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Wessen Uni??? Unsere Uni!!!


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und wenns dann irgendwann nurnoch akademiker gibt, von denen vermutlich eh die meisten dann arbeitslos sind, wer repariert dann eure autos, fahrräder, aufzüge.....? ;)

 

Da gibt es viele Möglichkeiten da ließe sich eine Stunde schwadronieren. Je nach Entwicklung werden die Berufe begrifflich aufgewertet, Höherqualifizierte ergreifen die Berufe trotz "Überqualifikation" (das Klischee -der Taxifahrende Dr.), die Berufe werden besser entlohnt oder sozial aufgewertet um somit mehr Arbeitskräfte zu gewinnen usw.

 

Eine aktute Gefahr, dass es wegen der hohen Akademikerquote zu einem Mangel an handwerklichen Arbeitskräften kommt sehe ich aber nicht.

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es geht hauptsächlich um eine breite bildungsschicht.

 

wer nicht schnallt, dass es hier nicht nur um die universitäten geht, dem ist nicht zu helfen.

ich glaub das schnallt nicht wirklich jemand hier und ich wage zu behaupten, am wenigsten die, die jetzt demonstrieren!

 

eine Ausnahme scheinst hier im thread zu geben - jemand hat nämlich richtiger Weise angemerkt, dass die eigentliche Misere nicht auf der Uni beginnt, sondern bereits eine, viell. sogar schon zwei Stufen früher.

 

bereits in der Grundschule, sollte Top-Wualität und Betreuung und Bildung geboten werden, dann muss es in den Pflichtschulen so weiter gehen - die Uni/FH ist nur der letzte Schritt und letzten Endes der Feinschliff.

 

ich hab in einem meiner letzten posts ebenfalls angemerkt, dass ich hier die Kenntnis vermisse, dass auch eine Lehre und eine Meisterprüfung als überaus wertvoll anzusehen ist, diese aber in Österreich, neben weiteren nicht universitären Weiterbildungen, weiter unter Wert verkauft wird.

 

Also nein, es schnallt kaum jemand, dass es nicht nur um den tertiären Sektor gehen sollte...

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Also nein, es schnallt kaum jemand, dass es nicht nur um den tertiären Sektor gehen sollte...

 

ich seh das nicht so negativ. natürlich gehts den studenten in erster linie um ihre eigene haut. verständlich. aber es wird durchaus bildung als ganzes in die waagschale geworfen. das kommt zumindest in den medien rüber die ich so konsumier. ok. da gehört die krone u. Ö3 nicht dazu... :D

 

und wenns wirklich keiner schnallt dann sollt ich auch gleich demonstrieren gehen weil dann stehts um die bildung schlimmer als befürchtet :rofl:

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Also nein, es schnallt kaum jemand, dass es nicht nur um den tertiären Sektor gehen sollte...

 

Ich glaube schon, dass das recht gut rüber kommt!

 

Wenn auch vielleicht nicht bei der gesamten Bevölkerung.

 

Was aber auch kein Wunder ist wenn der ORF nach 5 Tagen Besetzung noch immer runde Tische über "Schweinegrippe" und EU Kommissare abhält und die Demos mit 1:30 min ZIB Beiträgen abhandelt.

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Ich glaube schon, dass das recht gut rüber kommt!

 

Wenn auch vielleicht nicht bei der gesamten Bevölkerung.

also ich hätt's jetzt eher so gemeint, dass es schon bei den demonstrierenden Studierenden nicht so weit geht, dass sie sich auf "Bildung im Allgemeinen" beziehen, sondern "nur" auf den Universitätsbereich.

 

und auch hier im board hab ich weiter den Eindruck - denn wie der Name Schmied nur genannt wurde, kam eine kleine Welle der Entrüstung, dass sie damit ja überhaupt nix zu tun hat - stimmt, im tertiären bereich nicht, aber im Bildungswesen Gesamtheitlich sehr wohl.....

