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OÖ Alpintriathlon überlebt!


Roland13
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kleiner Bericht vom OÖ Alpintriathlon in Steinbach/Attersee:

1,2km S - 21km R - 5km L (950 Höhenmeter)

 

Anreise Freitag abends und Besuch und Übernachtung bei Freunden in Vöcklabruck, am Samstag eine kleine Besichtigungstour mit dem Rad entlang vom Attersee, 48 km lockeres kurbeln, ausser den letzten 3km Radstrecke harmlos und kaum Steigungen, Attersee trotz gar nicht so schlechtem Wetter (ca. 20 Grad und teilweise Sonnenschein) wunderschön zum Anschauen aber für mich zu kalt zum Schwimmen ohne Neo.

Am Abend dann beim Essen beginnt es sich langsam aber sicher einzuregnen, der Regen wird immer stärker und ist auch bei geöffnetem Fenster und unruhigem Schlaf die ganze Nacht zu hören. Beim Frühstück und bei der Anreise keine Wetterbesserung in Sicht - Dauerregen wie aus Kübeln. Ich spekuliere schon damit, dass der Wettkampf aus Sicherheitsgründen sprichwörtlich ins Wasser fällt. Bereits in der Wechselzone bin ich bis auf die Haut nass und es wird mitgeteilt, dass gestartet wird. Die wenigen Dorfbewohner und Touristen, die sich um diese Zeit auf die Strasse gewagt haben bzw. aus dem Fenster schauen schütteln entgeistert den Kopf.

Warm wird mir erst im Neo und den hätte ich an diesem Tag am liebsten gar nicht mehr ausgezogen.

Der Start erfolgt pünktlich um 8h und es gilt einmal den Attersee nach Stockwinkel zu durchqueren. Das sind zwar "nur" 1,2km aber aufgrund der schlechten Sicht und fehlender Orientierungsbojen schwimmt ein Großteil des Feldes zickzack. Nach schwachen 35min. komme ich endlich aus dem Waser und merke aber keinen Unterschied, da es munter weiterschüttet. Das Seewasser war jedoch wärmer und man hatte auch nicht mit Fahrwind und Aquaplaning zu kämpfen. Das Radfahren war dann mehr oder weniger unspektakulär, jeder machte das beste daraus, an diesem Tag galt es ohnehin nur durchzuhalten und Zeiten waren relativ. Nach zirka 1:25 begab ich mich dann auf die Laufstrecke nichtsahnend was mich da erwarten würde.

Ich bin zwar schon einige wengie Bergläufe gelaufen, u.a. den Schneeberglauf, aber diese 5km und 950hm auf das Hochleckenhaus habe ich völlig unterschätzt, bereits nach 1km konnte von Laufen keine Rede mehr sein, der Weg den es zu absolvieren galt, war so steil, das man gehend auch schneller war. Es ging über Stock und Stein und durch Dreck, da der Boden völlig durchweicht war, links und rechts und vom Himmel kam immer mehr Wasser herunter, die letzten 500m war auch noch dichter Nebel und man konnte sich als nicht ortkundiger nur mehr an den Helfern der Bergrettung mit den roten Jacken orientieren. Nach ca. 2:27h kam ich völlig entkräftet ins Ziel und habe es trotzdem genossen und in der Berghütte gleich ordentlich Kohlehydrate und Flüssigkeit getankt. :du:

Der Bewerb hat mit einem herkömmlichen Triahtlon zwar wenig zu tun, war aber einmal eine willkommene Abwechslung und wird mich irgendwann bei hoffentlich besserem Wetter wieder sehen.

Im Anschluss machte ich mich mit noch trockener Kleidung auf den Rückweg, aufgrund fehlendem Lift natürlich zu Fuss, nach knapp 2h Fussmarsch bei stömenden Regen bergab (woher auch mein Muskelkater heute stammt) war ich wieder völlig durchnässt. Aufgrund fehlender trockener Kleidung nahm ich dann auch bei der Siegerehrung nicht teil, darum auch die Frage ob vielleicht jemand eine vollständige Ergebnisliste gefunden hat?

