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rückwärts und auf Stöckelschuhen tanzen


Snegge
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Der Unterschied, so scheint es mir, besteht lediglich darin, dass eleon meint, es ist die alleinige Aufgabe der Gesellschaft und damit die des Staates, sich um den Mutterschutz zu kümmern, aber nicht die der Firma, die gewinnorientiert arbeiten (muss).

 

fast! eine firma hat natürlich soziale verantwortung und sollte diese auch wahrnehmen. nur find ich sollte man dies nicht als muss einfordern. denn eine firma hat in erster linie die verantwortung gegenüber allen ihren stakeholdern. nicht nur gegenüber mitarbeitern u. der gesellschaft.

 

der zwang resultiert darin dass viele unternehmen gerade das gesetzlich notwendige umsetzen.

 

kommt das soziale bewusstsein von innen sind die sozialleistungen meist auf einem ganz anderen (höheren) niveau.

 

@lotusblume: ich prahle nicht mit fachwissen. ich habs. dazu muss man nicht personaler sein. es reicht wenn man es als (ein) fachgebiet studiert hat und personalverantwortung hat. und dass du masseurin bist weiss das ganze bikeboard. nicht nur wegen dem eintrag in deinem profil :wink:

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so alte frauen sind meist unflexibel ;-)

magst du schwammerlmarmelade? :rofl::rofl::rofl:

 

@snegge: ganz gute zusammenfassung :toll: jetzt hab ich auch wieder den überblick :D

 

@mole: seids froh, dass euer xandi das so locker nimmt. andere kinder tun das jedenfalls nicht. in unserem kindergarten gibts einen buben, der ist jetzt das dritte jahr dort, das zweite jahr gemeinsam mit der nadja. da gibts jeden, wirklich jeden tag tränen und geschrei, wenn die eltern (abwechselnd papa oder mama) ihn im kindergarten abliefern. da muss was schief gegangen sein. tut mir total leid, der kleine.

 

zurück zum thema: hab ich schon erwähnt, dass ich für einen verpflichtene karenzzeit für die väter bin? es reichen wenige monate, aber es täte allen gut. und die unternehmen sollten auch mal überlegen, obs nicht eigentlich mehr bringt als kostet, wenn man den horizont erweitert und auch andere seiten des lebens kennen lernt.

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zurück zum thema: hab ich schon erwähnt, dass ich für einen verpflichtene karenzzeit für die väter bin? es reichen wenige monate, aber es täte allen gut. und die unternehmen sollten auch mal überlegen, obs nicht eigentlich mehr bringt als kostet, wenn man den horizont erweitert und auch andere seiten des lebens kennen lernt.

 

Seh ich genauso - :toll:

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(check menschheitsgeschichte)

Sorry, aber aus der Menschheitsgeschichte kann man wohl nur schwerlich Empfehlungen für die Erziehung von Kindern im 21. Jahrhundert ableiten. Dass Kleinkinder in fast allen Epochen und Kulturen in erster Linie sich selbst überlassen waren, ist heute nicht mehr zu realisieren. Selbst wenn man es aus schwer nachvollziehbaren Gründen so wollte.

 

das geschlossene statikkonstrukt papa-mama-grosseltern kann ja keiner im ernst vorteilhafter sehen.

Nach sehr viel guten Beiträgen deinerseits, hast du mit diesem Sager die Diskussion wieder auf den Boden der weltfremden Arroganz zurückgeholt. Danke, sonst hätte man bei deinen gewandt formulierten Postings glatt vergessen können, dass hier eigentlich ein Blinder von der Farbe redet. :D

 

Eine Familie, die selten genug in unserer Zeit, noch über mehrere Generationen hinweg halbwegs funktioniert, mag manchen als "geschlossenes Statikkonstrukt" erscheinen. Es ist aber ziemlich genau das, was Kinder in diesem Alter (auch) brauchen: Ein emotional berechenbares Rückzugsgebiet.

 

Einjährige in Kinderkrippen zu stecken, mag eine ökonomische Notwendigkeit sein, es ist aber gesellschaftlich nicht wirklich erstrebenswert, wenn das erste, was kleine Menschen im Leben lernen, Durchsetzungsvermögen ist. Im Wettbewerb stehen und - Gott behüte - scheitern wir alle noch früh genug, es hat keinen Sinn die totale Durchökonomisierung unserer Gesellschaft schon ins frühkindliche Alter hineinzutragen. Betonung auf frühkindlich.

 

Im übrigen erlebe ich so ziemlich alle anderen Betreuungsformen, von der Kinderkrippe aufwärts bis zur AHS, als wesentlich formalistischer, statischer und geschlossener, als es eine Familie je sein könnte.

 

Um auf das ursprüngliche Thema zurückzukommen, die Vereinbarkeit von Kindern mit dem Beruf: Es ist für Frauen wesentlich einfacher, rückwärts auf Stöckelschuhen zu tanzen, von mir aus sogar auf mehreren Hochzeiten, wenn sie eine altmodische, schnarchige Familie im Hintergrund haben. Für Männer übrigens auch. Und für die Kinder - die ja hier in dieser Diskussion überhaupt nicht zu Wort kommen, vor lauter aufgeregt daherplappernden StadtindianerInnen -erst recht.

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Ein emotional berechenbares Rückzugsgebiet.

 

Es redet ja keiner davon (auch die Betroffenen die hier geschrieben haben) dass man Kleinstkinder in die Krippen abschiebt. Mehr als eine halbtägige Inanspruchnahme halte ich auch nicht für vorteilhaft. Trotzdem glaub ich, dass es für ein Kind, auch wenn es so klein ist, im Endeffekt besser ist einen ganzen Tag in der Krippe zu sein als auf ewig von der Mutter begluckt zu werden.