 

mir fiele jetzt auch keine Forderung der Studierenden ein, die sich zB auf die bescheidenen Vorbedingungen im Bildungswesen beziehen

 

ich bleib also dabei - hier gehts rein um den Universitätsbereich und das ist zuwenig

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ich bleib also dabei - hier gehts rein um den Universitätsbereich und das ist zuwenig

 

Schade. Schau halt einfach mal auf die HP.

Es wird durchaus versucht die Proteste auf SchülerInnen auszuweiten.

http://unibrennt.at/?cat=14

Und mit den streikenden KindergärtnerInnen haben sie sich ebenfalls solidarisiert.

(OK die Kindergartenkinder selbst werden schwer zu mobilisieren sein ;-) )

 

Wie gesagt nur uni ist zu wenig!

(aber nur weils zu wenig ist ist es auch nicht schlechter als nix)

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bin grad auf der Uni lernen (nein, nicht im Audimax ;) ). Wollt aber kurz hinweisen:

 

heute, 22.25, ORF 2:

TV-Hinweis

Aus aktuellem Anlass ändert der ORF sein Programm und zeigt am Freitag um 22.25 Uhr in ORF2 einen runden Tisch zum Thema "Aufstand der Studenten - Was ist uns die Bildung wert?" Diskutieren werden unter anderen Hahn, ÖH-Vorsitzende Sigrid Maurer, Audimax-Besetzerin Isabella Weiss und TU-Rektor Peter Skalicky - mehr dazu in tv.ORF.at.

Sigrid Maurer ist die ÖH-GRAS-Frau, die da sehr aktiv ist

Isabella Weiss ist jene, die auch in der ZIB 24 gesprochen hat:

(ab 4:30)

 

 

Bin jedenfalls gespannt! :bounce:

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Juhu Hahn drückt einmal die Geldklospülung und verdrückt sich dann nach Brüssel. Das bringt in Wahrheit fast nichts. Die Probleme sind nicht durch eine Einmalzahlung zu lösen.

Anständige Finanzierung (laufend) wäre eine schöne Sache aber damit ist es nicht getan. An den Bachelor und Masterplänen muss anständig gearbeitet werden (Steps, Wahlfächer, Spezialisierungen...), die ÖH muss wieder mehr Einfluss gewinnen (damit Studenten zur politischen Artikulation eben keine Hörsäle besetzen müssen) usw. usw.

 

Hahn wäre gut beraten wenn er anständige Gespräche aufnimmt und sich um eine langfristige Perspektive kümmert. Geldpaket hinwerfen ist keine Unipolitik. Das traurige ist - ihm kann es eigentlich egal sein. Er kann sich jetzt wahlweise als Retter aufspielen oder die Studenten undankbar nennen wenn sie den Knochen nicht fressen und geht dann als glorreicher Retter auf seinen Versorgungsposten.

 

Die kleine Hoffnung wäre ja, dass er das jetzt wirklich als Akutmittel sieht und sich dann den anderen Wehwehchen des Patienten Unibildung widmet aber nennt mich pessimistisch irgendwie glaub ich daran nicht.

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Juhu Hahn drückt einmal die Geldklospülung und verdrückt sich dann nach Brüssel. Das bringt in Wahrheit fast nichts. Die Probleme sind nicht durch eine Einmalzahlung zu lösen.

Anständige Finanzierung (laufend) wäre eine schöne Sache aber damit ist es nicht getan. An den Bachelor und Masterplänen muss anständig gearbeitet werden (Steps, Wahlfächer, Spezialisierungen...), die ÖH muss wieder mehr Einfluss gewinnen (damit Studenten zur politischen Artikulation eben keine Hörsäle besetzen müssen) usw. usw.

 

ich mag jetzt weder den Hahn verteidigen, noch sonst irgendwie Stellung beziehen.

 

nur, wenn ein Ministerium nicht mehr Geld hat, dann kann es auch nicht mehr geben. Dass es da an den Budgetverhandlungen liegt und diese nicht "ideal" gelaufen sind, ist ein anderes Thema.

