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ÖBB: Verwirrung um Fahrradmitnahme


wo-ufp1
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Anbei folgender klärender Artikel aus der Zeitschrift Konsumenten 10/05.

(oder etwas größer auf http://char.esmartstudent.com/Fahrradmitnahme-OEBB-Verwirrung.htm ).

 

Also wenn jemand gratis sein Fahrrad mitnehmen will, immer schön verpacken :D , entweder im Koffer oder im Bike-Board-Peidl :) (http://nyx.at/bikeboard/show_bericht.php?ber_id=1170&fpid=8)

 

 

mfg wo-ufp1

Fahrradmitnahme-OEBB-sm.jpg

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a bissl komisch is scho, a 20kg downhill fully könntest in den BB beidl packen und ma zahlt nix, a kleines klapprad muss zahlen wenn mas net einpackt.

aber sie werden scho wissen was sie machen, jeden tag nimmt ma das bike eh net mit im zug.

hab bis jez, bis auf ausverkaufte radabteile in intercitys nie problem ghabt bei der radmitnahme.

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Und vergessts nicht im IC/EC neben der normalen Fahrrad-Tageskarte (die, dies beim Automaten gibt) auch noch eine Fahrrad-IC/EC-Karte zu kaufen (die gibts nicht beim Automaten)!

 

Darauf weist dich nämlich niemand hin, und an drei verschiedenen Bahnhöfen (Salzburg, Innsbruck, Linz) erhielt ich immer die Auskunft, dass die normale Tageskarte in allen Zügen gilt!

 

Ich sag nur: ÖBB - oje!

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Ich steck' mein Radl immer in eine Flugtasche. Damit spare ich mir eine Reservierungsgebür, den Preis für die Radbeförderung und kann mit jedem Zug fahren, was sonst ja nicht möglich ist. Auch überfüllte Radabteile gehen mir am A.... vorbei. :D

Und wie sieht diese "Flug"tasche aus und wo gibst du sie dann hin?

 

@mi.mueller

Und die Radfahrkarten für den IC/EC sind sind im Verhältnis zu den anderen zügen sehr teuer (ca. 5,90-6,90 IC/EC gegenüber 2,90€) :mad: .

Außer das die Züge schneller sind, hat mein Rad nichts davon.

Wenn es wenigstens speziell gesichert wäre, in einem Klimatisierten Wagon stehen würde :eek: , oder rutsch-/pendelsicher wäre etc....

 

mfg wo-ufp1

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  • 3 Jahre später...

Muß aufgrund gestriger Ereignisse mal meinem Ärger Luft machen, paßt ja gut da rein, mit der Fahrradmitnahme, die ja der eigentliche Auslöser war...

 

Wollte zuerst mein Rad im IC-Bus von Klafu nach Graz mitnehmen. Der Gepäcksraum zu 10% gefüllt, 2min vor der Abfahrt und das Rad hätte locker als a ganzer drinnen Platz gehabt. "Nein, keine Fahrradmitnahme möglich", klärte mich der Busfahrer dann auf, ich kann es beim nächsten Bus, der 2h später fährt, versuchen. Da dachte ich mir schon, bitte wie? "Versuchen"? Dann nimmt mir der das Rad auch net mit und sich kann in Klafu mir ein Quartier über die Nacht suchen. Dann habe ich ihn doch hingewiesen, dass mein Rad niemanden stört im Gepäcksraum, noch dazu wo der Bus quasi leer ist. Er beharrte auf seiner Vorschrift/Anweisung, obwohl mir ein BBer erzählt hat, er hat schon mehrfach auf der selben Strecke ein Rad mitgenommen. Na ja, egal, bin dann 100m zum Bhf. gelatscht und seiner zweiten Empfehlung, mit dem Zug zu fahren, nachgekommen.

