISTISCHEN LÄNDERN gesprochen, den Koran hast DU hier reininterpretiert. Ja, ich weiß, daß es im Christentum mal eine Diskussion gab, ob Frauen überhaupt als Menschen anzusehen sind, aber wie gesagt, wir UND die Kirche haben uns ja immerhin weiterentwickelt, wenn auch unterschiedlich schnell. Aber daß die Praxis ganz anders aussieht, muß ich Dir doch nicht erklären. Daß in vielen, wenn nicht sogar den meisten Fällen die Frauen von ihren eigenen Familien unterdrückt werden, ist ein alter Hut. Das fängt mit dem Verweigern einer guten Ausbildung an, geht über Zwangsheirat bis hin zu Ehrenmord (allein bei dem Wort stellts mir schon die Haare im Genick auf). Klar wird oft unbegründet die Schuld auf den Koran geschoben, aber nichtsdestotrotz findet das in islamischen Familien statt. Frau muß jungfräulich in die Ehe gehen (im Christentum auch, aber bei uns wird keine verstoßen, wenn sie es nicht mehr ist), Mann aber nicht. In Ländern wie dem Iran ist das Steinigen wegen geringster Vergehen absolut legitim, die Religion steht im Mittelpunkt des Lebens und alles arbeitet nur für sie und um sie herum. Solche Dinge meine ich mit "in der Entwicklung stehengeblieben". Die Überheblichkeit der Männer spiegelt sich nicht darin wieder, welche Arbeit sie verrichten, sondern daß sie mit den Händen in der Tasche drei Meter vor ihren Frauen spazieren, die in jeder Hand ein volles Einkaufssackerl schleppen. Sie spiegelt sich darin wieder, daß eine Frau für den durchschnittlichen Mann im islamistischen Land einzig und allein zum Gebären, Kochen und Putzen da ist. Und sie spiegelt sich darin wieder, daß in islamistischen Ländern Frauen noch immer um Dinge wie Zugang zu Universitäten kämpfen müssen, was bei uns schon lange selbstverständlich ist. Natürlich gibts viele der Beispiele auch bei den Europäern, stellen aber wohl die absolute Ausnahme dar.

 

Ich habe nie die Religion an sich verurteilt (ausgenommen die Aufrufe zum heiligen Krieg und den damit verbundenen Taten), sondern die Mentalität in diesen Ländern. Die ist natürlich weltlich gemacht. Ich habe auch vorhin schon geschrieben, daß ich überhaupt kein Problem damit habe, an wen oder was jemand glaubt, die Amerikaner glauben ja auch an ihren Präsidenten ;) Dementsprechend kann ich Deinen Kommentar zu meinem wohlwollen anderen Religionen gegenüber nicht nachvollziehen, anscheinend hast Du wirklich gedacht, daß alle Orangewähler gleich denken. Zum Thema "Weiterentwicklung" bleibt mir nur noch folgendes zu sagen:

 

@bikeopi:

 

Danke für den Vergleich mit dem Christentum im Mittelalter, ich sehe das nämlich auch so, wollte es aber nicht gleich schreiben, weil die Diskussion sowieso schon recht explosiv erscheint.

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Nur zur Erinnerung, was Du geschrieben hast:

 

und was mich am Islam an sich den Kopf schütteln lässt. Die Respektlosigkeit und Diskriminierung der Frau, gepaart mit der Überheblichkeit
Der Islam wird durch den Koran definiert. Von islamistischen Ländern war nicht die Rede. Gibt's außerdem sowieso nicht, wurde früher schon hier erklärt. (islamisch - islamistisch)

 

 

Wenn Du nämlich tatsächlich behauptest, daß die Frau in islamischen Ländern mit dem Mann gleichgestellt ist, dann zweifle ich an Deiner Wahrnehmung.
Wenn DU tatsächlich behauptest, dass die Frauen in unserer Gesellschaft den Männern gleichgestellt sind, dann wiederum zweifle ich an DEINER Wahrnehmung.

 

Genau diese Einstellung ist tatsächlich überheblich.

 

Ebenso wie die unglaublichen Verallgemeinerungen, mit denen Du islamische Länder (hoppla, islamistische Länder, also keine) über einen Kamm scherst.