 

nur da ist dann die gesamte Regierung/Politik gefordert und es ist nicht sehr konstruktiv, wenn der BK meint, na der Wissenschaftsminister soll sich was einfallen lassen (ich glaube nicht, dass die Situation anders wäre, wäre das Farbenspiel anders)

 

und zu den Bachelor/Masterstudiengängen und den Inhalten:

Österreich nimmt am Bologna Prozess teil - mehr oder weniger freiwillig, mehr oder weniger begeistert, mehr oder weniger erfolgreich.

 

Ob Bologna selbst ein Erfolg ist oder je sein kann, ist mittler Weile an zu zweifeln, aber damit steht Österreich nicht alleine da.

 

Die Inhalte werden bitte nicht von der Regierung vorgegeben, die Inhalte, den Aufbau und Ablauf der Programme, dürfen/müssen die Institute selbst verantworten.

 

Das Einzige, was vorgegeben ist, ist die Dauer und der Umfang der zu erbringend ECTS - und so hat man sich in Österreich halt darauf geeinigt, dass der Bachelor 3 Jahre (180 ECTS) und der Master 2 Jahre (120 ECTS) umfassen muss.

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Die Inhalte werden bitte nicht von der Regierung vorgegeben, die Inhalte, den Aufbau und Ablauf der Programme, dürfen/müssen die Institute selbst verantworten.

 

Das Einzige, was vorgegeben ist, ist die Dauer und der Umfang der zu erbringend ECTS - und so hat man sich in Österreich halt darauf geeinigt, dass der Bachelor 3 Jahre (180 ECTS) und der Master 2 Jahre (120 ECTS) umfassen muss.

 

Bist du dir sicher, dass Erweiterungscurricula und teils unsinnige Voraussetzungsketten ausschließlich von den Instituten bestimmt werden?

 

Das mit dem Budget muss man sich natürlich ansehen. Wäre ich der Hahn würde ich vors Plenum treten, das Budget offenlegen und ausargumentieren warum nicht mehr für Universitäten da ist. Wenn er das schlüssig macht können sich die Studenten immer noch an die Regierung wenden, auf die nächsten Budgetverhandlungen warten o.ä.

 

Mit dem Farbenspiel hast du natürlich recht vermutlich wäre es in anderen Konstellationen ähnlich gelaufen - trotzdem macht der Hahn allgemein einen sehr unwilligen Eindruck und durch besonderen Einsatz für zusätzliche Gelder ist er mir bis jetzt auch nicht aufgefallen. Die Novomatics Vergangenheit tut das übrige um das Bild des Wissenschaftsministers der wohl eher Vertreter der Wirtschaftskammer sein sollte zu komplettieren.

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ich mag jetzt weder den Hahn verteidigen, noch sonst irgendwie Stellung beziehen.

 

nur, wenn ein Ministerium nicht mehr Geld hat, dann kann es auch nicht mehr geben.

Nein? :zwinker:

 

...kündigte Hahn im Ö1-Mittagsjournal aus der "Ministerreserve" für Notfälle zusätzliche 34 Mio. Euro für die Universitäten an. Das sei allerdings nicht das Ergebnis von "Erpressung" durch die protestierenden Studenten, sondern Folge breiterer Diskussionen.

 

132 Mio. Euro "Ministerreserve"

In der am 1. Oktober in Kraft getretenen Novelle des Universitätsgesetzes (UG) ist eine Art "Ministerreserve" von zwei Prozent des Unibudgets vorgesehen. Für die Jahre 2010 bis 2012 beträgt diese insgesamt 132 Mio. Euro.

 

Die eine Hälfte davon, 66 Mio. Euro, geht an den Wissenschaftsfonds FWF. Die andere Hälfte ist für Notfälle reserviert - ein solcher ist nun offenbar eingetreten. Von den 66 Mio. werden nun 34 Mio. ausgeschüttet.