Kaufe mir ein Ticket, stelle mich auf den Bahnsteig, wo der IC Villach-Wien einfahren soll. Paßt, 25min Verspätung (bitte wie kann man von Villach nach Klafu eine 25min Verspätung aufreissen, noch dazu wo der Zug in Villach losfährt? :rolleyes::confused: ), und ich frage einen ÖBB-Mitarbeiter am Bahnsteig, ob der Zug überhaupt noch kommt bei der Verzögerung auf so eine Distanz. "Jo, jo kommt schon, nur des Radl dürfen's net mitnehmen bei dem Zug". Ich entgegne ihm, wo das stehe. "Na, des is ka Zug mit Fahrradmitnahme". Am Bahnsteig stehen noch ein paar andere Leute, die mit ihrem Gepäck einzeln fast a Europalette bis oben hin füllen würden und weise den ÖBB-Mitarbeiter darauf hin, (mein Rad hat Platzbedarf wie 2 Koffer) er solle mal schauen, wie viel Gepäck da andere mitnehmen (ohne extra zu zahlen, ich zahlte ja für das Rad noch ordentlich trotz Vorteilscard-Inhaber), aber er beharrte drauf. Gut, im selben Moment kam die Durchsage, Zug Villach - Mürzzuschlag fährt auf anderen Bahnsteig ein, als üblich. Ich diskutierte dann nimma mehr weiter, weil ich wollte endlich die Heimfahrt antreten (ohnedies schon 45min später, weil der Bus mi net mitnehmen wollte). Wechsle in 2min wie ein irrer auf einen anderen Bahnsteig (rauf auf den Übergang, dann wieder runter) mit Rad und Radschuhen - jeder kann sich vorstellen, wie das super ist.:rolleyes: Zug steht schon parat, Abfahrt wäre 16:04. Ja, und er fährt net los und fährt net los.

Kommt auch schon die Durchsage, Zug hat Verpätung, Grund der IC, der von Villach net kommt. Danke ich mir, fix, wofür wartet denn der? Fahren doch beide von Villach kommend weiter. Wie sich später herausstellt, wartete der Zug deshalb, weil IC vorrang hat. Ich meine, spinnen die ÖBB? Einen bzw. mehrere Züge samt Leuten zu warten lassen, weil ein IC verpätung hat und so gleich eine Kette an weiteren Verpätungen loszutreten? :spinnst?:

Endlich kam der IC und kurz darauf fuhr auch der Zug los, 10min Verpätung bereits jetzt, ein paar Kilometer nach dem Zug-Start-Bhf Villach.

Habe dann im Zug einen Fahrplan gefunden und als ich die Fahrzeit bis Bruck/Mur - die planmäßige (= Wunschdenken wohl eher) - gesehen habe, hat's ma die Gucker schon rausgeholt: knapp 3h sind prognostiziert für diesen REX. Diese Info tat meiner Verärgerung natürlich keinen Abbruch. Aber Hauptsache, der Zug fährt mal, der Weg ist bekanntlich das Ziel.

Bei der Station Friesach ging das muntere Warten weiter. 20min Stehzeit in der Station, Grund nicht ersichtlich für den Reisenen - Gegenzug war es keiner, weil der wäre ja, wie das Wort es sagt, entgegen gekommen. Ist aber keiner, aber wir stehen halt.

Natürlich, mittlerweile ist die Fahrzeit irgendeine, alles nur mehr außerplanmäßig. Vermutlich auch deshalb kommt es zu weiteren Verzögerungen, denn andere Züge fahren ja auch und der der zu spät ist, sollte warten - ist es aber nicht, wie das Bsp. Klagenfurt und später auch Leoben zeigte. Dort wieder das selbe Spiel: wir stehen etwa 15min zusätzlich im Bhf., weil ein anderer Zug Verspätung hat, wo der meinige Zug Anschlußverbindung wäre. Dann steigen gezählte 8 Personen aus diesem Zug kommend (das kann ich deshalb so genau sagen, weil es gibt dort einen Stiegenaufgang, von wo die Fahrgäste raufkommen, wenn man einen Bahnsteigwechsel macht und ich bin unmittelbar neben der Tür gessen, wo dann alle reingehuscht sind) und steigen in den Zug. Da lässt man einen mittlerweile fast vollbesetzten Zug 15min extra warten (der ohnehin schon über 30min Verpätung hat), damit 8 Hansln einsteigen können - ich denke, die ÖBB sollte mal ihre Vorgehensweise in diesem Punkt überdenken :mad: ) :spinnst?:

Na ja, wie dem auch sei, von Leoben nach Bruck/Mur war's dann einigermaßen im Plan, mit rund 45-50min Verpätung.

Zuvor simma noch in St. Michael gestanden, weil der Lokführer offenbar eine Viertelstunde braucht, um vom einen Ende zum anderen des Zuges zu gehen...

In Bruck/Mur dann Glück mit dem Umsteigen gehabt, Fahrt ging gleich weiter - auch das einzig positive an dem Tag.

Natürlich auch nicht ganz ohne Probleme: in Badl/Peggau mußte ein Reset des Computers des Triebwagens erfolgen > sonst keine Weiterfahrt, wie es aus dem Lautsprecher tönte. Paßt, nochmals knappe 15min warten, auf einer zumindest bisher planmäßigen Fahrt - na ja, wäre auch ein Hammer, auf 40km schon einen nennenswerten rückstand aufzureissen...