 

Ich habe in der Türkei und in Ägypten gelebt, ich war bei vielen Familien zu Hause, und ich garantiere Dir, dass diese Männer SEHR respektvoll mit ihren Frauen umgehen. Vieles was uns so hinterweltlerisch anmutet, dient einzig zum Schutz der Frauen, und die meisten, mit denen ich geredet habe, sind sehr froh darüber. sowohl in Ägypten, als auch in der Türkei herrscht freier Zugang zu den Universitäten. Da wie dort (also hier in Österreich genauso wie in der Türkei und Ägypten) ist allerdings eindeutig zu beobachten, dass Frauen 3 mal so viel arbeiten müssen, um annähernd das Gleiche zu erreichen.

 

Spannend ist in dieser Hinsicht wieder einmal die Betrachtungsweise der FPÖ, die in ihrem Wahlprogramm zum Thema Frauen wie folgt einleitet:

 

Durch Zuwanderung vor allem aus außereuropäischen

Ländern ist diese Chancengleichheit

für immer mehr Frauen in Österreich

nicht gegeben. Zwangsehe, Genitalverstümmelung

oder Kopftuchzwang sind

deutliche Signale einer Unterdrückung von

Frauen. Diese kann in Österreich nicht

akzeptiert werden.

Dies ist schon einmal der erste Lösungsansatz der FPÖ für das Schaffen einer Chancengleichheit. Denn unmittelbar danach heißt es:

 

Um für Eltern eine echte Wahlfreiheit zwischen

Kinderbetreuung und beruflichem

Engagement erreichen zu können, muss

auch das Kinderbetreuungsgeld weiterentwickelt

werden.

Quelle: FPÖ-Wahlprogramm

 

In der weiteren Folge geht es um eine Verlängerung des Kindergeldbezugs, wenn die Frau alleine zu hause bleibt und der Mann arbeiten geht, einen besseren Schutz für junge schwangere Frauen, damit diese nicht abtreiben müssen.

 

Wie genau das zu verstehen ist, hat uns der oberösterreichische Spitzenkandidat der FPÖ Lutz Weinzinger vor laufenden kameras erklärt:

 

„Jede blonde, blauäugige Frau, das heißt, jede Frau mit deutscher Muttersprache braucht drei Kinder, weil sonst holen uns die Türkinnen ein“

Quelle: ooe nachrichten

 

Da freuen wir uns aber ganz schnell über die Gleichberechtigung der Frau und legen gschwind noch ein paar Stimmen drauf. ;)

 

Im BZÖ-Programm gab's/gibt's erst gar keinen Punkt Frauen, hier wird voll auf "die Familie" gesetzt.

 

http://www.bzoe.at/img/arrow.jpg Die orange Position zum Thema "Familie"

Die Familie ist die Keimzelle der Gesellschaft. Unsere Kinder sind kostbar, denn nur eine familien- und kinderfreundliche Gesellschaft hat Zukunft. Daher dürfen Kinder nicht zum Armutsrisiko werden. Wir wollen die Familie stärken und unterstützen, die Rechte der Kinder sichern und ausbauen. Wir werden nicht zulassen, dass die Institution Familie unter die Räder eines egoistischen Individualismus kommt!

Orange Ziele & Antworten

Schutz der Familie - Volle Absetzbarkeit der Kinderkosten - Vereinbarkeit von Beruf und Familie stärken - Einführung des Familienwahlrechtes - Privilegierung der Ehe - Keine Diskriminierung für alternative Lebens- und Partnerschaften.

Alles nicht abzustreiten. Aber die großen Rezepte, die zu einer Gleichbehandlung der Frauen beitragen können, kann ich hier auch nicht herauslesen. Zumindest nichts, was es uns gestatten würde, uns in der Betrachtungsweise des Verhältnisses von Männern zu Frauen moralisch über islamische Verhältnisse zu stellen.

 

Die Frau als Gebärmaschine. Vom betrunkenen Ehemann geprügelt und gedemütigt. Das ist eine österreichische Realität, die mindestens so häufig auftritt, wie der respektlose Umgang von Moslems mit ihren Frauen.

 

Wir haben genug Schmutz vor unserer eigenen Türe zu kehren. Wir brauchen das Ausländerthema nicht.