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I war beim Start drüben und wollte einen Freund anfeuern, aber da es so gekübelt hat, bin i ned amoi ausgestiegen sondern zur Wechselzone gefahren und hab dort no a bisserl gewartet. Hab mit am Polizisten ah bisserl gequatscht. Den hat's auch gewundert, dass die Veranstaltung ned abgesagt wurde.

 

Letztendlich bin i dann wieder nach Gmunden gefahren. Die Großalmstraße war auch super zum fahren. Richtig schöne Nebelschwaden.

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[quote=]NEXT PROJECT

Wachauer RM

Poderstorfer IM

 

heast! schreib hin dass du in poderstorf nur mit dem radl fährst. sonst glauben die leut noch du könntest schwimmen! :devil:

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kann mir lebhaft vorstellen, wie es war, weil bin nämlich am so ein radrennen ganz in der nähe gefahren - frankenmarkter rm.

 

in der früh bei der hinfahrt schwimmt mein auto gleich mehrmals auf...

start# abholen, angeblich 55 anmeldungen, hmmm...

es schüttet wie aus kübeln.

 

irgendwann eine durchsage: von 2 strecken (116km/1600hm und 80km) wird die 116er gestrichen, d.h. meine strecke wird verkürzt auf 80, hat den nebeneffekt, dass der start 30' später erfolgt, wo der regen etwas nachlassen soll. das kostet mich gleich ein paar plätze, weil alle losziehen werden wie die verrückten und ich eh keine chance habe, aber bei einem 80km-sprint schon gar keine.

 

tatsächlich schüttet es um 9:30 nicht mehr ganz so arg (aber 2' am start reichen auch für total durchnäßt). gezählte 28! starter, die härtesten der harten, die anderen sind entweder wieder heimgefahren oder gar nicht erst gekommen.

 

am ersten hügerl bergab ziehen mir alle davon (bin mit dem neuen ersatzrad da, zwar 10x record drauf, aber trotzdem geht nix weiter wegen schlechter aerodamik und noch nicht richtig eingestellter sitzposition), daraufhin beschließe ich, die ganzen 80 solo zu fahren. ist sowieso ein besseres ironman-training als lutschen.

 

nach wenigen km (fast alles bergauf) kommt mir der erste verwundete entgegen - offenbar geht es also irgendwo wieder bergab, und der regen oder besser die sintflut killt gerade jeglichen rest an reibungskoeffizienten.

 

also sehr vorsichtig bergab, strecke kenne ich auch nicht - irgendwelche kuhdörfer im innviertel - das meiste müevoll bergauf erstrampelte wird so verbremst. nebel - man sieht stellenweise nichtmal bis zur nächsten kurve! (keine 40m weit). völliger schwachsinn.

 

höhepunkte: 1 ausritt ins grüne auf völlig ebener, gerader, neu asphaltierter straße (konzentrationsfehler); 1mal falsch eingewiesen worden, 1mal selber abbiegetaferl übersehen, weil gleich hinter einer kurve. kosten: in summe ca. 2 min.

 

irgendwie tut mir der veranstalter leid: ausgezeichnete beschilderung und viel mehr streckensicherungspersonal als bei vielen anderen rennen. eine labe, wo keiner stehen bleibt (was soll man auch bei 80km für freßorgien starten ?). besenwagen - auch nicht selbstverständlich.

 

die ganze zeit der besenwegen hinter mir und erstmals bei einem rennen LETZTER. gerade mal 1l getrunken und trotzdem nicht durstig. total nass und sandig. solotraining bei totalem sauwetter für 18 eur startgeld plus sprit für die anfahrt. hm.

 

aber immerhin schnitt über 30 und keinen m gelutscht. vor allem kein sturz... vermutlich das beste, was man über diesen tag sagen kann.

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