biturun Geschrieben 10. Juni 2010 Teilen Geschrieben 10. Juni 2010 bin am Samstag, nachdem ich den Glockner heil überstanden habe, vor Zell/See im Kreisverkehr von einem Motorradfahrer angefahren worden. Er streifte mich am Hinterrad/Rahmen kam selber zum Sturz, wobei sich seine Beifahrerin einen xfachen Knöchelbruch zuzog. Glücklicherweise konnte ich einen Sturz verhindern und mir passierte nichts. Die Schuldfrage sollte klar sein, da ich in Kreisverkehr von hinten angefahren wurde, der Motorradfahrer meldete den Vorfall seiner Versicherung. Das hintere Carbonlaufrad (Solist Two58) von Pancho hat einen Seiten- und Höhenschlag, weiters eine Delle die mir erst heut auffiel. Nach dem Zentrieren ist der Seitenschlag weg und der Höhenschlag minimal. Beim Rahmen (KUOTA Kredo) am Hinterbau ein leichter Lackschaden. Mein Frage: wie läuft bei einem Fahrrad die Versicherungsabwicklung ab? kommt da auch ein Sachverständiger? soll ich auf Wertminderung pochen, eine neues Laufrad?(altes Model 2009) passt wahrscheinlich farblich mit 2010 wieder nicht zusammen. den LRS habe ich mir erst vor 1 WO als Vorführer gekauft. vielleicht wisst ihr ein paar TIps, damit ich nicht über den Tisch gezogen werde. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
wüdi Geschrieben 11. Juni 2010 Teilen Geschrieben 11. Juni 2010 du hast PM ;-) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Siegfried Geschrieben 11. Juni 2010 Teilen Geschrieben 11. Juni 2010 Selbst auf die Gefahr hin, mir den Unmut jener zu zu ziehen, die statt mit einem Versicherungsfachmann (den man(n)/Frau haben sollte) hier im Board herumfragen: 1) Ihr riskiert hier Halb-, Viertel-, Unwissen oder Hörensagen mitgeteilt zu bekommen 2) Versicherungsabwicklungen sind nie Standard; das ist vom Fall abhängig, daher sehr individuell 3) Im Falle eines Haftpflichtschadens schadets es nie, einen Kostenvoranschlag für eine Reparatur oder einen Austausch beschädigter Teile zu haben (Speziell bei Carbon würd ich statt Reparieren eher tauschen) 4) Schadet es auch nicht, einen privaten Rechtsschutz zu haben, den mann im Falle eines Falles einschalten kann (Streiten und verhandeln kommt meist immer noch billiger, als wennst auf dem Zivilrechtsweg was anleiern musst) 5) RED MIT DEINEM VERSICHERER!!!! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
biturun Geschrieben 11. Juni 2010 Autor Teilen Geschrieben 11. Juni 2010 @Siegfried: welche Versicherung ist für mich zuständig? Rechtschutz brauch ich ja erst wenn die Schuldfrage nicht klar ist. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Siegfried Geschrieben 11. Juni 2010 Teilen Geschrieben 11. Juni 2010 Wer zuständig ist, ist wurscht. DU hast einen Versicherungsvertreter/Makler deines Vertrauens, der dir da fachlich Auskunft geben kann. Sieh es als Informationsbeschaffung beim Fachmann. DAS ist - zum Glück derweil noch - ein Service, den dir dein Versicherer anbieten sollte/müsste/dürfte. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
buschreiter Geschrieben 11. Juni 2010 Teilen Geschrieben 11. Juni 2010 Ich bin kein Fachmann aber soweit ich informiert bin ist in dem Fall für die Schadensabwicklung die Versicherung des Motorradlenkers verantwortlich. Vereinfacht wird es meist durch einen ausgefüllten Unfallbericht aber ich fürchte den gibts wohl nicht? Die eigene Versicherung würde ich derweil aussen vor lassen, denn Dich trifft ja keine Mitschuld wie es aussieht. Am besten in einem Fachgeschäft einen Kostenvoranschlag machen lassen. Der Motorradfahrer muss die Meldung bei seiner Versicherung machen und wenn das passiert ist (oder auch schon vorher, is egal) meldest Dich dort mit deiner Forderung an. Die entscheiden dann ob ein Sachverständiger (noch) ein Gutachten bezüglich der Schäden und etwaiger Wertminderung vornimmt oder nicht - also bis dahin keine Veränderungen vornehmen! Der Gutachter schaut nämlich auch drauf ob der/die Schäden vom Unfall kommen oder nicht. Noch was: Fotos vom Schaden sind nie verkehrt. bg Thomas Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