Dann bin ich nach einer wahren Bahn-Odyssee in Graz um 21 Uhr angekommen, also knapp 5h unterwegs gewesen! Da fährst mit dem Auto in selber Zeit Klafu-Graz und retour.

Die Bahn hat meine Zeit mit dem Rad (bin zum IM von Graz nach Klafu mit dem Rad gefahren und dann leider mangels Mitfahrgelegenheit mit dem Zug retour) in der Nacht um nur 1h und ein paar Min unterboten - man sieht also, das Rad ist auch im Überlandbetrieb eine nennenwerte Alternative zur Bahn darstellt.:D:rolleyes:

 

Ich mußte heuer mangels Kfz öfters mit der Bahn auf Distanz fahren (Wien meist) und ich muß leider offen sagen, dass die Bahn meist nicht wirklich eine Alternative zum Auto ist. Graz-Wien geht ja noch, Graz-Klafu ist schlichtweg eine Frechheit. Ich bezweifle, ob die neuen Tunnels (Koralm und Semmering) signifikante Besserungen mit sich bringen. Denn schaue ich mir die Mäander an, die die Bahntrasse durchs Murtal und/oder über den Neumarkter Sattel, ist keine nachhaltige Verbesserung möglich. Da müsste der Trassenverlauf gänzlich wo anders verlegt werden, z.B. Drautal - Südsteiermark - viel flacher und wäre auch dem Anspruch an Hochgeschwindigkeitsbetrieb gewachsen.

Einfach nur Ticketpreise zu erhöhen, kein solides Stammkundenservice (damit meine ich die Vorteilscardbesitzer) zu bieten, sind dauerhaft zu wenig. Da müssten schon tiefgreifendere Reformen in Prozesse erfolgen, denn die Bahn wird nur überleben können (umfür den AT-Steuerzahler kein Faß ohne Boden zu sein/werden), wenn sie gegenüber anderen Transportmitteln eine echte Alternative darstellt und in den wichtigen Bereichen Kosten & Zeit dem Auto auf kurzen und mittleren Distanzen sowie auf längeren Distanzen (ich sage mal Reisedistanz 80-1000km) dem Flugzeug bietet. Kurz: das bessere Produkt zum besseren Preis.

Vielleicht wird es in 20 Jahren soweit sein, momentan sind sie noch meilenweit entfernt.

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Ein Mal mit Zug in Schiurlaub (Arlberg - weils so weit ist) und nie wieder.

Deine Verspätung ist da lächerlich dagegen, waren Hinfahrt irgendwo 7-8 Stunden und Rückfahrt bissl weniger (bei der Rückfahrt "wenigstens" wegen versäumtem Anschluss in Bruck, bei der Hinfahrt ganz ohne Anschlusszug).

Dass ein Zug der viele Schigebiete abklappert und daher Zwangsweise aus-/einsteigen der Leute mit Schi+Gepäck länger dauert als im Sommer, weiß man bei den Bahnbetreibern wohl auch erst seit kurzem

:f:

NIE WIEDER, besonders weil ab 2 Personen die Karre schon billiger wird.

 

Dazu dann diese Rumzuckelgeschichten wie LiezenRadstadt (meine Lieblingshaßstrecke mit Auto, weil 70 ein super Tempo dort darstellt) und einem die Karren dort neben der Bahntrasse trotzdem um die Ohren fahren.

 

(dafür Überraschung: beim Heimfahren von der AirPower is n Regio neben der Autobahn mit mehr als 160 unterwegs gewesen)

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ich hab letzten samstag abend am westbahnhof eine viertel stunde vorm wagon gewartet, bis sich endlich einer von den zwei zugbegleitern blicken hat lassen. die zwei waren nämlich die ganze zeit vorne an der zugspitze, vermutlich nicht gerade konstruktiv tätig anstatt hinten den leuten auskunft zu geben und gepäck aufzunehmen. natürlich super, wenn man extra pünktlich hinkommt und dann fast die gesamt zeit mit großem reiserucksack, tasche und radl vorm zug stehend verbringen muss. noch dazu wenn man zwei tage vorher mit fieber gelegen ist und das schleppen alleine schon anstrengend genug ist.

 

natürlich nicht ganz so blöd wie beim matthias aber trotzdem lästig. die radchecks, welche bei der vorteilscard dabei sind hast du entdeckt? sind zwar nur mehr drei aber immerhin.

