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der öav und die bikenden alpinsportler


AB
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Der ÖAV schießt sich auch immer mehr auf die bösen Mountainbiker ein. Wieder ein netter Artikel in der ÖAV-Zeitschrift "Bergauf". Und bei den Leserbriefen vom Artikel in der letzten Zeitschrift kommt mir das :k: .

Aber das beste ist ja, dass sich Hubschrauber generell aus den Alpen fern halten sollen. Ich frag mich nur wie dann das ein oder andere Bild in ihren Zeitschriften entstanden ist... :rofl:

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Aber das beste ist ja, dass sich Hubschrauber generell aus den Alpen verhalten sollen. Ich frag mich nur wie dann das ein oder andere Bild in ihren Zeitschriften entstanden sind... :rofl:

 

Du meinst die Hubschrauber welche in Not geratene ÖAV

Mitgliéder vom Berg hohlen ? :rolleyes::rolleyes:

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Naja gut, ich hab den Inhalt nicht ganz 100%ig wiedergegeben.

 

[...] Auf jeden Fall ist bei allen Events in den Berggebieten Lärmentwicklung durch Hubschrauberflüge (z.B. für Medienzwecke, Filmaufnahmen usw.) und Open-Air-Konzerte strikt abzulehnen. [...]

 

Wobei ja das usw. nicht näher spezifizert ist. :D

 

Der Artikel ist ja ansich ja begrüßenswert. Er ruft zur Rücksichtnahme gegenüber der Natur auf. Nur dass die Mountainbiker mal wieder (imho) als Naturzerstörer dargestellt werden ist halt nicht gerade die feine englische Art. Die netten Leserbriefe

 

[...] in ihrer Spezialausrüstung zu Tal stürzen, dass den Wegbenützern der Schotter um die Ohren fliegt, kann es nicht verwundern, wenn dieser Sport ganz allgemein in Verruf gerät.[...]

 

oder

 

[...] sondern auch als Nutzer von Wanderwegen und Steigen habe ich absolut kein Verständnis dafür, dort Mountainbiker anzutreffen.[...]

 

zeigen ja wohin das schon wieder führt. Gibt ja scheinbar nur negative Seiten beim Mountainbiken. :rolleyes:

 

Wie gut, dass alle anderen Länder mit Bergen auch das Mountainbiken verbieten... ;)

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@alpenverein

 

wandern, skitouren ist gut - biken ist boesboesboes.

 

gut ausserdem, dass skifahrer keine spezialausruestung haben, mit der sie zu tal stuerzen.

 

ps: wobei ich wiederholt sagen muss, dass man ja, wenn man sich am berg als biker ruecksichtsvoll verhaelt, vom wandersmann eher bewunderung, denn kritik erntet.

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Auf der anderen Seite finden die ÖAV Ausfahrten in Hütteldorf nicht unbedingt immer auf "freigegebenen" Strecken statt, im Moment scheinen aber wieder die Konservativen im ÖAV Oberwasser zu bekommen.

 

Zeit, mal einen Brief an meine Sektion loszulassen...

 

samma doch eh alle in derselben? mach ma a sammelschreiben

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Auf der anderen Seite finden die ÖAV Ausfahrten in Hütteldorf nicht unbedingt immer auf "freigegebenen" Strecken statt, im Moment scheinen aber wieder die Konservativen im ÖAV Oberwasser zu bekommen.

 

Zeit, mal einen Brief an meine Sektion loszulassen...

 

Genau das hat mich auch gewundert! Zeit, dass die Bikegruppe mal interveniert.

 

Bin zwar nicht bei der Sektion "Austria", hab aber auch schon darüber nachgedacht ein Mailchen zu verfassen, bzw. überhaupt auszutreten. Bis auf die Versicherung (Hubschrauberbergung - ok da gäbe es auch noch andere billigere Möglichkeiten), die eh schon bei jedem Lärcherlschas aussteigt, brauch ich die Mitgliedschaft nicht. Oh, heuer hab ich mal 9 Euronen bei einer Übernachtung gespart. :f:

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Thx. :) Das war der Artikel der vorigen Ausgabe. Kann mir wer die angeblichen Verwüstungen der MTBiker im Bild unten auf Seite 2 zeigen? Das schaut mir eher nach was anderem aus... :rolleyes:

Ich mein aber eigentlich den da. Stammt zufällig vom gleichen Autor. ;)

 

@steve: Bergsteigeressen ess ich nicht (no meat for me). :(

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der herr essl, der verfasser des geschreibsels, das du da verlinkt hast, duerfte gewaltig einen an der klatsche haben. jedenfalls erscheint er mir eindeutig nicht satisfaktionsfaehig, eine diskussion auf dem niveau von konfabulation und spekulation ist mmn voellig sinnlos.