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wieso hat er nicht kandidiert?:D

 

http://www.mundl.net/tl_files/mundl/kinofilm/fotos/21-09-08/wahlplakat.jpg

http://www.mundl.net/tl_files/mundl/_img/header/kinofilm.jpg

Du bist wieder ang'soffen wie a Häuseltschick.

http://www.mundl.net/plugins/slimbox/css/closelabel.gif

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Wenn DU tatsächlich behauptest, dass die Frauen in unserer Gesellschaft den Männern gleichgestellt sind, dann wiederum zweifle ich an DEINER Wahrnehmung.

 

In welchen Bereichen sind Frauen Männern nicht gleichgestellt?

Kurz: welche - Männern zugestandene - Rechte werden Frauen vorenthalten? Hierzulande.

 

Vieles was uns so hinterweltlerisch anmutet, dient einzig zum Schutz der Frauen, und die meisten, mit denen ich geredet habe, sind sehr froh darüber.

 

Wovon ist da die Rede? Schleier und so?

 

Da wie dort (also hier in Österreich genauso wie in der Türkei und Ägypten) ist allerdings eindeutig zu beobachten, dass Frauen 3 mal so viel arbeiten müssen, um annähernd das Gleiche zu erreichen.

 

3x soviel? Klingt stark nach Urban Legend...

Gibt's dazu auch Quellen (bitte nicht emma.de oder ähnliches) oder fällt das eher in den Bereich "gefühlte Benachteiligung"?

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Bei allem Respekt für die Bedenken der Österreicher, die seit mind. 500 Jahren in diesem Land nehmen und sich jetzt durch eine schleichende Islamisierung oder durch den Anstieg des Migrantenanteils in der GEsamtbevölkerung bedroht oder zumindestens unwohl fühlen. Das sind berechtigte Bedenken und können innerhalb eines zivilisierten Rahmens, die übrigens die großen Parteien vertreten, sehr wohl gelöst werden.

Zum Beispiel?

 

(Integration, Vermischung, Deutschkurse, ...Kurse, mehr Freiheiten, mehr Rechte, mehr Selbstbestimmung, mehr Zusammenführungen etc.)?

 

Wir haben genug Schmutz vor unserer eigenen Türe zu kehren. Wir brauchen das Ausländerthema nicht.

Und was sagst du denen, die meinen

Wir haben genug Schmutz vor unserer eigenen Türe zu kehren.

Wir brauchen daher nicht noch zusätzlich die Ausländer[thema]?

(außer für unsere Altersversorgung und das Ösi sonst ausstirbt)

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In welchen Bereichen sind Frauen Männern nicht gleichgestellt?

Kurz: welche - Männern zugestandene - Rechte werden Frauen vorenthalten? Hierzulande.

Meine Aussage bezieht sich nicht auf Rechte, sondern auf die Gesellschaftliche Position der Frauen. Eine tatsächliche Gleichstellung der Frau gibt es bei uns ebensowenig wie im Islam.

 

Aber wenn Du auch in Österreich gelebte Diskriminierung diskutieren willst, gerne:

 

Gleiches Geld für gleiche Arbeit.

Gleiche Chance auf den gleichen Job bei gleicher oder besserer Qualifikation.

Gleiche Ausbildung.

 

Wie gesagt, es geht hier nicht um Rechte, denn die sind klar. Dennoch geht in vielen ländlichen Regionen der Bub auf die Schule, das Mädl geht arbeiten.

 

Beispiele kann ich Dir etliche nennen. Eine mir bekannte Familie, Vater Baumeister, Mutter Hausfrau. Tochter HTL mit Vorzug, danach vom Vater vor die Wahl gestellt: In der Firma als Sekretärin arbeiten oder Rauswurf. Sie hat sich ihr Studium alleine finanziert, leitet heute ein Architekurbüro. Der Sohn bekam zur Matura (auch nicht schlecht, aber bei weitem kein Vorzug) einen Mercedes, eine Eigentumswohnung in Wien, damit er's nett hat beim Studieren, und nach dem Studienabbruch nach 8 Semestern die halbe Firma überschrieben.

 

Ich kenne einen Bauern, der seine 12 jährige Tochter anderen Bauern zum Heiraten versprechen, und diese Hochzeiten werden auch durchgezogen, so wie die spätere Ehefrau mit dem Gürtel.

 

Ganz normal in Österreich. und keineswegs Einzelfälle.