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Muß aufgrund gestriger Ereignisse mal meinem Ärger Luft machen, paßt ja gut da rein, mit der Fahrradmitnahme, die ja der eigentliche Auslöser war...

 

Wollte zuerst mein Rad im IC-Bus von Klafu nach Graz mitnehmen. Der Gepäcksraum zu 10% gefüllt, 2min vor der Abfahrt und das Rad hätte locker als a ganzer drinnen Platz gehabt. "Nein, keine Fahrradmitnahme möglich", klärte mich der Busfahrer dann auf, ich kann es beim nächsten Bus, der 2h später fährt, versuchen. Da dachte ich mir schon, bitte wie? "Versuchen"? Dann nimmt mir der das Rad auch net mit und sich kann in Klafu mir ein Quartier über die Nacht suchen. Dann habe ich ihn doch hingewiesen, dass mein Rad niemanden stört im Gepäcksraum, noch dazu wo der Bus quasi leer ist. Er beharrte auf seiner Vorschrift/Anweisung, obwohl mir ein BBer erzählt hat, er hat schon mehrfach auf der selben Strecke ein Rad mitgenommen. Na ja, egal, bin dann 100m zum Bhf. gelatscht und seiner zweiten Empfehlung, mit dem Zug zu fahren, nachgekommen.

Kaufe mir ein Ticket, stelle mich auf den Bahnsteig, wo der IC Villach-Wien einfahren soll. Paßt, 25min Verspätung (bitte wie kann man von Villach nach Klafu eine 25min Verspätung aufreissen, noch dazu wo der Zug in Villach losfährt? :rolleyes::confused: ), und ich frage einen ÖBB-Mitarbeiter am Bahnsteig, ob der Zug überhaupt noch kommt bei der Verzögerung auf so eine Distanz. "Jo, jo kommt schon, nur des Radl dürfen's net mitnehmen bei dem Zug". Ich entgegne ihm, wo das stehe. "Na, des is ka Zug mit Fahrradmitnahme". Am Bahnsteig stehen noch ein paar andere Leute, die mit ihrem Gepäck einzeln fast a Europalette bis oben hin füllen würden und weise den ÖBB-Mitarbeiter darauf hin, (mein Rad hat Platzbedarf wie 2 Koffer) er solle mal schauen, wie viel Gepäck da andere mitnehmen (ohne extra zu zahlen, ich zahlte ja für das Rad noch ordentlich trotz Vorteilscard-Inhaber), aber er beharrte drauf. Gut, im selben Moment kam die Durchsage, Zug Villach - Mürzzuschlag fährt auf anderen Bahnsteig ein, als üblich. Ich diskutierte dann nimma mehr weiter, weil ich wollte endlich die Heimfahrt antreten (ohnedies schon 45min später, weil der Bus mi net mitnehmen wollte). Wechsle in 2min wie ein irrer auf einen anderen Bahnsteig (rauf auf den Übergang, dann wieder runter) mit Rad und Radschuhen - jeder kann sich vorstellen, wie das super ist.:rolleyes: Zug steht schon parat, Abfahrt wäre 16:04. Ja, und er fährt net los und fährt net los.

Kommt auch schon die Durchsage, Zug hat Verpätung, Grund der IC, der von Villach net kommt. Danke ich mir, fix, wofür wartet denn der? Fahren doch beide von Villach kommend weiter. Wie sich später herausstellt, wartete der Zug deshalb, weil IC vorrang hat. Ich meine, spinnen die ÖBB? Einen bzw. mehrere Züge samt Leuten zu warten lassen, weil ein IC verpätung hat und so gleich eine Kette an weiteren Verpätungen loszutreten? :spinnst?:

Endlich kam der IC und kurz darauf fuhr auch der Zug los, 10min Verpätung bereits jetzt, ein paar Kilometer nach dem Zug-Start-Bhf Villach.

Habe dann im Zug einen Fahrplan gefunden und als ich die Fahrzeit bis Bruck/Mur - die planmäßige (= Wunschdenken wohl eher) - gesehen habe, hat's ma die Gucker schon rausgeholt: knapp 3h sind prognostiziert für diesen REX. Diese Info tat meiner Verärgerung natürlich keinen Abbruch. Aber Hauptsache, der Zug fährt mal, der Weg ist bekanntlich das Ziel.

Bei der Station Friesach ging das muntere Warten weiter. 20min Stehzeit in der Station, Grund nicht ersichtlich für den Reisenen - Gegenzug war es keiner, weil der wäre ja, wie das Wort es sagt, entgegen gekommen. Ist aber keiner, aber wir stehen halt.