 

und ich wiederhole mich wieder: das muss mir erst einmal einer zeigen, dass ein rollender reifen mehr schaden anrichtet als wanderschuh, klapperstecken und rindviechshuf.

 

übrigens, aus den satzungen des öav:

 

§ 2

Zweck

(1) Es ist Zweck des Vereines, das Bergsteigen, alpine Sportarten und das Wandern zu fördern

und zu pflegen – dies in Eigenverantwortung seiner Zweigvereinsmitglieder –, die Schönheit

und Ursprünglichkeit der Bergwelt zu erhalten, die Kenntnisse über die Gebirge zu erweitern

und zu verbreiten und dadurch auch die Liebe zur Heimat zu pflegen sowie die Wissenschaft

und Forschung in diesem Bereich zu fördern. Er ist dem alpinen Natur- und Umweltschutz verpflichtet.

 

§ 3

Mittel

Der Vereinszweck wird insbesondere verwirklicht durch:

(1) bergsteigerische Erziehung und Ausbildung;

(2) Förderung von alpinsportlichen Aktivitäten;

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wie ich - immerhin öav mitglied fast seit geburt - aus einem anderen fred entnehmen konnte, hat der öav in zwie aufeinanderfolgenden ausgaben seiner mitgliederzeitung extrem subjektiv gefaerbte, negative artikel ueber das biken publiziert.

 

http://www.alpenverein.at/portal/Home/Downloads/Bergauf_3_08/Essl.pdf

und

http://www.alpenverein.at/portal/Home/Downloads/Bergauf_4_08/Essl.pdf

 

weiters ist die idee aufgekommen, dazu kollektiv stellung zu nehmen.

muss aber nicht sein.

 

kann auch jeder stellung nehmen.:D

 

der autor der beiden artikel ist bekannt.:D:D

die hp des öav ist oeffentlich.:D:D:D

http://www.alpenverein.at/portal/Home/Kontakt/2006_03_27_Kontakt_in_Verein.php?navid=182

 

los gehts!

offene briefe koennen hier publiziert werden, antworten ebenso.

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werden "wir" mal vom ÖAV wahrgenommen, im vorletzten Bergauf waren sogar drei Artikel über's Mountainbiken (wenn auch nicht alle positiv, bzw. teilweise widersprüchlich):toll:

Aber: dem ÖAV sollte auch bewusst sein, dass es Mitglieder gibt (wie mich z.b.) die nur wegen dem Biken dabei sind - nicht unbedingt aus Idealismus, sondern wegen der Versicherung und der Ermäßigungen auf Hütten:wink:

Ich bin auch tief davon überzeugt, dass die richtigen Alpenfahrer sehr wohl Rücksicht auf Natur und Wanderer nehmen & denselbigen respektvoll begegnen!!!

LG, Norbert

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Naja, ganz so schlimm find ich die Artikel nicht, wenngleich der Herr Essl schon eine recht altvatrische Herangehensweise hat.

 

Bspw. diese grundsätzliche Haltung "Wege/Steige 'gehören' den Bergsteigern und Mountainbiker dürfen da nicht hin, weil sie nicht dürfen..." taugt mir ganz und gar nicht. Das ist halt dieses klassisch österreichische unreflektierte "Mir san mir", "des woa nu nia so", "des gibt's net", "do kunnt jo jeder kumma"-Denken...

 

Und sich über Hubschrauber aufzuregen ist natürlich schon reichlich kindisch.

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die legendären erworbenen Rechte.

