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Ungenauigkeit Höhenmessung GPS / Barom.


Guenne1
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Ich verwende des öfteren meinen GPS-Empfänger Garmin Vista C, welcher auch einen barometrischen Höhenmesser eingebaut hat.

Jetzt tauchen aber immer wieder nicht unerhebliche Unterschiede der Höhenmessung auf, wenn ich eine GPS-Auswertung am Laptop (mit Touratech) ausführe bzw. mit dem barometrischen Ergebnis des Garmin vergleiche. Interessant ist, dass auch die Höhenmessung meines VDO MC 1.0+ nur zum Teil ähnliche Ergebnisse mit dem Garmin Barometer ausweist.

Eigentlich sollte ja die GPS-Messung die "richtigste" sein, es sei denn, man hat mitunter Aussetzer beim Empfang.

Ist diese Aussage richtig, oder sollte man doch eher dem Barometer vertrauen?

 

thx

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Normalerweise sagt man, dass der barometrische Höhenmesser genauer ist, als die Messung per GPS.

Ich habe jedoch etwas abweichende Erfahrung gemacht:

- Der barometrische Höhenmesser in den Garmins ist nicht so gut, wie z.B. die Höhenmesserfunktion in meiner Suunto. Die Suunto-Teile sind aus meiner Erfahrung teilweise wesentlich besser als andere Höhenmesseruhren, wie es mit Fahrradtachos aussieht weiß ich nicht.

- Bei gutem Satelittenempfang (GPS muss 3D anzeigen, also min. 4 Satelitten) ist die Höhenmessung des GPS von der Genauigkeit meist vergleichbar mit meiner Suunto.

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ich vertraue in diesem fall der barometrischen höhenmessung (verwende ein vista Cx).

 

die höhenbestimmung des gps ist mit einer ungenauigkeit von 25 metern deutlich weniger exakt als die positionsbestimmung in der horizontalen (10-15m genauigkeit). ein (barometrischer) höhenmesser arbeitet dabei deutlich genauer. sogar jene, die in fahrradcomputern eingebaut sind.

 

deren "ungenauigkeit" kommt meist rechnerisch zustande, weil sie erst ab einer höhendifferenz von einer vorher definierten anzahl von höhenmetern zu zählen starten. soll heißen: wenn du 100 drei meter hohe buckel hintereinander fährst, wirst du fahrradcomputer finden, die das zwar in der momentaufnahme anzeigen aber nicht summieren, der barometrische höhenmesser vom garmin tut das aber und gibt den wert 300 an. warum das so ist, weiß ich nicht.

 

das ständige herumkalibrieren kannst du dir auch sparen, wodurch sich langfristig höchstens die genauigkeit der absolutwerte verschlechtert. grund:

 

sogar bei echten wetterstürzen wird sich der fehler in grenzen halten. bis zu einer seehöhe von etwa 5000 meter fällt der luftdruck (schnitt 1013 hpa auf meeresniveau) etwa alle 8 meter um einen hpa. umgekehrt spricht man bereits bei einem druckabfall von 3 hpa pro stunde (an einem fixen ort) von stark fallendem luftdruck (extremergeignisse wie gewitterstürme mal ausgenommen). das bedeutet: wenn du sechs stunden lang und permanent bei stark fallendem luftdruck mit dem rad unterwegs bist, hast du eine ungenauigkeit von mickrigen 144 metern. zumindest theoretisch.

 

das problem bei der höhenauswertung mittels software (auch ich verwende touratech qv) ist, dass die nur so genau funktioniert, wie das installierte DEM. entscheidend dabei ist die aufllösung. während radcomputer (bei jeder radumdrehung) und gps mit barometer (permanent) messen, liegt in den mir bekannten (freien) höhenmodellen höchstens alle 30 meter ein höhenwert vor. bei langen touren macht das einen gewaltigen mess-unterschied aus.

 

 

 

 

wobei wir hier meiner meinung nach erbsen zählen, denn wenn ich einen tag lang mit dem rad unterwegs bin, ists mir ehrlich gesagt nicht so wichtig, obs 4000 oder 4500 höhenmeter waren. dass mir die beine weh tun, merk ich auch so. ;)

 

 

 

Ich verwende des öfteren meinen GPS-Empfänger Garmin Vista C, welcher auch einen barometrischen Höhenmesser eingebaut hat.

Jetzt tauchen aber immer wieder nicht unerhebliche Unterschiede der Höhenmessung auf, wenn ich eine GPS-Auswertung am Laptop (mit Touratech) ausführe bzw. mit dem barometrischen Ergebnis des Garmin vergleiche. Interessant ist, dass auch die Höhenmessung meines VDO MC 1.0+ nur zum Teil ähnliche Ergebnisse mit dem Garmin Barometer ausweist.