Natürlich, mittlerweile ist die Fahrzeit irgendeine, alles nur mehr außerplanmäßig. Vermutlich auch deshalb kommt es zu weiteren Verzögerungen, denn andere Züge fahren ja auch und der der zu spät ist, sollte warten - ist es aber nicht, wie das Bsp. Klagenfurt und später auch Leoben zeigte. Dort wieder das selbe Spiel: wir stehen etwa 15min zusätzlich im Bhf., weil ein anderer Zug Verspätung hat, wo der meinige Zug Anschlußverbindung wäre. Dann steigen gezählte 8 Personen aus diesem Zug kommend (das kann ich deshalb so genau sagen, weil es gibt dort einen Stiegenaufgang, von wo die Fahrgäste raufkommen, wenn man einen Bahnsteigwechsel macht und ich bin unmittelbar neben der Tür gessen, wo dann alle reingehuscht sind) und steigen in den Zug. Da lässt man einen mittlerweile fast vollbesetzten Zug 15min extra warten (der ohnehin schon über 30min Verpätung hat), damit 8 Hansln einsteigen können - ich denke, die ÖBB sollte mal ihre Vorgehensweise in diesem Punkt überdenken :mad: ) :spinnst?:

Na ja, wie dem auch sei, von Leoben nach Bruck/Mur war's dann einigermaßen im Plan, mit rund 45-50min Verpätung.

Zuvor simma noch in St. Michael gestanden, weil der Lokführer offenbar eine Viertelstunde braucht, um vom einen Ende zum anderen des Zuges zu gehen...

In Bruck/Mur dann Glück mit dem Umsteigen gehabt, Fahrt ging gleich weiter - auch das einzig positive an dem Tag.

Natürlich auch nicht ganz ohne Probleme: in Badl/Peggau mußte ein Reset des Computers des Triebwagens erfolgen > sonst keine Weiterfahrt, wie es aus dem Lautsprecher tönte. Paßt, nochmals knappe 15min warten, auf einer zumindest bisher planmäßigen Fahrt - na ja, wäre auch ein Hammer, auf 40km schon einen nennenswerten rückstand aufzureissen...

Dann bin ich nach einer wahren Bahn-Odyssee in Graz um 21 Uhr angekommen, also knapp 5h unterwegs gewesen! Da fährst mit dem Auto in selber Zeit Klafu-Graz und retour.

Die Bahn hat meine Zeit mit dem Rad (bin zum IM von Graz nach Klafu mit dem Rad gefahren und dann leider mangels Mitfahrgelegenheit mit dem Zug retour) in der Nacht um nur 1h und ein paar Min unterboten - man sieht also, das Rad ist auch im Überlandbetrieb eine nennenwerte Alternative zur Bahn darstellt.:D:rolleyes:

 

Ich mußte heuer mangels Kfz öfters mit der Bahn auf Distanz fahren (Wien meist) und ich muß leider offen sagen, dass die Bahn meist nicht wirklich eine Alternative zum Auto ist. Graz-Wien geht ja noch, Graz-Klafu ist schlichtweg eine Frechheit. Ich bezweifle, ob die neuen Tunnels (Koralm und Semmering) signifikante Besserungen mit sich bringen. Denn schaue ich mir die Mäander an, die die Bahntrasse durchs Murtal und/oder über den Neumarkter Sattel, ist keine nachhaltige Verbesserung möglich. Da müsste der Trassenverlauf gänzlich wo anders verlegt werden, z.B. Drautal - Südsteiermark - viel flacher und wäre auch dem Anspruch an Hochgeschwindigkeitsbetrieb gewachsen.

Einfach nur Ticketpreise zu erhöhen, kein solides Stammkundenservice (damit meine ich die Vorteilscardbesitzer) zu bieten, sind dauerhaft zu wenig. Da müssten schon tiefgreifendere Reformen in Prozesse erfolgen, denn die Bahn wird nur überleben können (umfür den AT-Steuerzahler kein Faß ohne Boden zu sein/werden), wenn sie gegenüber anderen Transportmitteln eine echte Alternative darstellt und in den wichtigen Bereichen Kosten & Zeit dem Auto auf kurzen und mittleren Distanzen sowie auf längeren Distanzen (ich sage mal Reisedistanz 80-1000km) dem Flugzeug bietet. Kurz: das bessere Produkt zum besseren Preis.

Vielleicht wird es in 20 Jahren soweit sein, momentan sind sie noch meilenweit entfernt.

 

 

wie konntest nun doch dein rad im zug mitnehmen, obwohl es nicht erlaubt war?