 

Quelle: ORF

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dramatische Wende: http://www.salaminews.at/unser-geld-und-politik/protest-hahn-und-sein-kabinett-besetzen-wiener-studentenwohnheim/ :D

 

viel blabla, aber scheinbar auch gerade viel Reformwilligkeit hat der runde Tisch imho gezeigt. Denn so richtig zufrieden mit der momentanen Situation scheint ja keiner zu sein.

 

Man kann nur hoffen, dass hier auch tatsächlich ein echter weitgefasster Reform-Prozess inkl. entsprechendem "was brauchen und was wollen wir für eine Bildung in Österreich?" und daher auch konkreten Plänen für die nächsten Jahre seinen Ausgang nimmt.

 

Dann wäre die Solidarität mit den Besetzern auch rasch dahin und die Hörsääle wieder für Lehrveranstaltungen frei. Man kann ja ein PostIt hinterlassen, dass man sich die Besetzungsoption auf alle Fälle im Hinterkopf behält für den Fall, dass die Gespräche im Sand verlaufen....

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Die Steuerzahler sollten mE schon das Recht haben zu entscheiden, wie ihr Geld ausgegeben wird. 2200 neue Publizistik Studenten pro Jahr? Danke, brauchen wir nicht. Bedarf real

 

Das sind Selbstverwirklichungsgeschichten ohne Nutzen für die Allgemeinheit, mit dem gleichen Recht könnte ich 40.000 EUR pro Jahr von der Allgemeinheit für mein Triathlonstudium wollen.

 

Das Studium gehört massiv verbessert (was ich auf der WU gelernt hab, ist nicht praxistauglich, real 6 (inklusive Zivildienst) verlorene Jahre, nur als "Eintrittskarte" geeignet, finanziell hat es sich als Eintrittskarte rentiert, mehr nicht) und an die Bedürfnisse der Gesellschaft (nicht des Marktes !) angepasst.

 

Und dann sollen die Studenten selektiert werden und was beitragen, ein Studium (=4-6 Jahre keine produktive Arbeit) ist ein Privileg und wir (Akademiker) schulden es denen, die dafür bezahlen, einen Wert zurückzugeben.

 

Kein Mensch braucht wirklich die derzeitigen Akademikerquoten, die Milchmädchenrechnung, mehr Akademiker - weniger Arbeitslose , geht nicht auf, wie schwach kann man in Statistik sein, dass man die derzeitig gerade noch etwas bessere Beschäftigungsquote bei Akademikern umlegt auf "wenn nur 85% studiert hätten". Sind das Soziologen, die das "ausgerechnet" haben?

 

Mehr als den realen Bedarf an Ärzten, Chemikern, Juristen etc. öffentlich zu bezahlen bedeutet entweder mehr Schulden (=Belastung späterer Generationen), oder man muss es einer anderen Gruppe wegnehmen (und nicht wieder den Superreichen, das bringt nix, seit ehrlich genug und sagt, die Mindestrentner sollen weniger kriegen, oder der Mittelstand höher besteuert werden).

 

Ich denke, die Besten sollten sich um die wenigen Stipendien bewerben und selektiert werden, der Rest darf ein Studium machen, wenn man sichs leisten kann. Freies Studium + arbeitsloses Mindesteinkommen für Alle + super Studienbedingungen ... das geht sich nicht aus, wenn sich nicht im Marchfeld doch noch riesige Ölquellen auftun.

 

Sonst besetzt irgendwann der (real) steuerzahlende Mittelstand das Audimax und tritt in Steuerstreik. Und das tut dann wirklich weh :devil:

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2200 neue Publizistik Studenten pro Jahr? Danke, brauchen wir nicht. Bedarf real

 

Ich will ja nicht behaupte, dass in Österreich ein Mangel an Publizistikstudenten besteht aber die Journalismus Aussage ist etwas kurzsichtig. Publizistik ist kein Journalismusstudium.

 

Ich nehms mal von Studentpoint:

Kommunikationsberufe in Praxisfeldern wie Journalismus (Presse, Hörfunk, Fernsehen, Multimedia), Öffentlichkeitsarbeit, Werbung, Marketing und Meinungsforschung sowie der Medien- und Kommunikationsforschung

 

Das sind Selbstverwirklichungsgeschichten ohne Nutzen für die Allgemeinheit, mit dem gleichen Recht könnte ich 40.000 EUR pro Jahr von der Allgemeinheit für mein Triathlonstudium wollen.