 

Anders lässt sich auch die Einkommensschere nicht erklären. Das Recht auf Gleichbehandlung nützt nichts, wenn die Gesellschaft nicht danach zu handeln bereit ist. Die gleiche Gesellschaft, die auf "den Islam" mit Finger zeigt.

 

Wovon ist da die Rede? Schleier und so?
Es ist die Rede vom allgemeinen Umgang der Männer mit ihren Frauen. Der Respekt der Frau und Familie entgegengebracht wird, der auch im Koran verankert ist. Kleidungsvorschriften zum Teil. Hidjab, nein.

 

 

 

3x soviel? Klingt stark nach Urban Legend...

Gibt's dazu auch Quellen (bitte nicht emma.de oder ähnliches) oder fällt das eher in den Bereich "gefühlte Benachteiligung"?

Gefühlt. Quelle: Karin (Ehefrau). Technischer Beruf, HTL - diskrimiert. Job - gemobbt, damit minder qualifizierter Mann Job übernehmen kann.
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Kleine Wortmeldung zum Thema Gleichberechtigung der Frau, bevor ma ganz schlecht wird.

 

Frauen werden in manchen Berufen den Männer vorgezogen zB. Service (Kellnerin ectr.) auch würde ich behaupten, dass in allen Trinkgeldberufen wie Kellnerin, Frisöse, ectr, die Männer vom Einkommen benachteiligt sind.

 

Im Managment gilt die Frau als Risikofaktor, da es immer noch so ist das die Frauen die Kinder kriegen. Daher wird dieses Risiko mit einer etwas geringeren Bezahlung kompensiert.

 

Ähh.... wollen wir mal über die Vorteile der Frau (Mutter) gegenüber dem Mann (Vater) im Falle einer Scheidung oder Trennung mit Anhang (Kinder) sprechen, i glaube nicht, denn da wird einem als Mann (Vater) wirklich schlecht.

 

@ Tom Turbo, dein Vergleich mit Ägypten oder der Türkei hinkt, die islamische Frau ist dort nicht bedroht da dort eh nur Moslem Leben, daher kann sie sich dort auch frei bewegen. Bei uns können sich viele islamische Frau nicht frei bewegen (arbeiten ectr.) da die islamischen Männer Angst haben das ihre Frauen von der westlichen Welt (der Welt der Ungläubigen) negativ beeinflusst werden.

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Frauen werden in manchen Berufen den Männer vorgezogen zB. Service (Kellnerin ectr.) auch würde ich behaupten, dass in allen Trinkgeldberufen wie Kellnerin, Frisöse, ectr, die Männer vom Einkommen benachteiligt sind.
Den Grund für diese Bevorzugung würde ich eher als weitere Diskriminierung der Frauen werten.

 

Im Managment gilt die Frau als Risikofaktor, da es immer noch so ist das die Frauen die Kinder kriegen. Daher wird dieses Risiko mit einer etwas geringeren Bezahlung kompensiert.
Welches Risiko trägt die Firma dabei? Und bei "etwas" reden wir schon von 30 - 60% weniger.

 

Ähh.... wollen wir mal über die Vorteile der Frau (Mutter) gegenüber dem Mann (Vater) im Falle einer Scheidung oder Trennung mit Anhang (Kinder) sprechen, i glaube nicht, denn da wird einem als Mann (Vater) wirklich schlecht.
klingt gerade so, als ob es der Traum aller Scheindungsväter wäre, alleinerzeihende Mutter zu sein. Die Vorteile liegen ja auf der Hand und sind von unschätzbarem Wert.

 

@ Tom Turbo

Cool, bitteschön

 

dein Vergleich mit Ägypten oder der Türkei hinkt, die islamische Frau ist dort nicht bedroht da dort eh nur Moslem Leben, daher kann sie sich dort auch frei bewegen.
Bei uns ist die islamische Frau bedroht? :rolleyes: Ahja stimmt ja. 30%!!! :f:

Bei uns können sich viele islamische Frau nicht frei bewegen (arbeiten ectr.) da die islamischen Männer Angst haben das ihre Frauen von der westlichen Welt (der Welt der Ungläubigen) negativ beeinflusst werden.
Von der westlichen Welt? Oder vom Ausländerhass?
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klingt gerade so, als ob es der Traum aller Scheindungsväter wäre, alleinerzeihende Mutter zu sein. Die Vorteile liegen ja auf der Hand und sind von unschätzbarem Wert.