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Dann bin ich nach einer wahren Bahn-Odyssee in Graz um 21 Uhr angekommen, also knapp 5h unterwegs gewesen!

 

da hättste (wie ich) auch den rex um 18:08 nehmen können, ich war auch um 21:40 in graz... stimmt, die verbindung ist zumindest mit radl eine zumutung.

 

auf der hinfahrt hab ich 9h gebraucht. mim rad :D

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Die Geschichte ist eine Unendliche. Es gibt definitiv keine Kunden beim ÖBB. Das kennen die gar nicht.

 

Bei uns wurde ein sehr kontraversieller Fahrlplan durchgepeitscht, bei dem es mehr Züge geben soll. Jetzt ist das Stellwerk durchgebrannt, weil irgendwelche Ostganoven die Erdungskabel gestohlen haben und die Züge gehen nicht mehr, nur mehr einer Pro Stunde (!!) und ein Schienenersatzverkehr, der eine dreiviertel Stunde braucht für eine 10 Minuten-Strecke, - trotzdem wird der Baustellensommer eröffnet und es gibt nur mehr eingleisigen Verkehr in Wien und die Verbindungen zu uns geht nur mehr Stundenweise, wobei die Züge 25min Verspätungen aufreißen zw. dem Starbahnhof und der ersten Station.

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jaja, das Umspannwerk ... strahlt auch in den Süden aus.

 

Ich komm gar nimmer nach Fahrplan getimed nach Wien Mitte, sondern einfach so, wies beliebt.

Nachdem praktisch jeder Regio nach Süden irgendwie Verspätung hat, die letzten Wochen nie mehr als ca. 10 Minuten warten müssen

(Fahrplan: 2 pro Stunde)

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da hättste (wie ich) auch den rex um 18:08 nehmen können, ich war auch um 21:40 in graz... stimmt, die verbindung ist zumindest mit radl eine zumutung.

 

auf der hinfahrt hab ich 9h gebraucht. mim rad :D

Nun, ob Radl oder nicht, die Fahrzeit bzw. das was ich erlebt habe im REX ist davon unabhängig. Ok, man könnte sagen, hätte ich kein Rad, wäre ich um 17:22 Uhr in Graz aus dem Bus gestiegen.

Das nächste Mal, wohl in einem Jahr, wenn sich wieder keine Mitfahrgelegenheit retour anbietet, setze ich mich beinhart in den IC. Soll mich doch der Schaffner dann raus schmeißen, der REX fährt ja eh hinten nach (im Sinne der Priorisierung der Züge offenbar).

 

Im REX ist das Mitnahmen "nach Maßgabe des vorhandenen Platzbedarfs" erlaubt. Sprich, eigentlich immer, weil 100% Auslastung haben's ohnedies nicht im Zug. So bin ich nach Hause gekommen, sonst wäre ich wohl am nächsten Tag wieder retour nach Graz mit dem Rad gefahren.

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Soll mich doch der Schaffner dann raus schmeißen

 

auch das hatte ich schon :mad:.

ich wollte eigentlich den IC um 19:37 nehmen, kein platz fürs radl am freitag beim vorreservieren. also nach dem 18:08 gefragt. lakonischer kommentar des jungen herren hinter dem schalter in graz: "mim regionalexpress? des wollns sich doch ned wirklich antun?" :rolleyes:

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Der Personenverkehr ist für die Bundesbahn nicht lukrativ. Und da sie den dort trotz dem Privatbahnengesetz von 1996 noch immer ohne Konkurrenz betreiben, gibt es für die Bahn auch keinen Grund besser zu werden. Natürlich könnte man dem entgegenhalten, dass es bei der SBB anders ist. Aber dort sind auch andere Leute am werken.

 

Allerdings steht der Bahn bald Konkurrenz ins Haus. Denn die einzige lukrative Strecke Wien - Salzburg wird voraussichtlich ab November 2011 von der WESTbahn befahren, preisgünstiger und besser als von der ÖBB. Eigentümer sind ein ehemaliger Manager der SBB und die STRABAG. Wir werden sehen, wie das weitergeht.

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Das Thema Radtransport ist ein wunderbares Beispiel dafür, dass man einen Service verbessern könnte, ohne auch nur irgendwie einen größeren Aufwand zu betreiben. Die meisten Großraumwaggons haben inzwischen Radstauplätze, leider darf man nur in den meisten ICs keine Räder transportieren. Begründet hat man mir das mit "Haftungsproblemen". Die von Schaffner zu Schaffner völlig unterschiedliche interpretiert werden. Matthias' Beispiel mit dem IC Bus ist ein weiteres. Es gibt auf diesem Bus fast immer Platz, es wäre also ein Leichtes, den Service zu verbessern.