Und ich denke doch dass Geschichte relevant ist. Immerhin lassen sich Jahrtausende der (Sozial)Evolution nicht durch ein paar Jahrhunderte der Gesellschaftsreform über den Haufen werfen.

 

Isolation ist weder im Alter noch im Kleinstalter postiv, nicht?

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einmal aber muss die Rechtschreibprüfung das Posting #108 nochmal durchlaufen...meinem Blick entgeht halt nichts...sorry! :D

 

ich bin nur froh dass dein blick nicht auf satzzeichen gerrichtet ist. weil dann wirds wirklich nervig. :klatsch:

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Isolation ist weder im Alter noch im Kleinstalter postiv, nicht?

 

 

womit wir bei einem echten Inhalt wären!!!!!

 

 

Es gibt ja auch schon einige Projekte, wo Kindergärten in Seniorenwohnheime integriert werden(bitte net festnageln, wo wie was wann) - warum nicht, find ich persönlich sehr gut.

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in zeiten der überbevölkerung diese voranzutreiben ist kurzsichtig. auch wenns lokal tragbar wäre. das argument hat nur berechtigung weil man unbedingt die derzeitige sozialfinanzierung (junge erhalten alte) aufrechterhalten muss.

zukünftig wird es wohl notwendig sein ein weltweites bevölkerungsgleichgewicht anzusteuern. degenerativ wär sogar noch vorteilhafter.

aber solang man die monetäre statt der geistigen berreicherung an vorderste stelle nimmt wird sich nichts ändern. ressourcenknappheit u. globaler kollaps sind ja keine themen der fernen zukunft...

 

also kommts ma nimmer mit "meine kinder finanzieren deine zukunft"... da pfeiff ich drauf.

 

Auch wenn ich deinen Postings sonst nicht unbedingt zustimmen kann hier gibts Daumen hoch. Eine schrumpfende Bevölkerung wäre tatsächlich wünschenswert und würde selbst ein umlagefinanziertes Pensionsmodell nicht fundamental erschüttern. Problematisch (auf demographischer Ebene, von anderen Einflussfaktoren mal abgesehen) wird es nur wenn das ganze zu schnell läuft.

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"Krass: In Österreich müssen Frauen durchschnittlich 96 Tage länger arbeiten, um die gleiche Bezahlung wie Männer zu erhalten. Was Frauen ab Sonntag, noch bis Jahresende verdienen, haben Männer schon auf dem Konto. Ungeachtet von Karenzunterbrechung und Teilzeit ist das grundsätzlich deshalb so, weil Frauen Frauen sind. Das belegt auch die Wiener Karrierenforschung . Zur Erinnerung die EU-Berechnung: 25,5 Prozent liegen Frauengagen in Österreich hinter Männergagen."...(Artikel im Karriere-Standard vom Wochenende)
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Laut FOCUS Ausgabe Nr 38 hat der Mann die A-Karte.

 

Die Focus REDAKTEURE! haben jetzt Fakten zusammengetragen....

 

Die EXPERTEN! sprechen jetzt schon von .....

 

aber eine Frau kündigt den Artikel an

nur so zum reinspüren...

 

Gleichberechtigung heißt für mich sicher nicht, dass nur die Frauen bessergestellt werden müssen. Gleichstellung bedeutet auch, dass Väter mehr Rechte bekommen.... und das nicht nur bei Fällen wie "Luca"!!!! wo unfähige Behörden(Frauen im Job) tätig waren. Ich kenne mind. 2 ähnliche Fälle, wo der Vater sein Kind seit Jahren nicht sehen darf, aber brennt wie ein Luster - :k: und die "Behörden" schauen zu.

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Zur Erinnerung die EU-Berechnung: 25,5 Prozent liegen Frauengagen in Österreich hinter Männergagen."...(Artikel im Karriere-Standard vom Wochenende)

 

Die EU ermittelt alle vier Jahre das "geschlechtsspezifische Verdienstgefälle ohne Anpassungen in %".

 

Das geschah zuletzt 2002 und 2006, für die Jahre dazwischen dürfen die EU-Länder seit 2007 auf diesen Statistiken aufbauende Schätzungen abgeben.

 

Eurostat: "Das geschlechtsspezifische Verdienstgefälle ohne Anpassungen bezeichnet den Unterschied zwischen den durchschnittlichen Brutto-Stundenverdiensten der männlichen und der weiblichen Beschäftigten in Prozent der durchschnittlichen Brutto-Stundenverdienste der männlichen Beschäftigten."

 

Es werden quer über alle Branchen (wobei damit gemeint ist alle Wirtschaftszweige ausser Landwirtschaft, Fischerei, öffentliche Verwaltung, private Haushalte und extra-territoriale Organisationen, NACE Rev. 1.1 Aggregat C bis O (ohne L)) ohne Anpassung betreffend Dienstvertrag (Teilzeit, Vollzeit) eine Lohnsumme der Männer und Frauen gegenüber gestellt.

 

Frauen sind viel mehr in Teilzeit beschäftigt als Männer. Außerdem arbeiten mehr Männer in besser bezahlten Berufen.

 

Diese Statistik sagt also aus, dass Teilzeitbeschäftigte weniger verdienen, bzw. starke Unterschiede zwischen den Branchen existieren.

 

Das soll aber nicht heißen, dass nicht doch Männer tendenziell mehr verdienen als Frauen. Aber man sollte diese Statistik nicht als Beweis dazu heranziehen. Der Unterschied wird geringer sein.

 

Außerdem ist in Italien laut ein und der selben Statistik der Unterschied nur 4,4 %. Solche Schwankungen zwischen den Ländern lassen mich an der Seriosität der Statistik zweifeln.

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