 

 

 

 

also ich glaub fast, dass er das etwas anders meint als du, und in dem Fall müsst ich ihm recht geben ;)

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Fette Zeiten für Gendergewinnlerinnen!

 

Der folgende Text ist relativ lang aber so knapp gehalten wie es nur möglich war. Die verlinkten Seiten geben noch viel mehr her - viel Spaß beim Lesen. :D

 

Meine Aussage bezieht sich nicht auf Rechte, sondern auf die Gesellschaftliche Position der Frauen. Eine tatsächliche Gleichstellung der Frau gibt es bei uns ebensowenig wie im Islam.

 

Gleichstellung führt in erster Linie mal über gleiche Rechte, und da meint selbst Alice Schwarzer:

"Nach 5000 Jahren Patriarchat haben wir es in sehr kurzer Zeit geschafft, dass Frauen heute gleichberechtigt sind, uneingeschränkt. Zumindest theoretisch. Die Türe zur Welt steht den Frauen offen."

 

D.h. die (jungen) Frauen brauchen nur durch diese Tür zu schreiten - und zb. Berufe lernen die an die Goldtöpfe führen (Dazu mehr weiter unten).

Weiters bedingen gleiche Rechte - und da gibt es wie bekannt ist keine Benachteiligungen (im Gegenteil: "positive Diskriminierung" werden sexistische Benachteiligungen von Männern wie etwa Wehr/Zivildienst, unterschiedliches Pensionsantrittsalter und Quoten genannt) - eben auch gleiche Pflichten.

 

Und da hapert es:

- Gesetze die ein Geschlecht benachteiligen gehören abgeschafft wenn man den Rechtsstaat ernst nimmt. Im entsprechenden Gesetz, Art. 9a Abs3 B-VG, genügte es das "männlichen" und den 2. Satz zu entfernen. Als Nebeneffekt gäbe es pro Jahr +30.000 Wehr/Zivildienerinnen mehr, die, zumindest die Zivildienerinnen, eine wertvolle Stütze im Bereich Pflege sein könnten. Was junge Männer schaffen - ein paar Monate Einkaufen gehen, einfache Hilfsdienste leisten, dem professionellen Pflegepersonal zur Hand gehen - schaffen junge Frauen mindestens genausogut. Hier wäre Gendern einmal sinnvoll eingesetzt.

Darüber hinaus verschafft die Befreiung von diesen Pflichten den jungen Frauen einen deutlichen Vorsprung ins Berufsleben; auch das wird gerne übersehen.

 

- Frauen (die statistisch gesehen etwa 6 Jahre länger leben als Männer) dürfen Jahre früher in Pension gehen. Die großzügige Einschleifregelung sieht eine Angleichung im Jahre 2030(!) vor. Da war man doch etwas zu großzügig...

 

- Quoten: auch dazu mehr weiter unten.

 

 

Gleiches Geld für gleiche Arbeit.

Gleiche Chance auf den gleichen Job bei gleicher oder besserer Qualifikation.

Gleiche Ausbildung.

 

- Gleiches Geld für gleiche Arbeit (besser: gleiche Leistung) ist Realität!

Um hier Benachteiligungen sanktionieren zu können wurde die Anwaltschaft für Gleichbehandlung/Gleichstellung in der Arbeitswelt geschaffen. Pikant dabei ist, daß ausgerechnet dieser Stelle eine Anwältin vorstehen muß, das ist im Gesetz explizit so ausgeführt: eine Anwält*in* - ein männlicher Jurist kann diesen Gleichbehandlungs-Job gar nicht bekommen!

 

- Gleiche Chance...: einfach bewerben! Wird sexistisch diskriminiert -> Gleichbehandlungsanwaltschaft.

 

- Gleiche Ausbildung: darum müßen sich die Mädchen halt schon auch selbst kümmern. Solange auf der einen Seite nach wie vor die 3 beliebtesten Lehrberufe Sekretärin/Verkäuferin/Friseurin gewählt werden - und auf der anderen Seite in erster Linie Studien in den Hauptrichtungen Geistes- und Naturwissenschaften (71%)...aber nur 19% in (besser bezahlten) technischen Studienrichtungen - aussagekräftiges Zahlenmaterial findet der Interessierte hier: http://tinyurl.com/68gth2 und hier: http://tinyurl.com/5ab4c4 - wird es weiterhin so sein, daß die "Gehaltsschere" sich aufgrund weiblicher Berufswahl nicht schließen wird.

