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trittfrequenz langdistanz


noseavas
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griaß eich,

 

ich will heuer zum ersten mal eine langdistanz (podo) in der staffel absolvieren und übernehme den radteil.

normalerweise bevorzuge ich eine eher hohe trittfrequenz (95-105) und war der meinung, dies deckt sich auch mit den infos auf diversen tria-webseiten bzw. trainingsliteratur (slowtwitch und co.) die eigentlich meist raten, die langdistanz in diesem frequenzbereich zu bewältigen.

gestern bin ich durch zufall auf diese webseite gestossen:

 

http://2peak.com/tools/hawaii3.php

 

dort findet man sehr interessante auswertungen der srm-daten von faris al sultan, hellriegel und anderen

was mich erstaunt hat:

die dürften das alles nicht gelesen haben :D und kurbeln so um die 70-80 umdrehungen.

da ich bis jetzt wie gesagt eher hochtourig gefahren bin:

- ist dies nur der sonderfall "hawaii" ?

- mit welchen trittfrequenzen seid ihr unterwegs?

- hat es sinn, mein training - wenn eine relativ niedrige tf von vorteil sein sollte - noch umzustellen?

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Staffel und Triathlon sind 2 Paar Schuhe.

 

Für ein 180km EZF bringt die Umstellung der TF wahrscheinlich nix. Aber für diejenigen, die Laufen müssen nachher, hat sich herausgestellt, dass eine niedrigere TF oft besser ist (ist aber individuell unterschiedlich).

 

Der Hintergrund ist, dass für einen guten Laufstil eine hohe Schrittfrequenz ausschlaggebend ist. Wer den "iron shuffle" kennt, nachdem man eingegangen ist, weiss wovon ich red. Ich lauf wenn ich nicht gschossen bin immer über 90 TF, nachdem ich gschossen bin 70-80.

 

Und die Theorie sagt jetzt, dass man mit niedrigeren TF die fürs Laufen notwendigen schnellen Muskelteile schont. Das ist zwar physiologisch völliger Quatsch, aber praktisch kann mans ausprobieren - die Erklärung muss halt noch geändert werden:

 

1. 20km auf Druck an der AAS mit TF 95 fahren + 5km auf Zeit laufen

2. 20km auf Druck an der AAS mit TF 85 fahren + 5km auf Zeit laufen

 

Bei mir ist das Gefühl subjektiv bei 1 besser, ich lauf aber bei 2 schneller.

 

Beim Radlfahren ists individuell, siehe Ullrich und Armstrong.

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Original geschrieben von adal

Der Hintergrund ist, dass für einen guten Laufstil eine hohe Schrittfrequenz ausschlaggebend ist. Wer den "iron shuffle" kennt, nachdem man eingegangen ist, weiss wovon ich red. Ich lauf wenn ich nicht gschossen bin immer über 90 TF, nachdem ich gschossen bin 70-80.

 

Und die Theorie sagt jetzt, dass man mit niedrigeren TF die fürs Laufen notwendigen schnellen Muskelteile schont. Das ist zwar physiologisch völliger Quatsch, aber praktisch kann mans ausprobieren - die Erklärung muss halt noch geändert werden:

 

1. 20km auf Druck an der AAS mit TF 95 fahren + 5km auf Zeit laufen

2. 20km auf Druck an der AAS mit TF 85 fahren + 5km auf Zeit laufen

 

Bei mir ist das Gefühl subjektiv bei 1 besser, ich lauf aber bei 2 schneller.

 

Interessante Aussage von dir. Wenn man die Seite von http://2peak.com/tools/hawaii3.php anschaut, muss es wohl etwas dahinter haben.

Zu deiner Schrittfrequenztheorie:

Das ist beim Radfahren wohl auch so. Bei Ermüdung wird die Trittfrequenz auch tiefer.

Es geht wohl nichts über einen Selbstversuch.

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Original geschrieben von stefan79

Bei Ermüdung wird die Trittfrequenz auch tiefer.

 

Schon, aber das ist nicht der Punkt. "Ermüdet" bist bei jeder Schritt- /Trittfrequenz nach 180km.

 

Die Theorie besagt - und für mich bestätigts die Praxis - quasi, dass Du beim Radlfahren die Wahl hast (hoch oder niedrig) und beim Laufen hoch sein MUSST. Und daher eine niedrige Trittfrequenz beim Radln eine hohe beim Laufen ermöglicht.

 

Die Theorie klingt - das geb ich gerne zu - reichlich abstrus (da schnell zuckende Muskelfasern auch schnell wieder regenerieren, da eine Schrittfrequenz von 90 noch keine schnellen Faser verlangt und und und), die Praxis bestätigts aber bei mir, nach 85 TF lauf ich besser als nach 95, obwohl die Ermüdung sicher gleich ist. Wobei ich müssts jetzt mit 75 ausprobieren, das wär interessant.

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Ich habe da noch folgende Theorie parat:

 

Hohe Trittfrequenz heißt auch eine höher Beanspruchung des Bewegungsapparats.

Die Mehrbeanspruchung der Bänder, Sehnen, Gelenke und ev. auch der "schnelleren" Muskelfasern könnte sich negativer auf die Leistung auswirken, als der vergleichsweise nötige höhere muskuläre Kraftaufwand bei niedrigerer Trittfrequenz.

 

LG

Paul

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