 

Würde man versuchen, die Dinge ganz unvoreingenommen von außen zu betrachten, dann würde sich die Lage glaube ich anders präsentieren:

- Wanderwege und Hütten sind wohl ziemlich unbestritten eine feine Sache

- Forstwege für die Versorgung und wirtschaftlich meist gut zu argumentieren

- das MTB ein enorm praktisches und spaßiges Gefährt um sich in den Bergen fortzubewegen und nur minimale Spuren, wenig Lärm und keinen Gestank zu hinterlassen

- Skitouren gewissermaßen das Pendant im Winter

- das Befahren der Berge per PKW und teilweise Bus oft hinterfragenswert

- Die ausgedehnten Liftanlagen, Pisten, Infrastruktur (Wasser + Strom für Schneekanonen, etc.), Erschließung der Gletscher eigentlich ein Wahnsinn

 

 

Auch wenn es mir schwer fällt muss ich doch lachen, wenn über die Zerstörung der Wege durch MTBer geredet wird und ein paar Meter daneben wurde ein duzende Meter breiter Streifen dem Erdboden gleich gemacht.

 

 

Der Aufstieg des MTB-Sports ist nicht aufzuhalten. Daher sollte man sich um ernsthafte Lösungen bemühen. Gottseidank wird das in machen kleinen Teilen des Landes gemacht.

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Herr Essl,

 

mit Befremden habe ich ihre beiden Artikel in den ÖAV Zeitungen 3-2008 bzw. 4-2008 gelesen und moechte - als jahrelanges Vereinsmitglied - hiermit gegen eine derartig subjektive Interpretation von Sachthemen - noch dazu in einer offiziellen Vereinspublikation - protestieren, zumal sich der Alpenverein lt. Satzung nicht nur der Foerderung und Pflege des Bergsteigens, sondern alpiner Sportarten im Allgemeinen verpflichtet hat (wozu zweifelsohne auch der Mountainbikesport zaehlt).

 

Es kann daher nicht im Sinne des Vereins und seiner Mitglieder sein, einzelne Alpinsportarten mit unterschiedlichem Mass zu messen und die - zugegeben - zeitweise konfliktbehaftete Situation der einzelnen "Bergnutzer" weiter aufzuschaukeln. Genau dies bewirken derartige Artikel jedoch und da sie sich in ihren Ansichten in zwei aufeinanderfolgenden Ausgaben wiederholen, muss ihnen Absicht bzw. Tendenz unterstellt werden.

 

Damit das Vereinsorgan des ÖAV in Zukunft nicht zur Deponie verschrobenen und subjektiven Geschwaetzes verkommt, moechte ich ihnen hier ein bisschen Hintergrundinformation - gewissermassen aus dem echten Leben - zukommen lassen.

 

Wie alle Gruppen ist auch die der Mountainbiker selbstverstaendlich keine homogene. Nachdem ich mich aber schon seit vielen Jahren neben dem Bergsteigen auch mit diesem Sport beschaeftige und in dieser Zeit viele Biker kennenlernen konnte, kann ich ihnen versichern: der Grossteil der Bergradler besucht die heimische Bergwelt aus den gleichen Motiven wie der Fussgaenger: Erholung, Fitness, Faszination und Freude an der Natur, Ablenkung, Genuss, aber auch Herausforderung. (Was dem Bergsteiger ein hoehenmeterreicher Steig, dem Kletterer eine schwierige Route, dem Skitourengeher eine steile Rinne ist, das ist dem Biker eben das Bergauf ins Alpine bzw. der Trail. Das definiert letztlich nicht nur den Sport, sondern den Menschen an sich).

 

Ihr holpriger "Stock und Stein" Artikel unterstellt weiters den Mountainbikern eine ruecksichtslose Nutzung der Bergwelt bzw. die Zerstoerung von Landschaft, ja ganze Naherholungsraeume fuer Wanderer sollen die Radler beeintraechtigen.

Ich erlaube mir darauf hinzuweisen - und ihre Diktionen wie "immer haeufiger wird festgestellt" oder "sanfte Nutzungsformen wie Wandern" beweisen es ja nachgerade -, dass viele ihrer Aussagen bar jeder Objektivitaet sind. Das aendert sich auch nicht, wenn man einen Artikel vollmundig mit "Bericht" ueberschreibt. Tatsache ist, dass Mensch und Tier, durch das (Be)Nutzen des alpinen Raumes selbstverstaendlich Veraenderungen dortselbst verursachen.

Es ist jedoch ein weit verbreitetes und leider nun auch in ihren Artikeln kolportiertes Vorurteil (wissenschaftlich jedenfalls nicht belegt), dass ein Fahrradreifen einen groesseren Schaden verursacht als ein Wanderschuh, ein Walkingstecken oder ein drei Tonnen Jeep. (Von den Loechern die Kuehe oder Pferde in den Almboden treten einmal abgesehen).