Das liegt aber nicht an "patriarchaler Unterdrückung" sondern an sozusagen falscher Berufswahl (und der Vorliebe für Teilzeitjobs).

 

Beispiele kann ich Dir etliche nennen. Eine mir bekannte Familie, Vater Baumeister, Mutter Hausfrau. Tochter HTL mit Vorzug, danach vom Vater vor die Wahl gestellt: In der Firma als Sekretärin arbeiten oder Rauswurf. Sie hat sich ihr Studium alleine finanziert, leitet heute ein Architekurbüro. Der Sohn bekam zur Matura (auch nicht schlecht, aber bei weitem kein Vorzug) einen Mercedes, eine Eigentumswohnung in Wien, damit er's nett hat beim Studieren, und nach dem Studienabbruch nach 8 Semestern die halbe Firma überschrieben.

 

Ich kenne einen Bauern, der seine 12 jährige Tochter anderen Bauern zum Heiraten versprechen, und diese Hochzeiten werden auch durchgezogen, so wie die spätere Ehefrau mit dem Gürtel.

 

Ganz normal in Österreich. und keineswegs Einzelfälle..

 

Doch, das sind Einzelfälle. Und Gewalt in der Familie ein anderes Thema.

Die offiziellen Zahlen etwa von der Statistik-Austria (siehe Links weiter oben) zeichnen ein eindeutiges, auf Fakten beruhendes Bild. Der Gender-Paygap existiert in der unterstellten Form einfach nicht, die Statistik Austria darf nicht genau nachrechnen: alles hier nachzulesen - http://tinyurl.com/5ab4c4

 

Das erklärt auch warum niemand Unternehmen beim Namen nennen kann, die sexistisch entlohnen. Nichtmal Fr. Prammer kann das (und die müßte das können!): http://tinyurl.com/6o3qu5 - bei 3:20. Sie muß schließlich zugestehen daß die kolportierten Gender-Paygap-Zahlen BIZARR sind.

Krumme Zahlen auf deren Basis Frauenförderungen in vielfältiger Form finanziert werden. Ich habe es schon etwas weiter vorne (im Thread) gesagt: hier werden Hunderte Millionen von einer Genderindustrie verschlungen, die mit falschem Zahlenmaterial argumentiert! Man hat, ganz Gentleman, leider großzügiger- wie nachlässiger Weise erlaubt, daß diese Genderisten sich in Politik und Bildungsinstitutionen festsetzen. Wird schwierig die wieder loszuwerden. Ist ja nicht so, daß der Spaß nichts kostet.

Apropos Kosten: "Um welche Summen es tatsächlich geht zeigt eine Anfrage der Schweizer Sozialdemokratinnen vom Juni 2008 an das Parlament, im Glauben gestellt dass Frauen prinzipiell die Verlierer wären. Heraus kam: Der Staat ist ein tägliches 50-Millionen-Franken-Geschäft für die Frauen. ("Ein feminines Eigentor", Die Weltwoche 25.08 Seite 32f)" - eine ähnliche Rechnung sollte man auch hierzulande mal anstellen, ist doch zu vermuten daß es da nicht anders aussieht.

Auch nicht uninteressant: "Frauen sind die Gewinner unseres Sozialsystems" - http://tinyurl.com/662d8r

 

Anders lässt sich auch die Einkommensschere nicht erklären. Das Recht auf Gleichbehandlung nützt nichts, wenn die Gesellschaft nicht danach zu handeln bereit ist.

 

Doch. Rechte - gleiche; das ist das Um und Auf. Und gleiche Rechte sind Realität!

Darüber hinausgehende Wünsche nach Gesellschaftsveränderung der einen oder anderen Art müßen zwangsläufig im überrechtlichen Raum verwirklicht werden - eine "bessere Welt" auf Gesetzesknopfdruck lässt sich nicht schaffen; das klappt nicht mal in Diktaturen.

