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Erfolg für Lanser Kopf-Demo

Rund 200 Mountainbiker überreichen 700 Stimmen starke Petition für legale Strecken am Innsbrucker Hausberg. Stadtspitze bekennt sich zum Anliegen der Initiative.

Ein schöner Erfolg für die letzte Woche ins Leben gerufene Initiative "MTB-Freunde des Lanser Kopf": An die 200 begeisterte Mountainbiker fanden sich am 18.6. vor dem Landestheater Innsbruck ein, um in einem gemeinsamen Protestzug vor das Rathaus zu "biken". Ihr Anliegen: legale MTB-Strecken am Hausberg der Innsbrucker.
Neben Fähnchen und Schildern hatten die Demonstranten eine 700 Stimmen starke Petition im Gepäck, unterstützt von 10- bis 77-Jährigen, Schülern und Anwälten, Mountainbikern und "ganz normalen" Sportlern. Diese Unterschriftenliste wurde der Innsbrucker Bürgermeisterin, Mag.ª Christine Oppitz-Plörer, und dem Vize-Bürgermeister, Christoph Kaufmann, überreicht.

Begeistert nahm die Initiative das anschließende Bekenntnis der Stadtspitze zur Öffnung von legalen und attraktiven Wegen speziell für Mountainbikes entgegen. "Wir stehen für eine Mitarbeit zur Lösung des Konfliktes bereit!", so der Obmann von Trail Solutions, Verein zur Unterstützung des MTB-Sports in Tirol und Initiator der Protestaktion, Christian Piccolruaz.

  • An die 200 Teilnehmer trotzten dem Mistwetter und protestierten für legale MTB-Strecken am Lanser Kopf.An die 200 Teilnehmer trotzten dem Mistwetter und protestierten für legale MTB-Strecken am Lanser Kopf.
    An die 200 Teilnehmer trotzten dem Mistwetter und protestierten für legale MTB-Strecken am Lanser Kopf.
    An die 200 Teilnehmer trotzten dem Mistwetter und protestierten für legale MTB-Strecken am Lanser Kopf.
  • Bürgermeisterin Oppitz-Plörer im Gespräch mit jungen Freeridern und Christian Piccolruaz. Fotos: C. ForcherBürgermeisterin Oppitz-Plörer im Gespräch mit jungen Freeridern und Christian Piccolruaz. Fotos: C. Forcher
    Bürgermeisterin Oppitz-Plörer im Gespräch mit jungen Freeridern und Christian Piccolruaz. Fotos: C. Forcher
    Bürgermeisterin Oppitz-Plörer im Gespräch mit jungen Freeridern und Christian Piccolruaz. Fotos: C. Forcher

Ins Rollen gekommen war die Initiative, nachdem der seit Jahren schwelende Konflikt zwischen Wanderern und Bikern unlängst einen traurigen Höhepunkt fand: Ein 13-Jähriger war durch einen in Kopfhöhe über den Weg gespannten Draht am Lanser Kopf zu Sturz gekommen, nur seine Schutzausrüstung hatte den Sohn von Skisprung-Trainer Alexander Pointner vor schlimmen Verletzungen bewahrt (vgl. den Bikeboard-Bericht vom 14.6.)

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