Und schlußendlich würde ein einziger Satz ("Die Beförderung von Fahrrädern kann bei Platzmangel abgelehnt werden", so stehts wörtlich auf dem Radscheck der Vorteilscard) alle Probleme lösen. Kein Mensch wird uneinsichtig sein, wenn ein Rad nun mal nicht in einen Abteilwagen passt. Andererseits kann mir aber auch kein Mensch erklären, warum Züge mit Radstauraum keine Räder befördern....

Ich bin bekennender Zugfahrer, seit vielen Jahren, aber die ÖBB geben sich alle Mühe, mir das abzugewöhnen.

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auch das hatte ich schon :mad:.

ich wollte eigentlich den IC um 19:37 nehmen, kein platz fürs radl am freitag beim vorreservieren. also nach dem 18:08 gefragt. lakonischer kommentar des jungen herren hinter dem schalter in graz: "mim regionalexpress? des wollns sich doch ned wirklich antun?" :rolleyes:

Auch wenn er mich raus schmeißt, denke ich so:

  • bis zu ersten Station wird es kaum der Fall sein, da die ja immer ein Zeiterl brauchen, durch den ganzen Zug zu gehen - St. Veit/Glan wäre passiert
  • das Risiko steigt dann gewiß etwas an, Treibach-Althofen als 2. Station schaff ma aber sicherlich auch noch
  • nächst mögliche "Auswurfstation": Unzmarkt. Auch wenn das passiert, so bin ich die halbe Strecke bereits in viel kürzerer Zeit gefahren, als dass mit dem REX möglich gewesen wäre. Dann steige ich eben in Unzmarkt in den nächsten EC/IC und fahre schlimmstenfalls mit dem REX bis Bruck. Und dort dann das selbe spiel, kommt sicherlich schneller, als die 5h-Odyssee.

Nur so als einfache Überlegung...:D

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Das Thema Radtransport ist ein wunderbares Beispiel dafür, dass man einen Service verbessern könnte, ohne auch nur irgendwie einen größeren Aufwand zu betreiben. Die meisten Großraumwaggons haben inzwischen Radstauplätze, leider darf man nur in den meisten ICs keine Räder transportieren. Begründet hat man mir das mit "Haftungsproblemen". Die von Schaffner zu Schaffner völlig unterschiedliche interpretiert werden. Matthias' Beispiel mit dem IC Bus ist ein weiteres. Es gibt auf diesem Bus fast immer Platz, es wäre also ein Leichtes, den Service zu verbessern.

Und schlußendlich würde ein einziger Satz ("Die Beförderung von Fahrrädern kann bei Platzmangel abgelehnt werden", so stehts wörtlich auf dem Radscheck der Vorteilscard) alle Probleme lösen. Kein Mensch wird uneinsichtig sein, wenn ein Rad nun mal nicht in einen Abteilwagen passt. Andererseits kann mir aber auch kein Mensch erklären, warum Züge mit Radstauraum keine Räder befördern....

Ich bin bekennender Zugfahrer, seit vielen Jahren, aber die ÖBB geben sich alle Mühe, mir das abzugewöhnen.

Eben, das ist ein wesentlicher Punkt? Statt den Deckungsbeitrag auf dieser Strecke zu heben und mich samt Rad (zahle natürlich für beides, in Summe fast mehr, als das auto bei Einzelfahrt mit 1 Person kostet) mitzunehmen, fährt er lieber leer. Das hat mich ja besonders geärgert.

Haftungsproblemen? Haftet die ÖBB etwa wenn mir mein Rad gestohlen wird im Zug? Haftet die ÖBB, wenn mein Koffer gestohlen wird? Letzeres ist ja, wie ich gestern sehen mußte, in uneingeschränktem Maß erlaubt, mitzunehmen! Und stellt offenbar kein haftungstechnisches Problem dar.