 

Es ist die Rede vom allgemeinen Umgang der Männer mit ihren Frauen. Der Respekt der Frau und Familie entgegengebracht wird, der auch im Koran verankert ist. Kleidungsvorschriften zum Teil. Hidjab, nein.

 

Aha...habe da mehr Beispiele erwartet: "Vieles was uns so hinterweltlerisch anmutet, dient einzig zum Schutz der Frauen,"

 

Gefühlt. Quelle: Karin (Ehefrau). Technischer Beruf, HTL - diskrimiert. Job - gemobbt, damit minder qualifizierter Mann Job übernehmen kann.

 

Das ist bedauerlich, aber halt auch ein (persönlicher) Einzelfall. Die bringen in so einer Diskussion aber eigentlich nichts...

 

Ich kann wirklich nur schwer empfehlen den angeführten Links zu folgen. Wird dem einen oder anderen die Augen öffnen!

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Ich kann wirklich nur schwer empfehlen den angeführten Links zu folgen. Wird dem einen oder anderen die Augen öffnen!

Puh. Viel Stoff. Bin dabei. Ich beschäftige mich gerne auch damit noch näher, obwohl oder auch weil wir dadurch der Diskussion eine neue Richtung geben.

 

Es wird aber nichts daran ändern, dass die österreichische (nichtislamische) Männergesellschaft ebenso weit weg ist von der Gleichbehandlung (nicht Gleichberechtigung) der Frau wie die islamische.

 

In einem durch die Gleichbehandlungsanwaltschaft erkämpften Job arbeitet sich's sicher von Anfang an gleich sehr entspannt. Nach dem Motto "Ahja stimmt, wir haben uns nur geirrt. Wir wollten eigentlich eh Sie als Frau einstellen" gelangen wir an dem Punkt an, den ich mit "3 mal mehr Arbeit" genannt habe. Von der ersten Minute an wird diese Frau täglich Extraprüfungen unterzogen, die dazu dienen, die vorhergegangene Entscheidung der Bevorzugung eines Mannes zu beweisen.

 

Es gilt daher, Voraussetzungen zu schaffen, es den Frauen, (die das wollen,) so einfach wie möglich zu machen, Gleichbehandlung zu erlangen, ohne die Gerichte zu beschäftigen.

 

Der Gehaltsnachteil ist selten nachzuweisen, da es in Österreich als Unart gilt, sein Gehalt offenzulegen. Die Offenlegung aller Gehälter auch in der Privatwirtschaft könnte diesen Missstand aufzeigen und hier rasch helfen, und das nicht nur den Frauen.

 

Die Quotenregelung in der Führungsetage trägt ebenso zur Selbstregulierung bei.

 

Aber das Um- und Auf in der Frauenpolitik ist die Ermöglichung einer möglichst raschen Rückkehr in den Job nach der Geburt durch Schaffung ausreichender und hochwertiger Kleinkindergartenplätze.

 

Eine Person, die nur 6 Monate weg ist, ist geringerer Gefahr eines Karriereknicks ausgesetzt, als jemand, der 3 Jahre weg ist, nur weil es keine adäquaten Kinderbetreuungsplätze gibt.

 

Ich rede hier nicht von den Tausenden Frauen die zu Hause bleiben WOLLEN. Das sind auch nicht zu wenige. Als Mann in Karenz kann ich sagen: Die Zeit daheim ist keineswegs urarge Schwerarbeit, sondern ein lang andauernder recht erholsamer Urlaub mit ein paar Pflichten, maximal getrübt durch Einbussen an Möglichkeiten der Freizeitgestaltung, aufgewertet durch viele neue Erfahrungen.

 

Die Gender-Diskussion grundsätzlich halte ich auch für übertrieben und kontraproduktiv. Du wirst von mir niemals hören: "Liebe Migranten und Migrantinnen! Ihr seid uns willkommen." Nervt mich total. Und viele Frauen auch. Augenauswischerei.

 

Bundesheer, Pensionen: 100% d'accord (hihi, neues Modewort hier)

 

Ich hör jetzt einmal auf zu schreiben, das liest sowieso keiner mehr. Rnur noch ein Schlußwort: Das alles sind keine Argumente, die von Moslems ach so unterdrückte Frau vorzuschieben, um seine Fremdenfeindlichkeit rechtzufertigen.

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