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St. Veit und Heubach

30 Grad, Bombenstimmung und gute Leistungen sowohl beim Challenge-Auftakt, als auch beim Bundesliga-Rennen.
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30 Grad, Bombenstimmung und gute Leistungen sowohl beim Challenge-Auftakt, als auch beim Bundesliga-Rennen.

Bei strahlendem Sonnenschein und für Ende April ungewöhnlich heißen Temperaturen versammelten sich knapp 500 (498, um genau zu sein) Langstrecken-Fans zum Auftakt-Rennen der Centurion Mountainbike Challenge. Auf bewährter Strecke ging's zum bereits 15. Mal in wahlweise ein oder zwei Runden um die niederösterreichische Marktgemeinde St. Veit an der Gölsen.
Von Beginn an setzte sich eine Gruppe bestehend aus Olympia-Aspirant Uwe Hochenwarter, Vorjahressieger Martin Kellermann und anfangs auch noch Johannes Holas, Christoph Mick und Thomas Strobl ab, aus der sich der Muskelkater Genesis-Teamracer alsbald löste und einen ungefährdeten Start-Ziel-Sieg nach Hause fahren konnte. „Trainingsziel erfüllt“, resümierte der Kärntner zufrieden, nachdem er die Konkurrenz, ohne ans Limit gehen zu müssen, um über fünf Minuten distanziert hatte.
Christoph Mick bog bei Halbzeit ins Ziel der Small-Distanz und platzierte sich damit vor Manuel Weißenbacher und Michael Zink auf Platz eins, über die volle Distanz (62 km/2.000 Hm) komplettierten Kellermann und Holas das Podest.
Ebenso beeindruckend wie Uwe Hochenwarter dominierte Sabine Sommer bei den Damen den Bewerb. Mit 03:12 Stunden Laufzeit siegte sie mit fast neun Minuten Vorsprung auf Petra Machart-Robeischl und Tina Kindlhofer, die Small-Distanz sicherte sich Lisi Unterbuchschachner vor Michaela Kastner und Sophia Mark.

XC Heubach
Nicht minder sommerlich die Bedingungen beim Bike the Rock, dem zweiten Rennen zur deutschen Bundesliga. U23-Racer Alex Gehbauer überraschte dort die internationale Konkurrenz mit einem vierten Rang in der Elite-Klasse, die Medaillenränge gingen an Moritz Milatz (GER), Fabian Giger (SUI) und José Antonia Hermida (ESP).
Bei den Damen hatte es lange Zeit ebenfalls nach einem österreichischen Beitrag am Podest ausgesehen: Lisi Osl lag auf dem von ihr heiß geliebten Kurs (mit seinem 2,5-km-Anstieg kommt er dem Bergfloh entgegen) bis zur vorletzten Runde auf Rang drei hinter der späteren Siegerin Gunn-Rita Dahle Flesjaa und Sabine Spitz. Dann allerdings touchierte sie einen Stein und musste mit einem Platten die ganze Abfahrt in die TechZone laufen – am Ende wurde es somit nur Rang elf.
Bei den Junioren waren zwei Vertreter des Muskelkater Geenesis Teams am Start, der ursprünglich Dritte im Bunde, Elias Tranninger, musste nach einem schweren Trainingssturz (Hals- und Rückenwirbelprellungen, angesprengte Rippe) auf die Teilnahme verzichten. Aus dem letzten Viertel des 63 Mann starken Starterfeldes begannen Max Foidl und Florian Gruber ihre Aufholjagd nach vorne. Der Tiroler finishte u.a. auch dank seiner technischen Fähigkeiten (am Downhill der Strecke wird tags zuvor immer auch ein Gravity-Bewerb ausgetragen) schließlich auf Rang zehn, der Steirer landete 15 Ränge dahinter im Mittelfeld.

Foto: Sportograf.com

www.mountainbike-challenge.at

www.biketherock.de


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