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"schön" zu sehen, dass es nicht nur mir so geht. ich bin aus allen wolken gefallen als ich im frühjahr bemerkt hab, dass die ÖBB die strecke Graz-Salzburg (eh so schon ein klassiker, nirgends sonst gibt's so uralte, widerliche waggons aus den 60ern! :k: und dafür zahl ich gleich viel wie für moderne waggons? geht's noch?! :mad:) von juni bis august nur mit schienenersatzverkehr (= busse) betreibt, und mir so die radmitnahme über den ganzen sommer fast unmöglich macht.

nur fast deshalb, weil ich (selbst, man wird ja vom schalterbeamten nicht auf sowas hingewiesen, wozu auch?) zum glück einen ersatzzug gefunden hab, der 1mal täglich fährt - zwar samt umweg eine halbe stunde länger, aber was erträgt man nicht alles, nur um seine radln ohne auto zu transportieren.

fazit: dank der ÖBB überleg ich ernsthaft, mir ein auto anzuschaffen. tolle leistung. sauhaufen, widerlicher.

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Ja bitte warum machen Sie ihn dann?

 

Meinst du mit lukrativ, dass er nicht rentabel ist, oder nur zu wenig Gewinn abwirft?

 

 

Beim Güterverkehr kann die Bahn als gewinnorientiertes Unternehmen agieren und tut es auch, der Güterverkehr wirft ordentlich Profit ab.

Aber der Personenverkehr wird gehemmt durch den gesetzlichen Auftrag, fast leere Geisterzüge auf Nebenbahnen, die niemand mehr braucht, weiterhin betreiben zu müssen. Das kann sich nicht rentieren.

Und außerdem ist nur die Strecke Wien - Salzburg ist rentabel.

Aber es kommt ja jetzt eh ein neuer Mitbewerber. Mal schauen, ob der alles besser macht. Die Garnituren sind jedenfalls schweizerische. :cool:

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"schön" zu sehen, dass es nicht nur mir so geht. ich bin aus allen wolken gefallen als ich im frühjahr bemerkt hab, dass die ÖBB die strecke Graz-Salzburg (eh so schon ein klassiker, nirgends sonst gibt's so uralte, widerliche waggons aus den 60ern! :k: und dafür zahl ich gleich viel wie für moderne waggons? geht's noch?! :mad:) von juni bis august nur mit schienenersatzverkehr (= busse) betreibt, und mir so die radmitnahme über den ganzen sommer fast unmöglich macht.

nur fast deshalb, weil ich (selbst, man wird ja vom schalterbeamten nicht auf sowas hingewiesen, wozu auch?) zum glück einen ersatzzug gefunden hab, der 1mal täglich fährt - zwar samt umweg eine halbe stunde länger, aber was erträgt man nicht alles, nur um seine radln ohne auto zu transportieren.

fazit: dank der ÖBB überleg ich ernsthaft, mir ein auto anzuschaffen. tolle leistung. sauhaufen, widerlicher.

Ich würde auch auf Holzbänken (alte 3. Klasse) sitzen, wenn die Züge a) pünktlicher und b) schneller allgemein wären. Weil, fährt der Zug schneller, brauchst weniger sitzen.;):p

Auto kommt vermutlich nur wenig teurer, ist aber sehr variabel: Anforderungen, Fahrleistung, Fahrstil usw.

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Beim Güterverkehr kann die Bahn als gewinnorientiertes Unternehmen agieren und tut es auch, der Güterverkehr wirft ordentlich Profit ab.

Aber der Personenverkehr wird gehemmt durch den gesetzlichen Auftrag, fast leere Geisterzüge auf Nebenbahnen, die niemand mehr braucht, weiterhin betreiben zu müssen. Das kann sich nicht rentieren.

Und außerdem ist nur die Strecke Wien - Salzburg ist rentabel.

Aber es kommt ja jetzt eh ein neuer Mitbewerber. Mal schauen, ob der alles besser macht. Die Garnituren sind jedenfalls schweizerische. :cool:

Nun, es werden laufend Nebenbahnen geschlossen, da nicht rentabel. Als, der gesetzliche Auftrag - ich kenne weder das Gesetz noch deren Interpretation - kann nicht so eng gefasst sein.

 

Die neue Westbahn, bzw. der Haselsteiner-Zug wird den meisten Bahnkunden nix bringen, da sie ihn weder sehen werden und/oder nicht nutzen werden. diese zielt ja Primär auf Geschäftsreisende ab. Klassisch österreichisch: der Wasserkopf Wien wird erstversorgt, der Rest des Patienten (= Restösterreich) geht zu Grunde.

Das ist nicht der "einfache" Pendler, der in so einen Zug selten steigen wird (vielleicht St. Pölten - Wien), sondern kräftig-zahlende Firmenkunden, denn die wollen u.a. eine Alternative zum Flieger haben, net a Tourstikzug, der alle 10km stehen bleibt.

Noch dazu ist kaum anzunehmen, dass Haselsteiner Pendlerzüge auf die Strecke schicken wird...:rolleyes:

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