Eigentlich sollte ja die GPS-Messung die "richtigste" sein, es sei denn, man hat mitunter Aussetzer beim Empfang.

Ist diese Aussage richtig, oder sollte man doch eher dem Barometer vertrauen?

thx

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  • 7 Monate später...

Hänge mich mit meiner Frage da gleich an:

Habe einen Polar S720i und der unterschlägt mir immer zahlreiche Höhenmeter. Je mehr man fährt, desto mehr werden "unterschlagen". Selbst schon in geringen Höhen bis 1500 Seehöhe.

Die Differenz beträgt so zw. 12-15%, wie geschrieben je nach Höhenmetern und je nach Dauer der Fahrt.

Habt ihr ähnlich Beobachtungen bei dem Gerät gemacht?

 

Gibt es eine Möglichkeit, die Abweichung in geringeren Grenzen zu halten? Kalibrieren tue ich das Gerät vor der Ausfahrt zwar immer, wenn ich aber retour komme, weicht das Teil schon um gut 20-30Hm ab.

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  • 2 Jahre später...

Ich häng mich an diesen Thread an, weil's thematisch dazupasst.

 

Da hab ich ein Standardgerät des führenden Herstellers, und dann gibt das Ding solchen Unsinn aus...

 

Aktuelles Beispiel...

 

Gerät: Garmin GPSmap 60CSx.

Einsatz: Skitour Hocharn, 1700hm.

 

Anzeige des kumulierten Aufstiegs auf der "Höhenmesser"-Seite des Geräts: 2602hm.

 

Das kann's ja wohl nicht sein.

Addiert das Gerät jedes kleine Auf/Abspringen des GPS-(oder Barometer?)-Höhenwerts auf?

Die Erklärung erscheint mir zu banal -- sowas würde Garmin wohl merken u. erst größere Änderungen als z.B. 2m bei der Kumulierung berücksichtigen?

 

Die Anzeige des Tracks passt übrigens:

http://www.bildercache.de/bild/20110313-235439-675.jpghttp://www.bildercache.de/bildercache_80x15.gif

 

Kann man da was machen -- Einstellungen im Gerät ändern, o.ä.?

Oder schafft's der Marktführer Garmin tatsächlich nicht, so eine (zumindest auf den ersten Blick?) simple Funktion umzusetzen, die jede einfache Höhenmesseruhr/jeder einfache Höhenmess-Radltacho schafft?

 

Danke!

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Nein, ich hab das 60Cs und habe das selbe Problem wie du. Soweit wir das bisher verglichen haben, kommen die Angaben beim Vista HCx meines Bruders eher hin. Auch von Bekannten, die ein Edge 705 verwenden, hab ich gehört dass die HM halbwegs hinkommen.

Daraus hab ich geschlossen, dass das mit dem barom. Höhenmesser zusammenhängt, aber scheinbar dürft's am 60er liegen...

Gut zu wissen, weil meines nämlich schön langsam nach Austausch schreit und ich eigentlich ein 60CsX anschaffen wollte...

 

LG

Martin

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Interessant zu hören,dass ein Edge da besser ist.

Nichtsdestotrotz: die Abweichung ist so absurd hoch -- ich werd da mal Garmin direkt anschreiben. Mal sehen, was die sagen.

 

Der Wechsel zu einem 60CSx hätte dir aber ohnehin kaum relevante Vorteile verschafft? Ich denke, interessant wird ein Wechsel erst mit den 62er-Modellen. Die haben dann doch ein paar Dinge, die recht interessant sind. (Kartendarstellung, Wegpunktezahl etc)

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Würd mich auch interessieren, was Garmin dazu sagt.

 

Der Vorteil, den mir ein neues 60CSx gegenüber meinem jetzigen bringen würd: es tät funktionieren und (hoffentlich) wasserdicht sein.

Meines verweigert bisweilen SD-Karten und der Gummi ist sehr porös, dh ich hab sehr wenig Vertrauen, dass er noch sauber abdichtet.

Aber vom Funktionsumfang wär ein Modell der 62er- Serie durchaus interessant!

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  • 1 Monat später...

Ich habe ein Oregon 450 und wenn ich die REISEDATEN zurücksetze (nicht nur Track lösche) passen die Höhendaten besser zu meinen gemessenen Höhendaten der Casio Uhr und des SIGMA COMUTERS.

 

WICHTIG IST AUCH DER INTERVALL DER HÖHENMESSUNG!

 

30s, 1s, 2s machen da schon einen Unterschied wenn mit dem mtb schnell gefahren wird.

 

 

auch bei Garmin Oregno 450 kann man das Intervall für die TRAckaufzeichnung einstellen - und was wirkt sich sicher auch auf die Genauigkeit der Höhendatenaufzeichnung aus.

 

.

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