 

Wenn Wissenschaft anständig betrieben wird ist sie nie ohne Nutzen nur kann man keinen direkten ökonomischen Nutzen errechnen und das macht sie anfällig für den Sparstift. Dein Triathlonstudium ist keine Wissenschaft und auch nicht auf Erkenntnisgewinn gerichtet.

 

 

Und dann sollen die Studenten selektiert werden und was beitragen, ein Studium (=4-6 Jahre keine produktive Arbeit) ist ein Privileg und wir (Akademiker) schulden es denen, die dafür bezahlen, einen Wert zurückzugeben.

 

4-6 Jahre keine Produktive Arbeit - das erzähl mal den Studenten die nebenbei Voll oder Teilzeit arbeiten(das sind nicht wenige), denen die schon während des Studiums in Forschungseinrichtungen mitarbeiten (teils unbezahlte Praktika leisten) usw.

 

Kein Mensch braucht wirklich die derzeitigen Akademikerquoten, die Milchmädchenrechnung, mehr Akademiker - weniger Arbeitslose , geht nicht auf, wie schwach kann man in Statistik sein, dass man die derzeitig gerade noch etwas bessere Beschäftigungsquote bei Akademikern umlegt auf "wenn nur 85% studiert hätten". Sind das Soziologen, die das "ausgerechnet" haben?

 

Die Milchmädchenrechnung ist so tatsächlich Wunschdenken. Es gibt allerdings viele Länder mit wesentlich höheren Akademikerquoten und die sitzen dort auch nicht auf der Straße.

 

 

Sonst besetzt irgendwann der (real) steuerzahlende Mittelstand das Audimax und tritt in Steuerstreik. Und das tut dann wirklich weh :devil:

 

Mal abgesehen davon, dass Studenten auch real steuerzahlende Menschen sind haben sich u.a. schon Arbeitnehmer u. Angestellte solidarisiert (nicht nur Einzelpersonen). Man muss kein Student sein um den Wert von Bildung zu erkennen und ausserdem wurde hier mal eine Initialzündung gesetzt um die Verteilungsgerechtigkeit zu hinterfragen (Proteststichwort - Geld für Bildung statt für Banken)

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Kommunikationsberufe in Praxisfeldern wie Journalismus (Presse, Hörfunk, Fernsehen, Multimedia), Öffentlichkeitsarbeit, Werbung, Marketing und Meinungsforschung sowie der Medien- und Kommunikationsforschung

 

Ok, also braucht man vielleicht 2-3 Studenten pro Jahr, soll sein. Was sind "´Kommunikationsberufe", ich bin schon eine Weile weg von der Uni, für mich klingts bissi nach "bullshit", weil ich kaum Berufe kenn, in denen man keine Kommunikation betreiben und keine gehobenen, in denen man nicht eine erstklassige Kommunikationsplanung braucht. Das kann aber auch ein Techniker. Aber ich lass mich gerne umstimmen, wieviel % der Absolventen arbeiten als Kommunikationstheoretiker und wieviele fahren Taxi?

 

Dein Triathlonstudium ist keine Wissenschaft und auch nicht auf Erkenntnisgewinn gerichtet. [/i]

 

Du kennst meinen Zugang zu Triathlon nicht :D Ich fordere Freiheit der Wissenschaft!

 

 

 

Mal abgesehen davon, dass Studenten auch real steuerzahlende Menschen sind haben sich u.a. schon Arbeitnehmer u. Angestellte solidarisiert (nicht nur Einzelpersonen). Man muss kein Student sein um den Wert von Bildung zu erkennen und ausserdem wurde hier mal eine Initialzündung gesetzt um die Verteilungsgerechtigkeit zu hinterfragen (Proteststichwort - Geld für Bildung statt für Banken)

 

Man muss schon eine Menge nebenbei (legal!) verdienen, um real als Student Steuern zu zahlen. Mit real mein ich, mehr an den Staat abzuliefern, als zu kosten.