Dass die Bodenerosion mit der Anzahl der "Bergnutzer" korreliert ist nicht weiter erstaunlich, darin unterscheiden sich Biker aber nicht von Wanderern. Man sieht daraus allerdings wie kontraproduktiv und unsinnig das von ihnen geforderte Kanalisieren des Mountainbikesports auf einzelne freigegebene Strecken ist, da es zwangsweise die Bikerdichte und somit die Wahrscheinlichkeit fuer Bodenschaeden erhoeht.

 

Was das Verhaeltnis zu Eigentuemern, Foerstern, Jaegern betrifft: Ich weiss ja nicht wie es der "ÖAV feststellen konnte" (Zit.), dass eine vormals positive Stimmung "in letzter Zeit von zunehmenden Diskussionen" (Zit.) abgeloest wurde. Ich und viele andere Biker wissen, dass das Verhaeltnis gerade zur Jaegerschaft immer schon ein schwieriges war und eine nach wie vor uebermaechtige Jagdlobby vermutlich die Ursache ist, warum Mountainbiken als Freizeitsport in Österreich nicht selbstverstaendlich ist, sondern immer wieder zu Diskussionen Anlass gibt.

(Im Gegensatz dazu pflegen gerade unsere Nachbarn Italien, Schweiz, ja sogar Bayern, aber auch andere Laender wie Schottland, Norwegen, Schweden usw. eine wesentlich liberalere Einstellung gegenueber dem Bikesport. Erstaunlicherweise stehen die Berge dort noch immer und auch Flora und Fauna sind nicht ausgestorben).

Auf ihre technikkritischen Randbemerkungen bzw. den einfach durchschaubaren Untergriff den einfachen Mountainbiker in einem Satz mit Scooter- und Motorradfahrern bzw. irgendwelchen von irgendwem veranstalteten Events zu nennen, moechte ich gar nicht eingehen.

 

Recht gebe ich ihnen allerdings, was die gegenseitige Ruecksichtnahme am Berg betrifft. Und, glauben sie mir, das funktioniert meistens auch: in all den Jahren, in denen ich nun schon auf Berge radle, hatte ich noch nie(!) einen ernsthaften Konflikt mit einem Wanderer - oft ergibt sich sogar ein kurzes Gespraech, nicht selten erntet man Bewunderung, was wiederum zeigt, wie sehr sie an der Realitaet vorbei argumentieren.

 

Letztlich gibt es also keinen wirklich objektivierbaren Grund, das Mountainbiken restriktiver handzuhaben als das Bergsteigen.

Umso verwunderlicher stimmt es, dass man als Mountainbiker im Alpenverein, dem man Jahr fuer Jahr sein Schaerflein zahlt, eher einen Gegner denn einen Mitstreiter fuer die ohnedies schlecht vertretenen Anliegen und Interessen dieses wunderschoenen Natursports hat.

 

Denken sie darueber nach!

 

Mit freundlichen Gruessen

 

 

 

 

PS: Ergeht durchschriftlich an das Praesidium und den Generalsekretaer, Veroeffentlichung dieses Briefes bzw. allfaelliger Antworten in diversen Internetforen vorbehalten.

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... Denken sie darueber nach! ...

tolles schreiben... :toll:

 

... bis auf den satz, wo du ihm "geschwätz" unterstellst. denn bis auf diese formulierung bleibst

du herrlich schachlich und hebst dich meilenweit von seinem tatsächlichen geschwätz ab.

 

nur wirst du damit halt leider genauso untergriffig und würdest dich auf seine stufe

herabsetzen. falls du es noch nicht weggeschickt hast, könntest du es vielleicht in

eine etwas harmlosere formulierung ("unüberlegte äußerungen...", "überlegenswerte gedanken...",

o.ä.) umformen.

 

ins gesicht sagen würde ich ihm das sofort, nur sollte die breite öffentlichkeit sehen,

wie vernünftig und sachlich die meisten biker sind, ohne anders denkende gleich

zu beschimpfen.

 

btw., ich muss jetzt nur noch den öav beitreten, damit ich das auch adäquat unterstützen kann... :)

 

CU,

HAL9000

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