mafa Geschrieben 11. Juni 2010 Teilen Geschrieben 11. Juni 2010 Wer zuständig ist, ist wurscht. DU hast einen Versicherungsvertreter/Makler deines Vertrauens, der dir da fachlich Auskunft geben kann. Sieh es als Informationsbeschaffung beim Fachmann. DAS ist - zum Glück derweil noch - ein Service, den dir dein Versicherer anbieten sollte/müsste/dürfte. Auch wenns nicht direkt zu Thema beträgt würds mich doch interessieren: Warum glaubst du dass jeder einen Versicherungsvertreter/Markler seines Vertrauens hat? Das ist ja keine Pflicht?! Das hab ich zum Beispiel nicht, und ich wüsst auch nicht an wen ich mich in diesem Fall wenden sollte. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Fl0 Geschrieben 11. Juni 2010 Teilen Geschrieben 11. Juni 2010 (bearbeitet) hat die polizei den unfall aufgenommen? Im übrigen ist es nicht ratsam das Rad vor Versicherungsabwicklung auf eigene Faust zu reparieren. Es wäre also Ratsam einen Kostenvoranschlag beim Radladen zu verlangen, welcher dann dem Versicherer des Gegners übermittelt werden soll. Dieser hat den Unfall samt Unfallbericht hoffentlich schon seinem Versicherer gemeldet. Desweiteren würde ich mich nicht mit einer Husch-Pfusch aktion zufrieden geben. Wenn der Höhenschaden nicht reperabel ist --> neue Felge hinten. Bzw. wäre ich bei Carbon da äußerst vorsichtig. Rahmen; das gleiche; Wenn du nämlich 500km damit jetzt fährst und das Ding fällt auseinander zahlt dir keiner einen cent für ein neues laufrad. Bearbeitet 11. Juni 2010 von Fl0 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
getFreaky Geschrieben 11. Juni 2010 Teilen Geschrieben 11. Juni 2010 îch wär da auch sehr vorsichtig, mir is bei 2 Unfällen das Rad ersetzt worden, abzüglich Wertminderung (beide Male Moped). In meinem CR1 waren auch keine außergewöhnlichen Schäden (sahen aus wie Lackplatzer). Beim Kraftstoff brach die Gabel. Würd mal mit deinem Händler sprechen und ihm die Sachlage schildern. Zu Prüfung von Carbonrahmen gibts einen Artikel auf tri4u.de Ich wär da vorsichtig. Wie schon geschrieben, würde ich jetzt auch keine Eigeninitiativen ergreifen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
biturun Geschrieben 12. Juni 2010 Autor Teilen Geschrieben 12. Juni 2010 habe mittlerweile die Versicherung meines Unfallgegners kontaktiert, nächste WO kommt KFZ-Sachverständiger und begutachtet das Rad bei meinem Händler. werden natürlich volles Programm beim Kostenvoranschlag versuchen. bei meinen Versicherungen wird erst geklärt ob irgendwer zuständig ist. da eine verletzte Person war, wurde der Unfall von der Polizei aufgenommen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
biturun Geschrieben 22. Juni 2010 Autor Teilen Geschrieben 22. Juni 2010 aktueller Zwischenstand: Rad wurde begutachtet, Neuwert 5.300,- Schaden Rahmen und hi LR 3.100,-. jetzt wird von der Versicherung das Unfallprotokoll angefordert, wird einige Zeit dauern, bin gespannt was dabei rauskommt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
biturun Geschrieben 3. September 2010 Autor Teilen Geschrieben 3. September 2010 ohne Rechtsanwalt gibts glaub ich keine Versicherungsabwicklung, nach 8 Wochen hin und her den Rechtsanwalt eingeschaltet und siehe da, nach 2 Wochen gibts einen Reparaturauftrag. neuer Rahmen+neues Hinterrad. jetzt steh ich vor der schwierigen Frage welchen Rahmen um € 2,3 nehme ich? den Kredo gibts nicht mehr, wenn Kuota dann Kult. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Empfohlene Beiträge
Dein Kommentar
Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.