 

Was ist "solidarisiert"? Absichtserklärungen ok, ich bin auch dafür, dass Alle Alles bekommen, nur wem nehmen wirs weg? Die Banken haben real bisher nix bekommen (erst wenn sie wirklich ausfallen und dann verliert der Staat richtig), der Staat rechnet sich für die Beteiligungen einen positiven Zinsertrag ins Budget. Das zu unterrichten - statt dem Gscheiterlsprech wie "solidarisieren" wär angebracht, damit man in einer Verteilungsdiskussion auch Gesprächspartner hat, die erkennen, dass es derzeit NICHTS zu verteilen gibt. Umverteilen kann man, von den 25%, die noch netto was beitragen, zu den 75% Transferempfängern.

 

Was ist also der konkrete Finanzierungsvorschlag? Es den 25% wegzunehmen ?

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Ok, also braucht man vielleicht 2-3 Studenten pro Jahr, soll sein. Was sind "´Kommunikationsberufe", ich bin schon eine Weile weg von der Uni, für mich klingts bissi nach "bullshit", weil ich kaum Berufe kenn, in denen man keine Kommunikation betreiben und keine gehobenen, in denen man nicht eine erstklassige Kommunikationsplanung braucht. Das kann aber auch ein Techniker. Aber ich lass mich gerne umstimmen, wieviel % der Absolventen arbeiten als Kommunikationstheoretiker und wieviele fahren Taxi?

 

Ich hab von Publizistik wenig Ahnung aber Kommunikationsberufe gibts doch zu Genüge. Ob das jetzt Pressesprecher, Presseabteilung, PR, interne Unternehmenszeitschrift und was weiss ich noch nicht alles ist.

 

 

Was ist "solidarisiert"? Absichtserklärungen ok, ich bin auch dafür, dass Alle Alles bekommen, nur wem nehmen wirs weg? Die Banken haben real bisher nix bekommen (erst wenn sie wirklich ausfallen und dann verliert der Staat richtig), der Staat rechnet sich für die Beteiligungen einen positiven Zinsertrag ins Budget. Das zu unterrichten - statt dem Gscheiterlsprech wie "solidarisieren" wär angebracht, damit man in einer Verteilungsdiskussion auch Gesprächspartner hat, die erkennen, dass es derzeit NICHTS zu verteilen gibt. Umverteilen kann man, von den 25%, die noch netto was beitragen, zu den 75% Transferempfängern.

 

Was ist also der konkrete Finanzierungsvorschlag? Es den 25% wegzunehmen ?

 

Solidarisieren heisst im konkreten Fall, dass Arbeitnehmer und Angestelltenverbände ihre Unterstützung bekannt gegeben haben. Das ging glaube ich von Besuchen im Audimax bis zu Sachspenden für die Presseabteilung.

 

Finanzierungsvorschlag - spannendes Thema. Du sprichst hier wie selbstverständlich von den 25 Erhalterprozent die jetzt immer durch die Medien geistern. Was bei der Diskussion gerne vergessen wird ist, dass es eine Menge Kapital (nicht Einkommen) gibt das man besteuern könnte. Darüber muss diskutiert werden aber das wird dann gerne ganz schnell mit "Neid" oder "da zahlen die Häuslbauer drauf" abgewürgt. Vermögenssteuer, Transaktionssteuer, Erbschaftssteuer (nicht alle aber eine Diskussion darüber) Dazu gibts ja noch die Hacklerregelung, Verwaltungseinsparungen usw.

Und bitte nicht mit dem Kapitalfluchtargument kommen, es gibt Länder die Kaptial höher besteuern und denen nicht plötzlich die ganzen wichtigen Reichen weggelaufen sind. Österreich hat so viele Vorzüge, wer da denkt die Reichen würden nur wegen der netten Steuerpolitik bleiben - naja.

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